Normale Züchter, Züchter die Abweichungen von der Rasse einzüchten (Fellfarbe z.B.) und ungewollte Welpen

  • Eine Mut-Mach-Erfahrung zum Thema "Wachhund in der Wohnung".


    Unser Arek (polnischer Straßenmix) ist unser 1. Hund im Leben und ich habe daher keine Vergleich.

    Aber ich finde schon, dass er ne gute Portion Wachtrieb hat.


    - Wenn wir uns draußen niederlassen (Strand, Picknick, Zu Besuch in Papas Garten, ..) chekt er die Umgebung, passt auf das keiner zu Nahe kommt und bleibt jemand am Gartenzaun stehen, wird vertrieben (n bisschen nervig weil ich da halt immer ein Auge drauf haben muss).

    - Fremnde Geräusche in der Wohnung werden zuverlässig gemeldet durchs Bellen

    - Bei Besuch auf Freundes-Grundstücken legt er sich stets ein wenig Abseits von der "Party" und hat Zaun und Tor im Blick.

    - Wenn mein Mann tief in der Nach nach Hause kommt (was vielleicht 2x im Jahr passiert) springt er auf und bellt (da kommt ja jemand Nachts in die Wohnung!)


    So stelle ich mir auch das Wachverhalten anderer Hunde vor.


    Trotzdem gibt es keinerlei Schwierigkeiten in der Wohnung. (5. Etage im Plattenbau)

    Geräusch unter und über uns sind wurscht, denn sie sind alltäglich. Er meldet eben nur das, was ANDERS ist.

    Ich bin auch sehr froh, als er mit dem "Wachen" angebfangen hat, dass wir ihm das Bellen an sich nicht verboten haben.

    Heute kann ich mich drauf verlassen, wenn er bellt, ist irgendwas.


    2x ist es mir passiert dass ich nach der Abendrunde die Wohnungstür nicht richtig verschlossen habe. Ich habe das nicht mitbekommen und bin ins Bett gegangen. Aber Geräusche aus dem hausflur klingen bei verschlossener Tür anders als bei offener Tür. Arek hats gemeldet.


    Letztes Jahr sind wir im selben Haus eine Etage nach unten gezogen. Die Geräusche waren erstmal anders, so dass Arek die erste Woche auch recht viel gemeldet hat. (Aber auch kein Dauerkläffen) Nach wenigen Tagen konnte er einordnen was "normal" ist - und jetzt höre ich ihn - keine Ahnung - vielleicht 1x die Woche bellen. (oder eher Wuffen)


    Was mir beim Wohnungshund mehr Sorgen machen würde, wäre die Etagenzahl.

    (Husky war auch immer unser Traum - aber täglich viele Treppen ohne Fahrstuhll - das will ich keinem Hund dauerhaft zumuten. Die Entscheidung fiel daher bewusst auf einen kleineren Hund den wir so oft es geht die Treppen gut runter tragen können (Arek hat 10-11 kg)


    Vor ca. 3 Jahren zog ein Rottweiler-Welpe in die 2. Etage unseres Aufgangs. Wenn ich den sehe, finde ich der geht total ungelenk und steif. Ich vermute er hat Hüft-/Gelenkschwierigkeiten. Veilleicht liegst in den Genen, vielleicht an der Masse (er ist echt massig - aber wirkt nicht unbedingt muskulös) - ich denke aber das täglich 3-4 mal Trepp ab seit Welpenbeinen an wird auch seinen Teil dazu beigetragen haben. Sehr schade - der Hund ist noch so jung.

  • Einen solchen IK wirst du beim Großspitz nicht finden. Auf jeden Fall nicht im VDH

    Wieso nicht? :???:


    Ich weiß nicht in welche Richtung diese Aussage abzielt (ob du 3% zu hoch oder zu niedrig findest). Mein VDH-Großspitz hat einen IK von 2%. =)

  • Zum Thema bellen. Ja uns ist bewusst, dass der Spitz ein Wachhund ist und Dinge dadurch eher ankündigt als eventuell andere Rassen, mal von den eher Stummen Rassen ganz zu schweigen. Wie bereits erwähnt, werden wir auf jeden Fall eine Hundeschule aufsuchen, also wir haben Hilfe an unserer Seite, wenn es zu so einem Problem kommt. Uns würde das permanente Bellen auch stören, aber wie bei allen Problemen die man bekommen kann man auch daran arbeiten ;). Wenn das andere Hundehalter hin bekommen, dann bekommen wir das ganz sicher auch hin :D


    Nebenbei eine kleine Anekdote zu dem verschiedenen Spitzarten, die wir am VDH Stand gehört haben. Dort wurden die Spitze in unterschiedliche Rubriken unterteilt, da wurde der Mittelspitz als der Sportlichste Vertreter eingestuft und der Wolfsspitz als der, der am wenigsten den Drang zum Bellen hat. Ich muss mal schauen ob ich den unter unseren vielen, vielen Flyern noch finde.


