Qualzuchten III

  • Warum soll denn reine Quantität ein Merkmal für einen guten Züchter sein? Selbstverständlich gibt es einen Punkt, ab dem es zu viel wird, weil man sich einfach nicht mehr ausreichend um jeden Wurf kümmern kann.

    Ansonsten ist es mir völlig egal, ob ein Züchter aus Liebe zur Rasse, Geld oder einfach weil Welpen mag züchtet.

    Ein guter Züchter, muss so viel Wissen und Idealismus mitbringen, da möchte ich nicht anfangen über Wurfanzahl zu diskutieren (wie gesagt 3 Würfe gleichzeitig und das 2 x im Jahr, hat nichts mehr mit züchten zu tun).

    Ansonsten kann man da durchaus auch argumentieren, das eine gewisse Wurfanzahl auch schlicht und ergreifend für Erfahrung sorgt. Das man eine Generationenfolge braucht um etwas zu verändern und gerade wenn es um Qualzucht bzw. Verbesserung geht, braucht es einen Plan, ein Konzept um etwas zu erreichen. Im Idealfall schließen sich da mehrere Züchter zusammen, aber auch als Einzelner könnte man da sichtbar was erreichen, dafür braucht es aber mehr als einen Wurf alle 3-5 Jahre.

  • Direkt vom Züchter oder Verehrer würde ich keinen holen, um die Produktion nicht anzukurbeln.

    sorry, aber das ist doch Augenwischerei...

    Gerade weil die Hunde "gerettet" werden, wird doch auch fleissig nachproduziert...

    Oder wo kommen denn sonst all die Hunde in den Tierheimen & Co her?

    Von einem Züchter landet in den seltesten Fällen mal ein Hund im Tierheim... weil einem Züchter dem was an seinen Hunden/Nachkommen/Rasse liegt, sich selbst um eine Vermittlung/Weitervermittlung kümmert...

    Nun, das gilt dann für fast alle Hunde die Zeit ihres Lebens im Tierschutz landen. Was machen wir denn da? Keine Hunde mehr vermitteln? Alle euthanisieren?

    Die Nachproduktion wird ja nicht dadurch aufhören. Die meisten Leute wollen ja einen süßen kleinen Welpen, keinen schon ausgewachsenen Hund

    Und nein, keiner unserer Bulldoggen wurde gerettet und wir fühlen uns sicher nicht als große Wohltäter dadurch. Tatsächlich gibt es hier nur einen Tierschutzhund und das ist mein türkischer Senfhund Rosie. Und auch die habe ich nicht gerettet. Sie lebt nur hier. ;)

  • Es geht doch immer um Angebot und Nachfrage...

    Kaufe ich direkt beim Züchter, erzeuge ich eine Nachfrage. Der bekommt seine Hunde los, verdient was, wird also weiter Hunde produzieren.

    Wenn der Hund später im Tierheim landet und da von jemandem geholt wird, erzeuge ich hingegen keine weitere Nachfrage, weil der Züchter daran ja nichts mehr verdient. Das wäre nur dann der Fall, wenn das TH die Hunde beim Züchter einkaufen würde, um sie dann zu vermitteln.

    Ist doch eigentlich nicht schwer zu verstehen?

  • Ich habe mal aus reinen Interesse bei unserem Tierheim geschaut. Kein einziger Hund ist dabei, der auch annähernd wie Mops und Franzose aussieht. Die einzigen Rassen sind Schäferhund, Husky und Staff. Der Rest Mischlinge.

    Edit: Das nächstgrössere Tierheim Köln Delbrück : weder Mops noch Franzose.

  • Warum soll denn reine Quantität ein Merkmal für einen guten Züchter sein? Selbstverständlich gibt es einen Punkt, ab dem es zu viel wird, weil man sich einfach nicht mehr ausreichend um jeden Wurf kümmern kann.

