
Bürohund-Austausch-Thread
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Gast93119 -
7. Oktober 2019 um 09:23
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Milo war jetzt auch ein paar Mal mit ihm Büro (arbeite neben dem Studium nur 8h pro Woche) und wirklich sehr sehr brav, aber wir haben auch einen Hund im Büro bei dem ich mir tatsächlich eine Alternative überlegen würde.
Der ist auch 40h pro Woche dabei und kommt dabei wirklich kaum zur Ruhe :/ Man hört ihn wirklich fast den ganzen Tag fiepen, bei so gut wie jeder Bewegung springt er auf und dreht sich im Kreis und fiept (& wir sitzen im Frontoffice, da gehen ca alle 2 Minuten Leute vorbei) und ich glaube er schläft dort wirklich keine halbe Stunde an einem ganzen Arbeitstag.
Die andere Kollegin hat mir erzählt, dass er auch wirklich oft Blasenentzündungen etc hat, evtl Stressbedingt? Der Hund tut mir genau wie der Besitzer leid :/
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Hi,
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Ich behaupte wenn man da Anfängt zu trainieren hat man schon verloren.
Joa.
Ich finde es kommt ja immer auf Rasse, Charakter und Job an. Ich möchte mit meinem Hund nicht im Empfangsbereich mit viel Trubel sitzen, das würde nicht gut gehen behaupte ich, egal wie viel ich trainiere. Sobald ich sie in eine ruhige Ecke/Nebenraum legen kann, ist das kein Problem.
Also: nicht alles in Erziehungssache, der Hund muss schon passen.
Ich weiss gar nicht, was ich dazu erwidern soll, weil mein Satz sich überhaupt nicht auf Erziehung bezogen hat.
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Aus Interesse, gibt es hier eigentlich viele Leute mit "Vollzeit-Bürohund"? Also 5 Tage die Woche, 40h Woche, Hund immer mit dabei (bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, also Termine außerhalb, berufliche Reisen oder Krankheit beim Hund)?
Ich frage mich, wie gut das funktionieren kann, also besonders auf Dauer. Nicht nur für den Hund, auch für die Halter.
Luna arbeitet mit mir auch annähernd 40 Stunden. In Ausnahmefällen bleibt sie bei meinen Eltern.
Ich muss zugeben, im Sommer fällt mir das schon leichter. Es ist länger hell und man hat nach der Arbeit noch Zeit für eine ordentliche Runde, falls es im Büro mal schneller gehen muss.
Zur Vervollständigung der Situation sei aber gesagt, dass Luna dieses Jahr 9 wird. Sie ist schon noch temperamentvoll und braucht ihre Runden, aber es ist schon alles sehr routiniert hier. Mit einem Jungspund sicherlich nicht zu vergleichen. Im Zimmer nebenan sitzt ein pubertierender Rüde, ebenfalls Vollzeit-Bürohund - eine ganz andere Welt...
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Aus Interesse, gibt es hier eigentlich viele Leute mit "Vollzeit-Bürohund"? Also 5 Tage die Woche, 40h Woche, Hund immer mit dabei (bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, also Termine außerhalb, berufliche Reisen oder Krankheit beim Hund)?
Ich frage mich, wie gut das funktionieren kann, also besonders auf Dauer. Nicht nur für den Hund, auch für die Halter.
Also ich hab ne 39h Woche und hab Rumo eigentlich jeden Tag dabei, außer Herrchen ist krank oder macht homeoffice. Also zu 95% ist er mit mir hier. Das klappt sehr gut, allerdings habe ich erst mit arbeiten angefangen, als Rumo schon 6 war. Von Welpe im Büro kann ich also nichts sagen, erst beim nächsten Hund.
Ich muss sagen, ich bin froh, dass mein Mann die erste Runde morgens übernimmt. Ich laufe mittags und nach der Arbeit. Drei Runden sind mir persönlich bei nem 8-Stunden-Tag (9 mit Pause) einfach echt etwas zu viel. So sind wir da aber gut eingespielt und das passt für uns drei.
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Drei Runden sind mir persönlich bei nem 8-Stunden-Tag (9 mit Pause) einfach echt etwas zu viel.
So unterschiedlich ist das!
Ich brauche die Runden richtig während einem 9-Stunden Bürotag.
Die wenigen Tage, die Amber in all den Jahren zu Hause bei meinem Mann war, waren schlimm für mich!
