Qualzuchten III

Schaut man sich alte Fotos oder sonstige Bilder vom Mops an, dann hatte der noch nie, oder zumindest schon ewig keine Nase mehr. Das mal eben in kurzer Zeit rückzüchten zu wollen, ist eh ein gut geträumter Wunsch.

Das gleiche gilt für die französische Bulldogge.

Bin nicht einmal sicher, ob es das primäre Ziel ist. Habe mir jetzt diverse Züchter von "Altdeutschen" Möpsen oder Retromöpsen angeschaut.

Stammbäume sind nicht nachvollziehbar, Wurfchronik scheint eine komplizierte Sache zu sein, Ursprung der Zuchthunde meist unklar, alle haben beste Gesundheitswerte, perfekte "Zuchttauglichkeitsprüfung", es werden quasi keine Hunde für das weiterbestehen der Linien behalten,... Und sehr auffällig, offensichtlich sind die gesündesten und besten Tiere immer ziemlich bunt, bzw. bestehen manche Zuchten nur aus Sonder- oder Fehlfarben.

Keine Ahnung wie oft Merle Möpse beim VDH fallen, aber welche Zufall das es ausgerechnet dieses Tier ist, das sich dann für die "Rückzüchtung" besonders eignet. Und niemals nicht, ist da was anderes eingekreuzt, auch wenn der Phänotyp noch so "seltsam" ist.

Zitat

weil man extra ein Bild aus einem anderen Thread her nimmt um es hier zur Rede zu stellen. Hat was von verfolgt werden. Wurde ja schon genug zur Nase gesagt anhand der Bilder die hier in diesen Thread für diesen Zweck eingestellt wurden.
Ist doch unschön hier in einem anderen Thread ein Bild zu einem ganz anderen Thema ein zu stellen und das dann hier im Qualzucht-Thread als Diskussionsgegenstand zu finden.

Gut.

Dann hätte ich einfach schreiben sollen, dass ich in einem anderen Thread noch ein genaueres Bild von Alana gefunden habe und man darauf noch besser sieht, dass sie keine Nase hat.

Da du @Alana3010 gesagt hast, dass deine Hündin eine hat bin ich nun irritiert, weil ich mir nicht erklären kann wie man da eine Nase sehen kann.

Ich würde wirklich gerne wissen, ob du da wirklich eine Nase siehst oder ob sie nicht doch genau so wie eine von einem VDH Mops aussieht?

Dass sie körperlich besser aussieht wurde ja schon erwähnt. Ich beziehe mich auf eine Aussage von dir.

Das wäre wohl besser gewesen oder?

Denn die Nachfrage auf eine von ihr getroffene Aussage in diesem Thread ist durchaus erlaubt. Ich habe mit der Verlinkung nur die falsche Art die Frage zu stellen einen Fehler gemacht.

Ist das so in Ordnung?

Und sollte dieser Beitrag irgendwie zickig rüber kommen oder wie ein Angriff: Ist es nicht!

Denn das war nie meine Absicht. Ich wollte wissen, wieso man von seinem Hund sagt, dieser hätte eine Nase, wenn Fotos was anderes sagen. Woher kommt also dieser Eindruck des Frauchens?

Ich sehe schon, dass Alana 2cm mehr Nase hat als "normale" Möpse, die wirklich 0 Nase oder sogar eine "Nase" die ins Gesicht rein geht haben. Klar ist das immer noch nicht annähernd ideal. Aber wie kann man denn behaupten, dass da gar kein Unterschied wäre?

Andererseits: Für die Lebensqualität dürfte der Unterschied tatsächlich eher gering ausfallen (und wie hier bereits beschrieben wurde vielleicht auch nur die ersten Lebensjahre betreffen).

Allgemein denke ich, sollte man vielleicht die Begriffe auch etwas differenzieren. Nase = schwarzer, feuchter Teil im Gesicht mit Nasenlöchern (oder hier, häufiger auch Schlitzen). Schnauze = Teil des Gesichts in dem Maul und Nase sitzen, sollte lang genug sein damit (mindestens):

- Gaumensegel nicht in Rachen ragt

- Zähne genug Platz haben

2cm, oder 2mm?

Sorry, ich seh da nach wie vor kaum einen Unterschied, bis auf das sportlichere Erscheinungsbild.

Und selbst wenn sie minimal länger sein sollte. Ist es nicht wahnsinnig traurig, dass man über so ein paar fitzelige mm diskutieren muss aber selbst die längst nicht ausreichend sind?

Zitat von DieStudentin

2cm mehr Nase hat

Mehr? Gerade so lang würde ich sagen.

Auf den Fotos von vorne sieht man es nicht so deutlich, auf der Seite sieht man, dass da kaum was da ist. Sie hat die typische Rundung, vom Kiefer aus (hat sie einen Unterbiss?) geht es steil zur Stirn hin und die Nase sitzt zwischen den Augen.

Der Kopf zeigt keinen Unterschied zu anderen Möpsen.

Wie kann man jemandem helfen , der nen kleinen , kompakten Hund mit kurzem Fell , ruhiges Wesen , wenig Jagdtrieb , bzw. nen Molosser in Kleinformat und keinen Terrier, haben möchte ?

Aus der vorhandenen Mopspopulation gesunde Möpse ohne Atemprobleme etc. züchten ?

Grosse halbwegs gesunde Molosser klein züchten ?

Möpse mit was passendem andere kreuzen ? Was macht man mit denen , wo das schief geht, weil immer noch Atemprobleme ?

Nichts machen, dann holen die Leute sich weiterhin Möpse und es ändert sich nie was..

Ich weiß schon, dass du das nicht so meinst, liebe Miss Wilma möchte aber folgendes einwerfen:

Hunde sind Individuen, die man sich eben nicht so „ich backe mir meinen Mann“ mäßig nach Lust und Laune zusammen stellen kann. Es ist sicherlich sehr richtig, seine Bedürfnisse und Ansprüche zu kennen und sich reflektiert mit der Rassensuche auseinander zu setzen. Aber manchmal denke ich mir schon, dass man doch hier nicht beim Wunschkonzert ist. Ich suche einen hündischen Partner, dem ich gewachsen bin (oder es mit eigenem Training, Investment und Lernen sein werde!). Klar spielt Optik eine Rolle. Aber doch niemals nie VOR Gesundheit. In meinen Augen zumindest...