    Ansonsten ist es mir völlig egal, ob ein Züchter aus Liebe zur Rasse, Geld oder einfach weil Welpen mag züchtet.

    Ein guter Züchter, muss so viel Wissen und Idealismus mitbringen, da möchte ich nicht anfangen über Wurfanzahl zu diskutieren (wie gesagt 3 Würfe gleichzeitig und das 2 x im Jahr, hat nichts mehr mit züchten zu tun).

    Ansonsten kann man da durchaus auch argumentieren, das eine gewisse Wurfanzahl auch schlicht und ergreifend für Erfahrung sorgt. Das man eine Generationenfolge braucht um etwas zu verändern und gerade wenn es um Qualzucht bzw. Verbesserung geht, braucht es einen Plan, ein Konzept um etwas zu erreichen. Im Idealfall schließen sich da mehrere Züchter zusammen, aber auch als Einzelner könnte man da sichtbar was erreichen, dafür braucht es aber mehr als einen Wurf alle 3-5 Jahre.

    Potenziell übernimmt ein guter Züchter aber eben auch die Verantwortung für die erzeugten Hunde. Lebenslang. Wenn es heißt, der Züchter nimmt den Hund bei Bedarf zurück - das geht ab einer gewissen Anzahl schlicht und einfach nicht mehr. Es sei denn, die werden ganz fix gewinnbringend weiterverkauft. Aber dann ist eben auch klar, dass nicht allzu viel Sorgfalt in die Auswahl neuer Halter gesteckt werden kann.

    Ist aber auch ein Punkt - wenn dem Züchter etwas daran liegt...Und das ist oftmals nicht der Fall.

    Soll ja auch Kaeufer geben, die den Zuechter nicht informieren (muessen sie auch nicht)...

    Das wollte ich damit keinesfalls in Frage stellen. Die gibt es auf jeden Fall. Gibt auch Züchter, die einen Tierheim-"Alarm" haben, falls einer ihrer Hunde dort landet und den sofort abholen. Leider sind aber auch die nicht immer so nett und auf das Tierwohl bedacht, wie man es zunächst vermuten könnte. Manche denken sich einfach: Hey, den Hund mit den Papieren kann ich doch nochmal verkaufen! Klingelt in der Kasse.

  • Ich habe mal aus reinen Interesse bei unserem Tierheim geschaut. Kein einziger Hund ist dabei, der auch annähernd wie Mops und Franzose aussieht. Die einzigen Rassen sind Schäferhund, Husky und Staff. Der Rest Mischlinge.

    Edit: Das nächstgrössere Tierheim Köln Delbrück : weder Mops noch Franzose.

    Also bei den Marktpreisen werden die wenigsten ihre Franz. Bulldog oder Mops zum Tierheim bringen, die werden ehr auf Ebay Kleinanzeigen verschachert.

    In Berlin sitzt aber eine Franz. Bulldog im Tierheim hat zwar Maulkorb und Leinen Zwang weil sie ein Baby ins Gesicht gebissen hat.

    Aber ja da sitzt eine :tropf:

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    Das ist mir tatsächlich auch schon öfter aufgefallen, dass wenn im Tierheim mal eine Franz. Bulldogge angeboten wird, die meist nicht ohne sind und Maulkorb Zwang haben.

    In irgendeinem Tierheim las ich auch mal von einer die aufgrund ihrer Gefährlichkeit erstmal nicht vermittelt wird

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    Das ist mir tatsächlich auch schon öfter aufgefallen, dass wenn im Tierheim mal eine Franz. Bulldogge angeboten wird, die meist nicht ohne sind und Maulkorb Zwang haben.

    In irgendeinem Tierheim las ich auch mal von einer die aufgrund ihrer Gefährlichkeit erstmal nicht vermittelt wird

    Ich muss sagen, dass wir bis auf eine Franz. Bulldogge auch schon mehrere richtig grumlige kennengelernt haben. Mit denen war oft nicht gut Kirschen essen.

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