Bürohund-Austausch-Thread

  • Ist hier nicht anders und Hund war erwachsen als er eingezogen ist. Verbringt aber den Großteil des Bürotages verschläft er allerdings im Nachbarbüro, bei mir ist es ihm zum schlafen zu stressig. Sitze aber auch im Durchgangszimmer.

    Ist jetzt nicht die ideale Büro-Hund Kombination. 2-3 Stunden bleibt er aber auch entspannt bei mir, dann wird halt nur gedöst und immer wieder mal geguckt was los ist. Danach ist der Hund aber merklich platt, könnte ich mir nicht als Dauerlösung vorstellen.

  • DieStudentin

    Fine ist 2/3 Büro, 1/3 Home Office, von Anfang an. Und wir üben gerade vormittags alleine bleiben, weil ich das Gefühl hab, mein Hund schläft alleine zu Hause besser als im Büro oder wenn ich noch rumwusel.


    Andere hier haben Hunde, die im Büro genauso tief und fest schlafen wie daheim. Ob das auch was mit dem Alter zu tun hat muss ich sehen.

    Du weißt nicht, ob das mit deinem Hund mit 40 Stunden/Woche gut geht oder wie dein berufliches Leben sich noch entwickelt. Kann immer anders kommen als geplant. Daher würde ich mich nicht darauf verlassen, dass es klappt und zumindest Plan B und C im Hinterkopf haben. Und mit dem Welpe von Anfang an allein bleiben üben, das sollte man nicht vernachlässigen. Brauchst du eh irgendwann mal.

    Man braucht meiner Meinung nach bei einem Welpen ein entspanntes Exemplar, Kollegen, die den Hund in Ruhe lassen und für die erste Zeit einen verständnisvollen Chef. Wir hatten nur die letzten zwei Punkte. :D Es hat in den letzten 3 Monaten schon manchmal Nerven gekostet, einen wuseligen Welpen und konzentriertes Arbeiten unter einen Hut zu bekommen. Und wenn Termine anstehen ist das anfangs alles andere als entspannt.

    Aber zumindest bei uns wurde es mit der Zeit besser, der Hund ruhiger, wir entspannter - und Stand heute mit den Jobs, die wir gerade haben klappt es gut.

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  • (bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, also Termine außerhalb, berufliche Reisen oder Krankheit beim Hund)

    Ich und Jin arbeiten 40h/5 Tage die Woche. Jin ist grundsätzlich immer dabei.

    Gerade, wenn sie krank ist, ist das echt Gold wert! Ich sehe gar keinen Grund, einen kranken Hund daheim zu lassen - besser, er ist unter meiner Aufsicht und Betreuung.

    Jin hat ihren festen, geschützten und gemütlichen Platz im Büro (Box unter'm Schreibtisch) und schläft hier mMn genauso gut und tief wie daheim.

    Termine außerhalb hab ich selten. Manchmal muss ich zu unserer Hauptniederlassung, wo Hunde eigentlich nicht erlaubt sind - Jin nehm ich trotzdem mit. Bisher hat sich keiner getraut, was dagegen zu sagen (im Gegenteil, die Kollegen dort freuen sich alle - genauso, wenn diese mal bei uns sind).

    Nur, wenn ich zu Fortbildungen muss und der Hund nicht mit darf (da klär ich das idR vorher ab, außer der Ort ist für mich ohnehin ein Ort, an dem Hunde unproblematisch sind (z.B. Tagungsraum in einem Hotel)), verbringen wir mal einen Tag getrennt (oder Jin bleibt im Auto) - kam glücklicherweise erst bei einer Fortbildung vor und da hab ich mich am letzten Tag über das Verbot hinweg gesetzt, da ich Jin nach ihrer Wildschweinverletzung und ihrem Klinikaufenthalt nicht sofort wieder eine Trennung von mir antun wollte. Da hatten auch alle Verständnis für und es war kein Problem.

  • Ich arbeite so 43-45h die Woche und meine Hunde sind eigentlich meistens dabei. Jetzt dürfen sie auch mal etwas zuhause bleiben, da mein Freund Urlaub hat. Aber grundsätzlich habe ich sie immer dabei. Ich seh darin absolut kein Problem, sie verschlafen den grössten Teil des Tages, mittags sind wir ne Stunde draussen und Abends wieder. Im Gegenteil! Meine Hunde müssen nicht mal gross Ruhe lernen, die wird ihnen im Alltag einfach aufgezwungen. Myles ist mittlerweile der zweite Welpe, der von Anfang an mitkam und weder er noch Ayden hatten irgendwelche Probleme mit.

  • Wie schon gesagt wurde: am besten hast du dennoch Plan B, C und D auf Lager und schaust auch drauf, dir nen ruhigen, erwachsenen Tierschutzhund oder ruhigen Züchterwelpen zu holen. Alles andere geht natürlich auch, aber da hast dann eben weniger Garantien, dass es gut geht mit dem 40Std-Buerohund. Dazu würde ich eben, sollte es ein Zuechterhund werden, auf die Rassewahl achten. Nicht jede Hunderasse eignet sich gut als Bürohund.

    Da es aber trotz alledem nicht klappen kann mit dem Bürohund (auf einmal nicht mehr auf Arbeit erlaubt, Hund zu hibbelig oder gestresst... um nur ein paar mögliche Gründe zu nennen), ist es wichtig, dass du dir im Klaren bist, dass es eben auch nicht klappen kann und dafür nen Plan B, C und D auf Lager hast. Mit dem Hund das Alleinebleiben übst - auch nach der Arbeit (oder davor), dir überlegst und dich nach ner Hundebetreuung umschaust (für den Anfang oder falls der Hund auch später nicht alleine bleiben kann aber auch nicht ins Büro).

