
Bürohund-Austausch-Thread
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Gast93119 -
7. Oktober 2019 um 09:23
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@U und M und
Ehrlich gesagt habe ich gerade keine große Lust, meine Pläne hier zu diskutieren. Grob:
- Kleinpudelwelpe ist geplant im Juli
- Alternativpläne sind da (Homeoffice, Teilzeit, Hundebetreuung, evtl. auch anderes Büro oä) - will ich aber langfristig einfach alles nicht, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt
Ich habe tatsächlich nicht gefragt weil ich gern Beratung hätte, sondern bin einfach interessiert an euren Erfahrungen bei genau der Kombi, also 40h Woche mit Hund dabei.
Quasi private Statistik, klappt das oft? Ist es eher schwierig einen Hund zu "erwischen", der das (gerne) mitmacht? - So in die Richtung. Mir ist auch klar, dass das später nicht viel bringt, wenn der Hund da ist und es nicht klappt. Aber mich würde zB interessieren, ob das nicht unter den richtigen Bedingungen quasi ausschließlich eine Frage des Trainings ist. Damit meine ich, wenn der Hund gesund und wesensfest ist, direkt damit aufwächst, und er einen ruhigen Platz im Büro bekommt. Gibt es vielleicht trotzdem noch Hunde, die unter den Umständen und trotz entsprechendem Training nicht dahin kommen, dass eine entspannte 40h Bürowoche mit ihnen dabei machbar ist? Evtl auch: Wie stehen die Chancen bei bester Vorbereitung, dass es trotzdem schief geht, dass "Büro und Hund" nicht passt?
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Ich habe tatsächlich nicht gefragt weil ich gern Beratung hätte
Naja, aber das ist schon irgendwie ein fließender Übergang oder?
Klar, könnte ich nun auch schreiben "Ja, klappt mit nem 17 Monate alten Rhodesian Ridgeback mit ausgeprägtem Wachtrieb und langsam erwachendem Schutztrieb"
Das würde dich aber nicht weiter bringen, weil es nicht der Typ Hund ist, den du dir zulegen willst und es bei jedem Hund extrem auf die Rahmenbedingungen ankommt.
Ich hätte zum Beispiel mit meinem Hund überhaupt keine Lust irgendwo in einem Empfangsbereich zu sitzen, wo regelmäßig fremde Menschen ein und aus gehen.
Das wäre für meinen Hund ziemlicher Stress...
Kleinpudel klingt aber doch toll und ich bin was Büro und Hund angeht einfach ein Freund von klaren Regeln mit anderen Mitarbeitern und eben einer Ruhezone für den Hund
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quasi ausschließlich eine Frage des Trainings ist
Ich behaupte wenn man da Anfängt zu trainieren hat man schon verloren.
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Damit meine ich, wenn der Hund gesund und wesensfest ist, direkt damit aufwächst, und er einen ruhigen Platz im Büro bekommt. Gibt es vielleicht trotzdem noch Hunde, die unter den Umständen und trotz entsprechendem Training nicht dahin kommen, dass eine entspannte 40h Bürowoche mit ihnen dabei machbar ist? Evtl auch: Wie stehen die Chancen bei bester Vorbereitung, dass es trotzdem schief geht, dass "Büro und Hund" nicht passt?
Ich würde mal behaupten, die Chancen stehen sehr gut, dass es kaum Probleme geben wird. Insofern der Hund auch zuhause Ruhe lernt, erzogen wird, vielleicht eine Box kennen lernt (in der er sich zurück ziehen kann), während der Arbeit meist in Ruhe gelassen wird und nicht von Kollegen aufgezogen/zum Spielen animiert wird etc.
Ich habe ehrlich gesagt nie einen Gedanken daran verschwendet, dass Myles Probleme bei/auf der Arbeit haben könnte.
Vielleicht weil hier schon zwei Hunde sind, ich weiss es nicht. Ich hab mir um alles mögliche Gedanken gemacht, aber darüber nicht. Myles hat einen guten Charakter, er kann Frust aushalten, kommt in der Box super zur Ruhe, wird altersgerecht gefordert und gefördert.
Ich sehe das aus meinen Blickwinkel, ich war bei Myles kein Hundeanfänger mehr (wäre der Kleinpudelwelpe dein erster Hund?), ich kenne die Rasse und hab ihn beim Aufwachsen zusehen können. Vielleicht hatte ich auch einfach Glück, aber er hat wirklich nie Theater gemacht, ausser natürlich wenn er raus musste.
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quasi ausschließlich eine Frage des Trainings ist
Ich behaupte wenn man da Anfängt zu trainieren hat man schon verloren.
Joa.
Ich finde es kommt ja immer auf Rasse, Charakter und Job an. Ich möchte mit meinem Hund nicht im Empfangsbereich mit viel Trubel sitzen, das würde nicht gut gehen behaupte ich, egal wie viel ich trainiere. Sobald ich sie in eine ruhige Ecke/Nebenraum legen kann, ist das kein Problem.
Also: nicht alles in Erziehungssache, der Hund muss schon passen.
Und bei mir war auch die Rassewahl abhängig davon, dass ich unbedingt einen Hund wollte, den ich überall hin mitnehmen kann(!). Für mich war damit alles mit Wach-/Schutztrieb raus. :)
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quasi ausschließlich eine Frage des Trainings ist
Ich behaupte wenn man da Anfängt zu trainieren hat man schon verloren.