    @frauchen07

    Ja wir haben uns die meisten Hunderassen auf Ausstellungen angeschaut, haben die Stände besucht und mit Haltern gesprochen. Live besucht haben wir bisher nur den Wolfsspitz Züchter, da er gleich wenige km in unserer Nähe war. Wir fanden die Hunderasse Toll auch das Fell ist einfach wunderbar von der Rasse. Die Junghunde sahen zu dem Zeitpunkt zwar noch ein bisschen wie ein explodiertes Sofa Kissen aus, aber wir fanden sie trotzdem toll. Beim 2. Besuch haben wir auch eine kleine Gassi Runde gedreht mit den Vierbeinern. Solange wir unter uns waren konnten die 5 ohne Probleme frei herum laufen, nur wenn ein Radfahrer auf dem Feldweg vorbei kam, musste er alle zu sich rufen. Die beiden Erwachsenen Hündinnen konnte er neben sich stehen lassen, aber die 3 Junghunde musste er festhalten, weil sie noch nicht so gut trainiert waren. Die kleineren Kampeleien unter den Junghunden waren auch süß zu beobachten, wie sie sich manchmal gegenseitig versucht haben an den Hinterläufen fest zu halten xD


    Und ja ich hab mich intensiver mit dem Thema beschäftigt, weil ich auch mehr Zeit habe als mein Freund. Auch habe ich ein paar Körperliche Einschränkungen auf die wir in jeden Fall achten müssen.

    Zu dem Thema Züchter hab ich mir bereits einige Randnotizen gemacht. Dass wir weiter fahren sollten, dass wir mehrere Züchter vorher besuchen sollten, den Züchter mehrmals Besuchen sollten und natürlich die üblichen Dinge wie, wo wachsen die Welpen auf, ist es sauber ist es eine helle Umgebung, wie schauen die Eltern aus bzw. die Mutter, die auch vor Ort sein muss etc.

    Und auch für mich wichtig, einige Fragen stellen um den Züchter und die Hunde besser kennen zu lernen.


    @Manfred007

    Danke :smile:, ich denke auch dass wir das hin bekommen. Wir haben einen Aufzug und selbst wenn wir mal umziehen sollten und nicht gerade Hochparterre oder 1. OG einziehen, dann sollte ein Aufzug in jedem Fall vorhanden sein. Ich soll nämlich auch nicht so viele Treppen mehrmals am Tag auf und ab steigen.

  • Ich weiß nicht in welche Richtung diese Aussage abzielt (ob du 3% zu hoch oder zu niedrig findest). Mein VDH-Großspitz hat einen IK von 2%. =)

    schreibt doch mal immer dazu auf wieviel Generationen sich der genannte Ik bezieht.

  • wenn es zu so einem Problem kommt.

    Nur ganz kurz: Das ist meiner Meinung nach die total falsche Herangehensweise.

    Das Bellen, bzw Wachen ist kein Problem. Das ist die tief verankerte Aufgabe des Hundes. Will man das nicht sucht man sich eine Rasse die eben keinen Wachjob hat.

    Einem Hund die Lebensaufgabe "aberziehen" ist in meinen Augen eigentlich schon Quälerei.


    Ich hab nen Windhund und nen Terrier.

    Wenns hier klingelt könnt man meinen ich hätt 7 Hunde, so einen Radau machen die 2. Für mich ist das genau das was sie machen sollen, jeder soll wissen das hier Hunde wohnen.

    Meine Schwiegereltern die auch hier wohnen begrüßen das ebenso, für die ist eben das Wachen auch die völlig normale Hundeaufgabe.

    Sicher könnt ich das abstellen. Aber dann hätt ich mir auch gleich Rassen suchen können die von Natur aus stiller sind.

