Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Bei uns haben die beiden Jungs nie mit in unserem Bett geschlafen. Die ersten drei Monate waren sie in ihrem eigenen Bett (noch zusammen in einem Bett) in unserem Zimmer und danach sofort zusammen ins Kinderzimmer, jeder in seinem Bett. Beide haben nicht ein einziges Mal geweint. Sie wollen abends auch Körperkontakt und wollen auf meinem Arm einschlafen. Sobald sie eingeschlafen sind, kann ich sie ins Bett legen ohne Probleme.

    Aber natürlich ist jedes Kind anders...

    Die beiden sind noch bis zum 4. Monat nachts alle 3 Stunden aufgewacht und hatten Hunger, obwohl viele Eltern uns erzählt haben, ihre Kinder hätten sehr früh durchgeschlafen. Kinder sind eben verschieden.

  • Unser Sohn schlief auch von Anfang an alleine in seinem Bett neben unserem. Hat gut geklappt. Er wurde nicht "trainiert", was das schlafen angeht.

    Ich bin seit fast 8 Monaten nicht mehr an meine Switch gekommen. Ich würde gerne, klappt aber nicht.

    Meine meiste freie Zeit geht für die Hunde drauf. Schöne große Runden, ausgiebige Fellpflege, Jules Wehwehchen. Das was eben anfällt. Oder einfach chillen, Monster liebt es inzwischen lange mit mir auf dem Sofa zu kuscheln. :smiling_face_with_hearts:

    Was ich in letzter Zeit merke, die Hunde fallen förmlich in einen komatösen Schlaf, wenn Junior schläft. Sie haben beide keine Aufgabe beim Kind, aber irgendwie meinen sie, doch etwas mehr Acht auf O. geben zu müssen. :woozy_face:

  • In der KiTa ist generell eh alles anders als daheim. Hatten die Tage mit Minis Erzieherin genau über das Thema geredet und sie meinte auch sie war sich so sicher bei ihren 2 Kids alles toll hinzubekommen weil sie zu dem Zeitpunkt der SS schon 10Jahre als Erzieherin gearbeitet hatte. Und dann war bei beiden Kindern nix so wie sie es dachte. Nix was in der KiTa klappte wollte daheim klappen xD

    Ich finde weiterhin dass man sich im Vorhinein vieles ausmalen kann und planen kann. Letzten Endes muss man schauen wie es ist wenn es dann soweit ist. Und das bei jedem Kind. Ich kenne Babys die sich von Tag 1 ablegen lassen und Babys die fordernd sind. Und es gibt Schreibabys. Und dann wächst man eben in die Rolle rein.

    Wobei ich bzgl Hundeauslastung auch eher die Kleinkindzeit schwieriger finde. Ein Baby packt man noch ins Tuch/in den Kinderwagen und macht sein Ding. Sobald sie aber einen eigenen Willen haben und mobil sind ist das nicht mehr so easy. Mini kann man zb wirklich keine 2 Sekunden aus den Augen lassen. Er spielt viel alleine und so, aber etwas konzentriert nebenbei machen geht nicht. Und auch wenn die Schwiegereltern da sind - Oma kann ihm zB nicht hinterher. Er ist schnell und sie ist verletzungsbedingt schlecht zu Fuß. Wir haben einen Teich, an einer Grundstücksgrenze ist ein Fluss, Traktoren, landw. Geräte, diverse Sägen und Maschinen, diverse Tiere, usw. 2Min aufs Klo gehen heißt das Kind mitzunehmen.

    Jetzt ist er ja im Kindergarten, jetzt hab ich morgens etwas Zeit für andere Sachen. Die Maus schläft nurmehr 2x tagsüber und unternimmt schon die ersten Krabbelversuche, also bleibt es nicht mehr lange so ruhig.

    Edit Huch da ist was verschwunden.

    Bzgl Mantrailing - ich hab das nur ein Mal ausprobiert und das dauert ja echt lange. Also nicht der eigene Trail, aber man ist ja auch für die Kollegen da und das dauert seine Zeit die ein Kleinkind nicht brav im Buggy absitzen wird.

    Generell finde ich gezielte Hundeauslastung + Kind schwierig zu gestalten.