    Klar lässt sich nicht alles planen, aber ich finde einen weiteren Blick zu haben, auf das,was kommen kann (nicht muss), schadet nie, sonst biste schnell inner Sackgasse, wenns dann doch dazu kommt und du vll keine Betreuung hast oder langzeitig zahlen/finden kannst.

    Bist du denn schon aktiv auf Hundesuche?

  • Und mir das anders langfristig schwer vorstellen kann, dann haben Hund und ich ja wenig voneinander, wenn er sonst viel fremdbetreut werden müsste oder zuhause bliebe.

    Ja, genau deswegen wäre sonst nie ein Hund eingezogen.

    Ich habe vorher den Chef befragt, der war hin- und weg von der Idee, einen Hund mitzunehmen und dann hab ich der Züchterin bescheid gesagt, dass ich Amber nehme.

    Ich bin täglich 10 Stunden außer Haus mit Hund, da wäre das nicht anders gegangen!

    Ich hatte übrigens keinen Plan B.

    Für mich musste das so klappen- und da war ich auch sicher drin.

    Gut, vielleicht liegt es auch darin, dass für meinen Hund nur eines im Leben zählt: dabei sein!

    Deswegen kommt sie auch überall mithin, ohne, dass man überhaupt merkt, dass ein Hund dabei ist.

    Gerade, wenn sie krank ist, ist das echt Gold wert!

    Das stimmt.

    Wie oft hab ich mich schon gefragt, was ich tun würde, wenn Amber jetzt zu Hause wäre- das waren Situationen, als sie z.B. Durchfall hatte oder sonstige Beschwerden.

    Da möchte man einfach ein Auge auf den Hund haben, da ist es wirklich Gold wert, ihn dabei zu haben!

  • Ich hatte übrigens keinen Plan B.

    Ging mir auch so. Myles musste einfach mitkommen und mit den anderen brav im Zwinger liegen. Er war weder ein ruhiger Welpe noch würde ich Shelties per se als Bürohunde empfehlen. Aber mit meinen klappt es super, sie haben keinen Kontakt zu Kunden und sind wirklich brav am dösen/warten.

  • Gina23 Das ist toll. Mit meinem ersten Hund (Ups-Wurf) hätte das auch geklappt. Mit meiner jetzigen wäre es wohl ne Katastrophe gewesen. Daher die Tips ;) Wäre ja doof, wenn es eben nicht klappt und dann evtl im worst case der Hund gleich wieder angegeben werden muss. (Wie gesagt: im worst case!) Aber klar, es besteht natürlich auch die Chance, dass alles klappt.

  • Ich hatte übrigens keinen Plan B.

    Für mich musste das so klappen- und da war ich auch sicher drin.

    Gut, vielleicht liegt es auch darin, dass für meinen Hund nur eines im Leben zählt: dabei sein!

    Das deckt sich bei dir aber ja auch mit dem Tipp der Rassewahl ;) Gerade die Begleithunderassen eignen sich ja meist ziemlich gut und wenn sie es dann noch von klein auf kennenlernen kommt es da vermutlich seltener zu Problemen als mit Hunden, die Wach- und/oder Schutztrieb oder aber Artgenossenunverträglichkeit mitbringen ;)

    Ich habe Jumi ja auch über ein halbes Jahr täglich dabei gehabt. Sie ist im Büro vollkommen ruhig, schläft viel und fällt überhaupt nicht auf.

    Da es aber im Bürogebäude zu Problemen mit dem Chi unserer Empfangsdame kam (Jumi wurde 4 mal von dem Vieh angegangen während sie angeleint war und der andere frei lief :wuetend:) habe ich für mich entschieden sie nicht mehr mitzunehmen, weil die Dame beratungsresistent ist, ich kein Fass aufmachen wollte und mein Hund mir zu schade ist um ihn von so einer Ratte versauen zu lassen.

    Nun bleibt sie von 7-12 Uhr allein zuhause und schläft ganz ruhig und wird dann von meinem Lebensgefährten abgeholt und mit in die Firma genommen. Ab 14 Uhr bin ich dann auch da und bis 17/18 Uhr liegt Jumi brav da rum und schläft.

    Also es kann schon gehen aber ich schließe mich da @U und M an, dass man auf jeden Fall Plan B haben sollte.

  • Ich hatte auch kein Plan B, gut ich arbeite "nur" 4 Tage die Woche, aber trotzdem hatte ich damals keine Lösung parat. Vor 9 Jahren ist der damals 5 jährige Rüde eingezogen und vor gut 2.5 Jahren die damals 8 Monate alte Hündin. In der Mittagspause nach Hause zu gehen, wäre bei mir rein zeitlich gar nicht drin. Ich habe 1 Stunde Pause und pro Weg habe ich je nach Verkehr 20-35 Minuten mit dem Auto. Beide Hunde waren sich das Büroleben nicht gewohnt.

    Nach dem Probewochenende musste beide jeweils gleich am Montag mit auf Arbeit kommen. War zum Glück bei beiden absolut kein Thema. Ich teile das Büro mit meinen beiden Vorgesetzten und habe einfach den hinteren Bereich für mich und die Hunde. Kundenverkehr haben wir bei uns nur selten, daher ist es bei uns eher ruhig.

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