Qualzuchten III
- Helfstyna
- Geschlossen
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Und nicht zu vergessen Epilepsie, HD und vom COI bei beiden Wolfhunderassen brauchen wir gar nicht anfangen
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Das was ich markiert habe kommt ja wahrscheinlich ja auch von Schönheits Zuchten oder ?
Oder war das schon immer ein Rassen Problem
Beim SWH und TWH gibt's keine Trennung nach Show oder AL.
Ausgangsbasis ist halt Wolf und DSH.
Und dann guck dir die DSH Kästen an, Lose Bänder, Durchtrittig bis zum Daumen, zu lang im Rücken.
Ja das ist mir klar aber einer der beiden Rassen wurde doch ganz am Anfang als Leistungs Pardon zum Schäferhund versucht zu züchten oder Irre ich mich
Und da frage ich mich ob das auch von Anfang an dabei war oder halt das wieder an "Schönheit" liegt
Und bei den Schäferhunden gibt's ja auch Leistungs Modelle..
Aber scheinbar hauen die ganzen Wolfshunde Mixe ja genauso in die Kerbe siehe zb. Marxdorfer.
Die ja auch mit den ganzen hier genannten Krankheiten da her kommt, vom Vermehrer sein abgesehen
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Und bei den Schäferhunden gibt's ja auch Leistungs Modelle
Der TWH war es, glaub ich, den du damit meinst.
Aber beim DSH:
Selbst bei der LZ hast Züchter, denen das Wurscht ist, dass ihr Rüde Karpfenrücken in die Zucht bringt oder ihre Hündin druchtrittig bis zum Daumen ist oder Hund in der Hinterhand so lose Bänder hat, dass sie den normalen HZ DSH in nix nachstehen.
So lange ein Züchter da nicht kritisch ist und seinen Hund nicht zur Zucht nimmt, obwohl zB zugelassen und so lange Richter solche Hunde zur Zucht zulassen - ist es egal bei welcher Rasse einfach ein Problem. "Sieht hübsch aus", "arbeitet gut", "so lange man keinem Menschen begegnet, isses nen total toller SWH" reicht halt i.m.A. einfach nicht.
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Wenn die Rassen das zT mitbringen (beim Herder und Bouvier ist zB NUR Glaukom gefordert; die Untersuchung dauert maximal 10 Minuten und ist schmerzfrei und ohne Narkose möglich; sind die Hunde frei, vererben sie es auch nicht, erwischt man einen bisher symptomlosen Betroffenen verhindert man damit viel Leid) halte ich eine Untersuchung für gut und angebracht.
Wenn es denn so einfach wäre.... Grad bei dieser Vorschrift zu Glaukom/Goniodysgenesie wird von völlig veralteten Daten ausgegangen. Aber schon damals wusste man, dass Goniodysplasie und Glaukom nicht dasselbe sind. Das Glaukom hat unzweifelhaft genetische Komponenten, aber es wird nicht einfach dominant vererbt, wie man anfänglich glaubte. Und eine Goniodysplasie ist nichts, was sich mit fixen Kanten ausmessen lässt, das ist eine graduelle Ermessensfrage, und was als "normal" angesehen wird, hängt nicht unwesentlich vom Erfahrungshintergrund des untersuchenden Augenspezialisten ab.
Fakt ist:
- Für ein Glaukom braucht es zwingend eine schwere Goniodysplasie (Occlusio), aber nicht alle Hunde mit schwerer Gonio entwickeln ein Glaukom. Hunde mit Glaukom sind überall von der Zucht ausgeschlossen.
- Hunde mit leichter Gonio entwickeln kein primäres Glaukom
- als Gonio-frei getestete Hunde können Nachkommen mit Gonio haben, also nix mit "frei getestet - vererbt es nicht". Weil es eben für "frei" keine harten Kriterien gibt.