    Ich hab es jetzt bei einer Freundin miterlebt die einen Kurs mit ihrer Hündin machen wollte und das Baby mitnehmen wollte dass auch nicht alle Hundeschulen sehr offen dafür sind dass man da ein Kind mitbringt.

    Bei einer anderen Freundin klappt Hundesport weil sie und ihr Mann selbstständig sind und von Zuhause aus arbeiten und so die Kinderbetreuung natürlich anders aufteilen können.

  • Kazua

    So in etwa stell ich es mir halt auch vor. Kommt halt auf den Hund, das Kind und die Umstände drauf an. Im Prinzip sollte es aber gehen.

    @Zwerg14

    Ich hab doch gesagt, dass man Abstriche machen muss und es auf das Kind ankommt? Ich bin aber nicht bereit, von jetzt auf gleich mein ganzes Sein aufzugeben (und das beinhaltet Beschäftigung ohne Kind halt), nur weil das Kind da ist. Natürlich kann ich dann nicht mehr stundenlang zocken, aber dann mach ich das halt abends. Oder andere Hobbys. Oder wenn es beim Gassi nicht beim Papa bleiben will, kommen beide mit, ich konzentrier mich dann aber auf den Hund etc. Ich plane auch nicht im Detail, wie ich was mache, dafür muss ich erstmal in der Situation sein. Das einzige, was ich plane, ist, meinen Wünschen und Bedürfnissen auch weiterhin nachzukommen.

    @Lucy_PRT

    Naja, lesen ist für mich auch ein Hobby, das mich ausmacht. Das ist dann nicht nur ein paar Seiten in einem Buch blättern.

    Und vielleicht geht es in der aktuellen Altersstufe nicht mit dem Garten, das ging aber vielleicht früher. Dafür gehen jetzt andere Hobbys, das kommt ja immer auf die persönlichen Vorlieben an.

  • Man merkt hier wirklich raus, wer schwanger ist und noch gewisse (traumhafte) Vorstellungen hat und wer bereits Mama ist und Erfahrung hat.

    Soll nicht böse klingen, aber man merkt einfach, dass noch einiges an Wissen, wie es wirklich sein kann, fehlt.

    Seine eigenen Hobbys ausleben, genug Mama-Zeit haben, abwechseln in der Nacht wenn’s Baby schreit, auf jeden Fall im eigenen Bett schlafen,….

    Das sind alles so Sachen, die sein können, aber absolut nicht müssen!

    Es kann auch ganz anders kommen!

    Aber klar, ich wollte das damals auch nicht wirklich hören und dachte, wird schon alles so hinhauen, wie ich glaube :D

    Vielleicht kriegen wir in paar Monaten ein Update |)

  • Bei meinem Cousin hat das prima geklappt. Die Woche über hat er gearbeitet und sie hat mit Baby in einem anderen Zimmer geschlafen, am Wochenende wurde getauscht, damit sie auch mal ausschlafen kann. xD

  • Generell finde ich gezielte Hundeauslastung + Kind schwierig zu gestalten.

    Ich hab es jetzt bei einer Freundin miterlebt die einen Kurs mit ihrer Hündin machen wollte und das Baby mitnehmen wollte dass auch nicht alle Hundeschulen sehr offen dafür sind dass man da ein Kind mitbringt.

    Bei einer anderen Freundin klappt Hundesport weil sie und ihr Mann selbstständig sind und von Zuhause aus arbeiten und so die Kinderbetreuung natürlich anders aufteilen können.

    Ich hätte definitiv keine Zeit und Möglichkeit immer irgendwo mit den Hunden hinzufahren, um sie zu beschäftigen.

    Dadurch das ich das ganze aber zu Hause habe, funktioniert die Ausbildung meiner Junghündin echt gut.

    Meistens nutze ich die Zeit zwischen "Die Große in den KiGa gebracht und die Kleine schläft noch" , um mit dem Füchen an die Schafe zu gehen oder Nachmittags, wenn beide Kinder noch gut drauf sind, dann turnt die Große da mit rum und die Kleine tüddelt mit ihrem Spielbogen vom Kinderwagen.