Einmal bin ich dann sogar ohne Hund raus (fühlt sich übrigens seltsam an!), einfach zum Durchatmen und Kopf frei bekommen.
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Ich persönlich finde, genau die Details machen es eben auch aus: habe ich einen ruhigen Bürojob mit Einzelbüro oder sitze ich im Großraumbüro mit ständig Trubel? Muss der Hund auf dem Weg dahin schon 45 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und 3 mal umsteigen fahren oder habe ich eine entspannte Anfahrt? Sind die Kollegen bereit, sich auf die Regeln rund um den Bürohund einzustellen oder pusht jeder den Hund unnötig auf? etc. all das spielt neben dem Hund und einem selbst auch noch eine Rolle, wie gut und entspannt es funktionieren kann.
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Drei Runden sind mir persönlich bei nem 8-Stunden-Tag (9 mit Pause) einfach echt etwas zu viel.
So unterschiedlich ist das!
Ich brauche die Runden richtig während einem 9-Stunden Bürotag.
Die wenigen Tage, die Amber in all den Jahren zu Hause bei meinem Mann war, waren schlimm für mich!
Einmal bin ich dann sogar ohne Hund raus (fühlt sich übrigens seltsam an!), einfach zum Durchatmen und Kopf frei bekommen.
Die zwei Runden, die ich mache, brauche ich auch absolut! Eine Mittagspause ohne Gassi fühlt sich für mich total falsch an und ich werde mittags ganz unruhig. Auch das Gassi im Wald auf dem Heimweg ist für mich schön zum abschalten und Kopf freipusten. Aber morgens genieße ich es einfach, dass ich mich in Ruhe richten kann, während mein Mann rausgeht und wir so trotzdem früh im Büro sein können (bei Gleitzeit einfach praktisch, früh anfangen = früh Feierabend = bei Tageslicht die schöne Waldrunde am Abend drehen
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Zwar arbeite ich keine 40 Stunden, sondern nur 33, aber mit Fahrerei und Mittagspausenzeiten bin ich an drei Wochentagen recht lange unterwegs. An diesen Tagen sind beide Hunde dabei; Spuk hat mich schon zu diversen Jobs begleitet und macht das alles im Tiefschlaf mit.
Picard kam als Welpe dazu und war direkt am ersten Tag mit arbeiten. Also nix mit Vorarbeit und Erziehung zu Hause. Und was soll ich sagen? Er macht's super. Anfangs war er unterm Schreibtisch in einem Gitterkennel, dort hatte er Kaukram, Wasser und ne Decke und konnte ratzen. Bis auf die Pipipausen hat man von ihm wenig mitbekommen. Zwei Monate später war er dem Kennel entwachsen und liegt jetzt so unterm Schreibtisch. Ich hab selten so einen entspannten Junghund gesehen. Er pennt, döst und guckt ab und an mal, was so passiert. Okay, vormittags schläft er in einem vollen Klassenzimmer, was natürlich auch die hohe Kunst der Entspannung ist.
Inzwischen muss er während der Arbeit auch nicht mehr raus, da reicht die Runde in der Mittagspause ihm. Zum Abend hin wird er ein bisschen unruhiger, kaut mal auf einem Kauholz oder auf dem Yakkäse rum, versucht, Spuk zum Spielen zu animieren, aber das passiert meistens wirklich so in der letzten halben Stunde vor Feierabend. Wichtig ist es hier, dass der Kleine nach Büroschluss richtig fetzen kann. Also kein Leinenspaziergang, sondern irgendwo hinfahren, Auto auf, Hunde raus, rennen und hüpfen Olé!
Ich bin also der Meinung, wenn man einen ausreichend entspannten Welpen hat, dann ist das gut möglich. Zumal 8 Stunden Büro ja auch noch weniger aufregend sind als Klassenzimmer und Ortswechsel in der Mittagspause.
Ich hab bei der Züchterin ehrlich kommuniziert, was ich mit dem Hund plane und was er mitbringen muss, und ich hab mich bei der Auswahl des Zwergs ganz auf sie verlassen.
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Aus Interesse, gibt es hier eigentlich viele Leute mit "Vollzeit-Bürohund"? Also 5 Tage die Woche, 40h Woche, Hund immer mit dabei (bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, also Termine außerhalb, berufliche Reisen oder Krankheit beim Hund)?
