Qualzuchten III

  • Einfach so rausgefallen? Kann ich ehrlich nicht glauben.

    Passiert wohl öfter.

    Dem Mops einer Bekannten ist auch ein Auge rausgefallen, als er sich am Fenster über eine Katze aufregte.

    Durch die stark abgeflachten Schädel sind die Augenhöhlen wohl nicht immer tief genug und korrekt ausgebildet, so dass der Augapfel bei vielen Tieren keinen vernünftigen Halt mehr hat.

    • Neu

    Hi


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    • entschuldigt, das gehört nicht ganz hier her, aber was macht man da

      Also, klar, zum tierarzt, aber, hängt das Auge dann noch am Kopf? Kann man das stabilisieren für den Transport

      Oder ist es richtig raus

      Ich möchte gerade nicht im Netz suchen, diese Bilder dazu sind wahrscheinlich eher :(

    • entschuldigt, das gehört nicht ganz hier her, aber was macht man da

      Also, klar, zum tierarzt, aber, hängt das Auge dann noch am Kopf? Kann man das stabilisieren für den Transport

      Oder ist es richtig raus

      Ich möchte gerade nicht im Netz suchen, diese Bilder dazu sind wahrscheinlich eher :(

      Feuchtes Tuch drüber hängen und darauf achten, dass der Hund es nicht abkratzt, weil es ihn stört und wehtut. Und dann sofort zum Tierarzt, dass das ein Notfall ist, ist ja klar. Mehr kann man als Besitzer da nicht machen.

      Manchmal kann der TA es reponieren, manchmal muss man es entfernen.

      Auf jeden fall kommt es bei den Hunden mit flachem Gesichtsschädel häufiger dazu. Vor allem, wenn an der Nackenhaut gezogen wird (zb in einer Beißerei, wenn man ihn ohne Halsband festhalten will, wenn man ihn irgendwie "fixieren" muss zB bei Medikamenteneingabe, Untersuchungen, usw).

    • Oh Gott, das ist ja furchtbar. Wie schlimm das für einen Hund sein muss, wenn ein Auge rausfällt, das kann ich mir gar nicht ausmalenloudly-crying-dog-faceloudly-crying-dog-faceloudly-crying-dog-face Ich bin ehrlich ergriffen und auch sehr schockiert, mit welchen enormen Beeinträchtigungen brachyzephale Rassen leben müssen. Ich wusste zum Beispiel nicht (ganz einfach, weil ich mich nie tiefergehend mit den Rassen befasst habe), dass die meisten nicht schwimmen können und nun das mit den Augen , aber finde das ehrlich schlimm, tut mir total weh, sowas zu hören.

      Ihr hattet es vor wenigen Seiten schonmal indirekt angesprochen; aber ich möchte mal ganz konkret nach Eurer Meinung fragen: Inwiefern glaubt ihr, hängt die Wohngegend mit den präferierten Rassen zusammen? Also an ganz konkreten Beispielen?

      Ich wohne zum Beispiel in einem Teilort von Stuttgart, in dem ausschließlich sehr gut betuchte Leute wohnen (außer mirtears-of-joy-dog-face). Hier ist das einzige kurznasige eine Frau mit zwei wundervollen Boston-Terriern, die sehr fit sind und auch nicht auffällig atmen. Sonst viele Ridgebacks, viele Setter (Irish, English und Gordon), Aussies und kleinere Rassehunde. Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass hier welche wohnen und die nur zu anderen Zeiten draußen sind als ich, aber ich konnte hier keine Häufung feststellen. In Stuttgart City sehe ich natürlich sehr viele, vor allem auch die Sokas nehmen sehr zu in letzter Zeit - und leider sehr oft in klischeebehafteten Konstellationenfrowning-dog-face

    • Gute Frage. Meine Eltern wohnen in einer wohngegend wo halt jeder in seinem Reihenhaus wohnt. Viele dort haben gekauft.

      Die Hunde dort sind eher Labradore und begleithunderassen, sowie kleine Terrier.

      Ich habe damals dort nach Auszug in der Stadt gewohnt, mitten drin. Da waren viele französische Bulldoggen und möpse, weniger große Hunde.

      Jetzt wohne ich in einer anderen Stadt. Nicht mitten drin, aber auch nicht total außerhalb. Hier ist es sehr durchmischt, aber dennoch sind hier frenchie und Mops schon recht präsent in meiner unmittelbaren Gegend. Gehe ich in den Feldern Gassi trifft man aber auch wieder viele unterschiedliche Rassen, von groß bis klein

    • Ich habe hier das Gefühl, dass Möpse und Frenchies entweder von älteren Menschen geführt werden (weil die müssen nicht so viel machen - hat man mir berichtet :hust:), oder, gerade die Frenchies, von In-Leuten, quasi. Hippe junge Frauen, schwule Pärchen.... also das klingt furchtbar klischeehaft, ich weiß. Aber hier ist das echt so. Die Hunde sind halt Inn und leider noch in vielen Werbungen präsent.

      Als Familienhunde sind hier auch eher Labbis und Begleithunderassen unterwegs. Zunehmend allerdings auch Spezialisten (viele Jagdhunde, gerade die windigen nehmen gerade zu).

      Ich habe mit Collie und Sheltie hier absolute Exoten sitzen.

    • Ich denke auch, dass die Auswahl der Rassen sehr mit der Wohnsituation in Zusammenhang steht. Hier, Kleinstadt, küstennah, keine größere Stadt in der Nähe, gibt es überwiegend mittelgroße und große Hunde. Berner Sennenhunde, RR, Vizla, Labrador und Schäferhunde gibt es häufig. Auch diverse Terrier, Cocker Spaniel und viele Tierschutz Mischlinge begegnen uns häufig. Bei den kleinen sind es Dackel, Chihuahua und Bolonka. Die einzige, noch junge, französische Bulldogge in der Hundeschule gehört einem jungen Paar, die aus einer größeren Stadt zugezogen sind.

      Wir waren vor kurzem in Berlin, da liefen viele französische Bulldogge und Möpse und auch Chihuahua mit sehr kurzen Schnauzen.

      Das fiel mir deswegen so auf, weil Speedy ja sehr unsicher ist und Hunde mit "Mopsgesicht" nicht einschätzen kann und dann zu bellen beginnt.

      Vielleicht ist es wirklich so, dass in einigen Gegenden der Status wichtiger ist und durch ständige Präsenz in der Werbung etc gelten einige Rassen als "chic". Das Qualzucht Problem ist ja vielen leider nicht bekannt bzw wird verdrängt.

    • Ich wohne in einem ländlichen Teil Österreichs. Hier gibt es überwiegend Mischlinge, unter den Rassehunden sind Labradore und Frenchies am stärksten vertreten. Interessanterweise haben hier die meisten Frenchiehalter gleich zwei dieser bemitleidenswerten Kreaturen.

      Edit: Frenchiehalter sind hier Frauen im a

      Alter von 40-60 Jahren und deren Partner (die wiederum zu den Motorradfahrern oder Autoschraubern gehören ).

    • Hier an der luxemburgischen Grenze sind es vor allem junge Personen mit Frenchie/Boston Terrier/Mops Mixen, Hauptsache wenig Nase. Die älteren Leute haben vor allem kleine Terrier dabei. Bei mittelalten Leuten war noch kein Trend zu erkennen. Dort gibt es dann Spaniel, Boxer, Schäferhunde

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