  • Danke Aoleon


    So sehe ich das auch. Deshalb habe ich das auch angesprochen.


    Bei uns ist es auch so, dass aufpassen und anschlagen erwünscht ist. Das darf und soll sie machen.

    Aber mit dem Unterschied, dass sich hier eben niemand beschweren kann, weil es nur wir mitbekommen.

    Im Garten wird erst gemeldet wenn jemand an unserem Zaun stehen bleibt. Vorbeilaufende Menschen/ Hunde sind ok.


    Klar, man kann an allem arbeiten aber wenn man die rassetypischen Eigenschaften „wegerzieht“ sollte man meiner Meinung nach nochmal die Rassewahl bedenken.

  • Hm , ich denke das Hunde schon lernen können zu unterscheiden. Meine Hündin hat im Haus mehr gewacht und angeschlagen als jetzt in der Mietwohnung.

    Mein Mali hat hier noch nicht einmal gebellt.

    Die Hunde lernen ja was gewöhnliche Geräusche sind und was nicht, zumindest mEn.


    Und natürlich sollt ihr im VDH gern anfangen zu gucken , nur ist es halt Quatsch nen Hund auszusuchen nach "Der Züchter ist nett und der nicht".

    Es geht darum wer den für euch passenden Typ Hund bieten kann.

  • Ähm Moment, ich glaube wir reden gerade von 2 Paar Schuhen. Die Rede war von "Wenn das bellen zum Problem wird" und nicht von "der soll ja keinen Muchs machen". Es ist ein Hund, wir rechnen also in jedem Fall damit, dass er auch bellt, unabhängig von der Rasse.

  • Klar, aber ein Wachhund wird bellen. Da ist dann eben die Frage ab wann es für euch zum Problem wird. Je nachdem gilt wieder was ich geschrieben habe, denn wenn die Nachbarn sich bei jedem Mucks beschweren läufts wieder darauf hinaus das ihr dem Hund seine Lebensaufgabe aberziehen müsst.

    Da würd ich einfach vorher gewissenhaft überlegen ab wann es für mich ein Problem ist und vor allem die Nachbarn einschätzen. Man kann auch rumfragen, grad wenn mehr ältere Personen mit im Haus wohnen ist denen ein Wachhund oft ziemlich recht.


    Damit sichert man sich halt einfach auch ein bisschen ab.


    Hier ist es so das die Nachbarn teils hören wenn die Jungs loslegen. Aber auch das ist hier mehr als erwünscht, da es einige Einbruchsversuche in der Straße gab. Seit meine Hunde da sind ist nichts mehr passiert.

    Die Nachbarn sagen ganz klar das die Jungs gerne noch lauter sein dürften, die sind enorm froh das es nun "sicherer" ist hier.

    (Okay, der kleine ist ein Mini Bullterrier. Der zeigt halt auch Präsenz wenn ich nachts mit dem an der Leine rausgehe und der Hund voll angespannt beim Wachen alle Muskeln zeigt. Zu ner Zeit als gehäuft nachts Autos an der Straße hielten ohne das wer ein- oder ausstieg bin ich so bewußt deutlich über den Hof gelaufen mit beiden Hunden an der Leine, die sich aufgespult haben. Ich hab so gaaanz nebenbei einen Schlagstock lässig über der Schulter getragen. 2 Nächte und zack, plötzlich hielten da nachts keine Autos mehr...)

  • In einem Mehrfamilienhaus, ist es relativ egal, was ihr vom Bellen haltet.

    Wir sind mit 14 Parteien die einzigen Hundebesitzer. Der Hund bellt nicht bei Klingeln oder Geräuschen, aber wenn Freunde von meinem Sohn kommen. Das ist dann kurzes Freudengebell.

    Die Mädels über uns und haben manchmal ihren Hund zu Besuch, und neulich war der wohl alleine und hat ständig gebellt, stundenlang. Das ist ein sehr netter Hund, ich mag ihn sehr. Aber das war echt nervig. Bei jedem Geräusch im Treppenhaus hat er angeschlagen.

    Zwischendurch hat er gejault. Der Hund war verzweifelt, aber dauernd würde ich das als Nachbar nicht ertragen.

    Es sind auch nachts Leute auf der Treppe, wenn mein Hund da bellen würde, könnte ich nicht schlafen und die Nachbarn werden auch geweckt. Bellen in einem Haus mit anderen Bewohnern ist ein Problem.

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