Qualzuchten III
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Helfstyna -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
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Keiner sieht, dass der Hund eine Behinderung hat.
Dazu fällt mir halt immer spontan Hund Marnie ein:
https://www.20min.ch/community/vira…-Stars-18882945
Ist das nicht herzig
, nicht allerliebst
, nicht unglaublich süss
....
Das ist ein Hund der mit Sicherheit lange wenn nicht lebenslang im Tierheim gesessen hätte, hätte sie ihn nicht adoptiert.
Und ja ich finde ihn süß und freu mich dass er ein gutes Leben führt. Hoffentlich nehmen sich viele Leute ein Beispiel und adoptieren hässliche Hunde.
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Hi,
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Dazu fällt mir halt immer spontan Hund Marnie ein:
https://www.20min.ch/community/vira…-Stars-18882945
Ist das nicht herzig
, nicht allerliebst
, nicht unglaublich süss
....
Das ist ein Hund der mit Sicherheit lange wenn nicht lebenslang im Tierheim gesessen hätte, hätte sie ihn nicht adoptiert.
Und ja ich finde ihn süß und freu mich dass er ein gutes Leben führt. Hoffentlich nehmen sich viele Leute ein Beispiel und adoptieren hässliche Hunde.
Möchtest Du mich jetzt auf den Arm nehmen? Oder meinst Du das wirklich ernst, dass dies ein leuchtendes Beispiel für Hundeadoptionen wäre?
Dir ist doch klar, dass ich nichts, aber auch gar nichts gegen Adoptionen habe? Und natürlich sollten Menschen auch Hunde mit Behinderungen oder hässliche Hunde adoptieren.
Mir geht es alleine um den Medienhype, den Faktor süss, in Verbindung mit einer Behinderung. Oder anders: Die Vermarktung seiner Behinderung als süsser Faktor. In Blümchen stecken, in Kleidchen und Schühchen stecken, Fotosession, in anderer Leute Hände drücken, Abknutschen und Angrabschen lassen, zur Schau stellen (für Klicks und nur für Klicks). Kenne niemandem aus dem TS der das befürwortet (dafür braucht ein Tier nicht mal eine Behinderung zu haben ... damit das scheixxe ist). Und das arme Tier kann sich nicht einmal richtig bemerkbar machen, geschweige denn zur Wehr setzen ... Ein lebendes Püppchen mit Fell, das arme Ding.
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Ich erinnere mich noch dunkel an eine Aussage, dass sinngemäß 10 km doch schlicht zu viel wären für einen Hund (einer Qualzuchtrasse).
Ich bin ehrlich gesagt gerade wieder ein bisschen schockiert, wie man solche ausgedehnten Spaziergänge (mehr war es im Prinzip nicht) für einen jungen, angeblich gesunden Hund als pauschal als 'zu viel' abtut..
sollte das auf mich gemünzt sein, ich habe von mir und meinen Hunden gesprochen, das ich meinen Hunden das nicht zumute, 10 KM am Stück zu laufen...
Ich habe niemals geschrieben das es für alle Hunde der QZ Rassen gilt!!!
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Ich frage mich eher wie man darauf kommt, dass 10km traben für einen gesunden Hund eine Zumutung sein könnten.
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Ganz einfach, weil man um die Qualzucht weiß, trotzdem munter weiter züchtet und das alles einfach nicht wahrhaben will.
Diese Hunde schaffen einfach keine 10km. Traurig aber wahr in unserer kranken Gesellschaft.
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das nicht zumute
Genau das ist ja das traurige
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Der große Unterschied ist halt ob man es sich selbst nicht zumutet, weil man als Mensch nicht fit genug für diese Strecken ist, oder ob man es dem Hund nicht zumuten kann/könnte weil er einer bestimmten Rasse angehört und dann akute Atemnot hat.
Ein gesunder Hund sollte immer mehr leisten können als ein durchschnittlich trainierter Mensch der in gemütlichem Tempo spazieren geht/joggt.
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Mir geht es alleine um den Medienhype, den Faktor süss, in Verbindung mit einer Behinderung. Oder anders: Die Vermarktung seiner Behinderung als süsser Faktor.
Genau, dabei rollen sich mir auch die Fußnägel auf, und die Nackenhaare stellen sich zu Berge!
Spoiler anzeigen
Im Smalltalk mit Bekannten, es ging irgendwie um die Thematik Diskriminierung von Menschen "außerhalb der Norm", brachte jemand die Sprache auf Menschen mit der Genmutation Trisomie 21 (besser bekannt als Down-Syndrom oder Monolismus) - und tatsächlich platzte dann eine der Gesprächsteilnehmerinnen raus:
"Oh ja, die finde ich ja auch voll süß!!!"
Ich bin geplatzt ... verdammt noch mal, "DIE" sind nicht "süß", sie sind MENSCHEN!
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Die zwei Möpse in meinem Freundeskreis können übrigens problemlos 10 km am Stück laufen und sind danach auch nicht am Ende. Wenn es schon so weit ist, dass der Hund nicht mal das kann und es "zu viel" für den Hund ist, dann kann ich mir echt nur an den Kopf fassen, wie man sowas noch guten Gewissens befürworten kann.
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Wobei ich mir bei manchen Leuten auch nicht sicher bin, ob sie einschätzen können, was ihr Hund kann und was nicht. Habe Bekannte mit einem jungen Dackel. 2 Jahre alt, gesund fit, keine Baustellen. Wird 3x täglich ca 30min Gassi geführt angeblich, weil der Hund mit den kurzen Beinen nicht mehr schafft und das dann ja ungesund wäre. Meine Gassirunden von insgesamt ca 5-12km täglich finden sie „krank“, begründen es aber damit, dass der Terrier ja ausgelastet werden muss. Ich habe bislang eigentlich nicht so den großen Unterschied zwischen Dackel und Terrier gesehen, außer, dass ich sowas wie Agility vielleicht eher nicht mit einem Dackel machen würde.
Andererseits gibt es hier dann aber auch Leute, die gerne Sport treiben und sich ernsthaft eine englische Bulldogge geholt haben, die dann am Fahrrad laufen soll...funktioniert nicht sonderlich gut.
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