So aus dem Kontext gerissen sicherlich. Mir ist nicht ganz klar, was du damit sagen willst. Entweder das klappt von alleine oder nie?
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Gina23 Das ist toll. Mit meinem ersten Hund (Ups-Wurf) hätte das auch geklappt. Mit meiner jetzigen wäre es wohl ne Katastrophe gewesen. Daher die Tips
Wäre ja doof, wenn es eben nicht klappt und dann evtl im worst case der Hund gleich wieder angegeben werden muss. (Wie gesagt: im worst case!) Aber klar, es besteht natürlich auch die Chance, dass alles klappt.
Nicht falsch verstehen- ich bin immer für Plan B!
Ich wollte nur berichten, dass ich damals keinen gehabt hätte.
Na ja, doch, eventuell hätte ich sie zu den Hunden meiner Mutter (5 Minuten mit dem Auto entfernt) bringen können.
Das wäre mir aber gar nicht so recht gewesen.
Aber in der Not...
Das deckt sich bei dir aber ja auch mit dem Tipp der Rassewahl
Genau, das stimmt.
Vermutlich war ich deswegen auch so zuversichtlich.
Kleinpudelwelpe
Bei der Rassewahl würde ich auch davon ausgehen, dass es klappt.
Ich denke, ein Kleinpudel wäre im Büro auch gut aufgehoben!
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Gibt es vielleicht trotzdem noch Hunde, die unter den Umständen und trotz entsprechendem Training nicht dahin kommen, dass eine entspannte 40h Bürowoche mit ihnen dabei machbar ist? Evtl auch: Wie stehen die Chancen bei bester Vorbereitung, dass es trotzdem schief geht, dass "Büro und Hund" nicht passt?
Ich denke, bzw. ich glaube, dass das eher selten ist.
Und wenn, dann spielt da sicher die Rasse und der Charakter mit rein- beides kann man sich bei Züchtern ja eigentlich aussuchen (wenn man dem Züchter sagt, was der Hund mitbringen soll(te).) Bei uns war es zumindest so.
Aber wenn ein Hund das wirklich von klein auf lernt, stehen die Chancen schon sehr gut, dass das klappt.
Ich muss da aber immer an Cookie hier aus dem Forum denken, ich weiß den genauen Usernamen allerdings nicht. Der Hund (Mops-CKC-Mix) sollte ja Bürohund werden, war aber defintiv zu Hause stressfreier unterwegs.
Ich muss direkt mal schauen, wie die Userin genau hieß.
EDIT: Die Userin heißt Cookie0305.
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Aus Interesse, gibt es hier eigentlich viele Leute mit "Vollzeit-Bürohund"? Also 5 Tage die Woche, 40h Woche, Hund immer mit dabei (bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, also Termine außerhalb, berufliche Reisen oder Krankheit beim Hund)?
Ich frage mich, wie gut das funktionieren kann, also besonders auf Dauer. Nicht nur für den Hund, auch für die Halter.
Bei mir war das in meiner alten Arbeitsstelle so. Da hatte ich beide Hunde 4 Jahre lang jeden Tag mit und ich habe weit mehr als 40h Stunden gearbeitet. Wir sind damals vor der Arbeit eine kurze Löserunde gegangen, dann in der Mittagspause (1h) eine größere Runde mit allen Hunden (meine damalige Chefin hatte auch 2 Hunde) und nach der Arbeit dann nochmal eine größere Runde - im Winter war das schon echt anstrengend, denn da sind wir vor und nach der Arbeit ja nur in der Dunkelheit gelaufen und ich bin ehrlich - im Winter durften die beiden auch öfters in den Garten zum lösen zb vor oder nach der Arbeit.
Ich denke, mit einem normalen 40h Job bekommt man das schon gut hin, aber ich bin öfter an meine Grenzen gekommen, weil es bei mir nie bei 40 h blieb, meist 50-60 h. Die Hunde haben das aber sehr gechillt und gut mitgemacht, durften sich aber auch komplett frei in den Büroräumen bewegen. Sind jetzt aber auch keine Hunde, die sehr anspruchsvoll in der Auslastung sind. Die sind glücklich, wenn sie dabei sind.
Ich hab dann aber die Reißleine gezogen - nicht, weil die Hunde es nicht gut mitgemacht haben, wie schon geschrieben - sondern, weil ich auf dem Zahnfleisch ging.
Es kann gut funktionieren, es kommt aber eben auch ein bisschen auf die "äußeren Umstände" an, denk ich mal. Und natürlich auf den Hundetyp und den "Menschentyp"
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So aus dem Kontext gerissen sicherlich. Mir ist nicht ganz klar, was du damit sagen willst. Entweder das klappt von alleine oder nie?
Den Grundstein den man für einen "Bürohund" braucht legt man im Alltag und nicht im Büro.
Klar gibt es äussere Umstände im Bezug auf die Rassewahl und auch auf die Büroumgebung die das ganze erschweren, aber das reine Bürohunddasein (2x4h Ruhen), kann jeder Hund hinbekommen, wenn er die passenden Bausteine von zu Hause mitbekommt, da muss ich eigentlich gar nicht trainieren.
Der Hund muss vielleicht 1-2 Regeln lernen, aber ich wüsste gar nicht, was ich im Büro effektiv aufbauen sollte was der Hund zu Hause nicht schon abrufen können sollte.
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