    Mit Phelan bin ich damals einmal die Woche noch zusätzlich zum Training gefahren, das würde ich jetzt nicht mehr schaffen oder das Baby müsste jedes Mal untergebracht werden, was ja ginge, hätte man nette Oma und Opa zur Verfügung |)

    Für das letzte Seminar habe ich aber tatsächlich zwei Wochen hin und her geplant wegen den Kindern.

    Am Ende hat die Große das Wochenende bei ihrer Oma in Hamburg verbracht und die Kleine wurde abwechselnd von Papa, Opa und Tante betüddelt (der Papa muss ja zwischendurch immer in den Stall, deswegen ist das immer nicht so einfach)

    Das hat sich wirklich schon enorm mit den Kindern geändert.

    Ich habe aber leider auch von Seitens Schwiegereltert kaum Unterstützung, obwohl sie mit auf dem Hof wohnen und mein Mann ist eben auch immer sehr eingebunden.

    Meine Eltern wohnen leider etwas weit weg und meine Mutter ist dazu auch noch selbstständig.

    Ist im übrigen auch der Grund, warum es hier bei zwei Kindern bleiben wird.

    Ich würde sie für nichts auf der Welt hergeben aber Zeit für mich ist mit der Zweiten zur absoluten Mangelware geworden und ich bin froh, dass es mittlerweile wieder Abende gibt, wo sie so gegen 20 Uhr schläft und ich dann nochmal bisschen Zeit auf dem Sofa verbringen darf.

  • Manus Hundewelt

    Ich kann dir nur von mir berichten:

    Von mir kann man alles haben, aber nicht meinen Schlaf :lol: und deshalb war für mich auch klar, dass kein Kind mit in meinem Bett schläft. Hätte ich nicht ausreichend Schlaf gefunden, hätte ich den Alltag nicht gewuppt bekommen. Und ich bin sogar noch ein Stück weiter gegangen: alle meine drei Kinder haben nicht nur im eigenen Bett geschlafen, sondern sehr früh auch im eigenen Zimmer. Und das sind drei völlig verschiedene Charaktere: Nummer 1 absolutes Schreikind (die hat aber auch geschrien, wenn sie bei mir war; das gemeinsame Bett hätte da auch nicht geholfen), Nummer 2 musste man quasi wecken damit sie mal trinkt (die hat eigentlich immer geschlafen) und Nummer 3 war die Mischung aus beiden.

    Meine Kinder haben auch alle mit spätestens fünf Monaten von ca. 22 Uhr bis 5 Uhr durchgeschlafen.

    Ich hätte sonst den Alltag nicht durchgehalten. Nicht immer gehen Theorie und Praxis auseinander. Was nicht heißt, dass es bei uns auch Themen gab, bei den Theorie und Praxis eher nicht beste Freunde waren 🤣

    Aber die paar ganz wenigen Sachen, bei denen ich schon immer gesagt hatte, das geht gar nicht, hat es funktioniert.

    Oder ich hatte einfach Glück 🤷‍♀️

  • Klar benehmen sich Kinder in der Krippe anders als Zuhause. Trotzdem konnten die Babys dann auch Daheim im eigenen Bettchen schlafen, als sie das bei uns konnten :ka:

    Ich plane übrigens auch gar nichts bzw. bin da eben für alle möglichen Fälle offen.

    Da meine Gesundheit allerdings wichtig ist gibt es bei zwei, drei Sachen eben keine Diskussion. Ob ich dann die ganze Nacht wach liege, weil ich das Baby mit ins Bett nehmen "muss" oder ich wach bin und die Zeit damit verbringe, dem Kleinen "das Händchen zu halten", während er im eigenen Bett liegt, spielt dann auch keine Rolle.

    Und wenn er keine Lust hat beim Papa zu sein und meint motzen zu müssen, na dann :ka: Entweder ich sorge dafür das ich gesund bleibe und lass das Baby auch mal unzufrieden sein oder - nein, es gibt kein oder.

    Einfach Bratpfannen fernhalten, wenns beim Papa ist

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    :lol:

  • Gina23

    Naja, vielleicht kommt es auch auf die eigenen Lebensumstände, Einstellungen und Wünsche an. Das heißt nicht, dass ich mir nichts sagen lasse, aber ich kenn halt meine Bedürfnisse, meinen Partner und meine Lebensumstände soweit, um einschätzen zu können, was ich umsetzen kann.

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