Ich frage mich, wie gut das funktionieren kann, also besonders auf Dauer. Nicht nur für den Hund, auch für die Halter.
Mein Terrier ist seit mittlerweile fast 6 Jahren mit dabei, von Welpe an. Meine Hündin ist seit 3 Jahren Bürohund. Mittlerweile arbeite ich nicht mehr Vollzeit und kann einen Tag aus dem Homeoffice arbeiten, dafür wohne ich nicht mehr 2 sondern knapp 100 km vom Büro entfernt und das Bürogebäude an sich hat von Altstadtvilla neben dem Stadtwald auf Bürokomplex an der vierspurigen Hauptverkehrsstraße gewechselt. Geht alles. :)
Letztlich ist es sehr individuell - ich sitze im Zweierbüro und lange waren wir mit 5 Kollegen (3 davon Teilzeit) auf einer Etage ohne viel Durchgangsverkehr untergebracht und für die Hunde war Büro wirklicher Langeweile- und Ruheort. Mittlerweile sitzen wir mit fast dem ganzen Laden auf einer Büroetage, auf dem Flur ist deutlich mehr Action, es stehen ständig Leute bei uns im Büro (früher vielleicht 2 Mal am Tag, wenn überhaupt) es sind deutlich mehr Kollegen, die mit den Hunden gerne interagieren und eigene Leckerlivorräte in den Schubladen haben, so dass es mit dem Credo Büro = Langeweile nicht mehr so ganz funktioniert. Für uns passt es trotzdem, ich kalkuliere halt mit ein, dass ein Bürotag für die Hunde mittlerweile durchaus anspruchsvoll und anregend sein kann und sehe das Büro- und Begleithundleben ein bisschen als ihren "Job" an, von dem sie sich durchaus zeitweise auch erholen müssen. -
Joa.
Ich finde es kommt ja immer auf Rasse, Charakter und Job an. Ich möchte mit meinem Hund nicht im Empfangsbereich mit viel Trubel sitzen, das würde nicht gut gehen behaupte ich, egal wie viel ich trainiere. Sobald ich sie in eine ruhige Ecke/Nebenraum legen kann, ist das kein Problem.
Also: nicht alles in Erziehungssache, der Hund muss schon passen.
Ich weiss gar nicht, was ich dazu erwidern soll, weil mein Satz sich überhaupt nicht auf Erziehung bezogen hat.
Ich glaube, das war einfach als Ergänzung gemeint @Vakuole
so lese ich das zumindest.
Es kommt wirklich auf's Büro und den Hundetypen an, finde ich, ob da noch was zusätzlich trainiert werden muss.
Am Anfang steht natürlich Stubenreinheitstraining an (bei Welpen und erwachsenen Tierschutzhunden), damit nichts daneben geht.
Wenn ich nen Hund habe, der schlecht zur Ruhe kommt, Ruhetraining und Ruhe lernen, egal was um einen rum passiert (Einzelbüro? Empfangstresen? Großraumbüro? Arbeit im ruhigen Büro oder mit viel Interaktion mit Kunden oder so?).
Wenn ich nen ängstlichen Hund habe, bringe ich natürlich bei, dass nichts auf Arbeit bedrohlich ist.
Bei nem wachenden Hund, dass der mir Sachen mitteilen kann, aber im Büro nix zu bewachen hat.
Etc. etc.
Natürlich trainierst du das nicht nur im Büro, sondern auch Zuhause, was du ja auch meintest @Vakuole
Anders macht es ja auch keinen Sinn.
Aber es gibt evtl doch Unterschiede: Zuhause ist kein Großraumbüro (in der Regel).
Vielleicht lebe ich ein einer WG und arbeite im Einzelbüro, das sind Unterschiede.
Vielleicht habe ich viele Besprechungen, der Hund muss da dann alleine im Büro warten Zuhause bin ich aber fast IMMER beim Hund.
Etc. ...
Studentin das kommt auf die genauen Umstände an, die wir - oder ich zumindest- von dir nicht kennen
Je nachdem kannst dich dann auch zur Hundewahl beraten lassen und andere Schwerpunkte in der Erziehung setzen.
Dazu kommt dann noch, ob was vom Arbeitgeber gefordert ist, was dir persönlich in der Erziehung wichtig ist etc.
EDIT: Oh, tut mir Leid, da war was gedoppelt.
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