- die Gonidysplasie entwickelt, bzw. verschlimmert sich oft erst mit zunehmendem Alter, dies haben neuere Studien zweifelsfrei gezeigt. Eine einmalige Untersuchung mit 12 Monaten ist also sinnfrei. In meinem Club darf die Untersuchung nicht älter als 3 Jahre sein, sonst erlischt die ZZL.
- Goniodysplasie als solche ist weder mit Leiden noch mit Einschränkungen verbunden. Es ist einfach ein anatomisches Merkmal. Dazu braucht es den erhöhten Augeninnendruck, wenn das Kammerwasser gar nicht mehr abfliessen kann.
Um kranke Hunde von Ausstellungen und Sportveranstaltungen auszuschliessen, wäre also eine Messung des Augeninnendrucks sinnvoller - und das kann glaube ich sogar ein normaler TA machen. Für Zuchthunde sind in anerkannten Vereinen eh jährliche Augenuntersuchungen durch den Spezialisten vorgeschrieben, in vielen Vereinen Glaukom-gefährdeter Rassen mittlerweile die Gonioskopie alle 3 Jahre. Da sich das Verdikt "Gonio-frei" als variabel herausgestellt hat, erlauben viele die (eingeschränkte) Zucht mit leichter, teils auch mittlerer Gonio. Schwere Gonio ist immer zuchtausschliessend.
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Muss halt erst Mal untersucht werden.
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Muss halt erst Mal untersucht werden.
Was?
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Das es keine Studie ist die sich Studie nennen darf, weil man nur 2 Tiere untersucht hat.
ist halt eine qualitative Studie..... vertieft statt breit.
bei menschen gibt es das schon.... weiß aber nicht, ob das bei Studienobjekten, die nicht im Dialog sind, auch zulässig ist.... aber Studien werden eigentlich von Wissenschaftlern gemacht, die müssten es wissen (DFG-Richtlinien und so...).
Qualitativ, indem man 2 Tiere nimmt und ihnen beibringt auf Reize zu reagieren um dann zu testen ob sie auf Reize reagieren? Und das dann auf eine Population von geschätzt 500 Millionen weltweit auszuweiten.
Wow, das geht zumindest meinem laienhaften Verständnis von Wissenschaft ziemlich entgegen. Aber hey, ich bin ja auch keiner. Vermutlich finde ich es deswegen so unlogisch. War da nichtmal was das man eben nicht generalisieren sollte?
(Ich kenne sogar 10 Hunde mit Arthrose! Bedeutet dann wohl das alle Hunde weltweit Arthrose haben...)
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War das bei Einführung der Rasselisten auch so eine Überreaktion?
Nein. Da standen dann Mitarbeiter vom Ordnungsamt mit Polizeischutz vor der Tür und haben den Hund mitgenommen.
Da wurden vorher nette Nachbarn die dem Hund Leckerchen zugesteckt hatten zu geifernden Bestien die Beifall geklatscht haben als der Hund eingezogen wurde.
Da gab es Vorfälle wie jener als eine Feuwehr johlend 2 entlaufene "Kampfhunde" überfahren hat. Samt zurücksetzen.
Und noch so einiges mehr....
Hier wird nur diskutiert. Über ein ebenso sinnloses Ding wie die Rasseliste.
Ich hoffe sehr das wir keine Überreaktion wie damals kriegen.
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OT: Wenn Du damit diesen Einsatz meinst, dann stellt es sich in der Wahrnehmung der direkt Beteiligten vermutlich anders dar. Ich kenne keinen Kameraden, der "johlend" einen Hund überfahren würde.
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Gibt es eigentlich eine Rasse die wirklich gesund ist?
LG
Sacco -
Beim Menschen geht man statistisch davon aus, dass jeder etwa 2000 Gendefekte in sich trägt.
Beim Hund dürfte es ähnlich sein, also sind sowohl der wirklich gesunde Hund, wie die wirklich gesunde Rasse ein theoretisches Konstrukt, das nicht existiert.
Die Frage ist nur jeweils, wie stark die Defekte die Funktionen beeinträchtigen. "Krank" ist jeder zu einem gewissen Punkt.
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