Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Zu den traumatischen Geburten wollte ich noch was sagen.

    Ich hatte so ein paar Dokumentationen zu dem Thema gesehen und war nach meiner Geburt dann ein wenig verwundert, was alles als traumatisch empfunden wird. Aber jeder ist ja anders. Ich hatte nämlich auch einen unabgesprochenen Dammschnitt und musste zum Schluss liegend gebären, weil es auf dem Gebärhocker nicht voran ging. Ich fand das aber überhaupt nicht schlimm und übergriffig - es war in meiner Situation nötig und so konnte ich natürlich gebären und mein Kleiner kam gesund zur Welt

    Da spielen unterschiedliche Gefühle mit, auch die eigenen Wünsche und Ängste. Bei all den Dokumentationen habe ich aber vor allem eins rausgehört: Es fehlte die Kommunikation. Meistens war es die Hilflosigkeit, dass ihnen niemand gesagt hat was los ist, weshalb man jetzt das oder jenes tun muss. Dabei ging es nicht mal um was ausführliches (bei Notsituationen) nur um ein kurzes Aufklären.

    Ich meine das sind erfahrene Hebammen und Ärzte, die sollten etwas mehr Menschenkenntnis haben und auf eine hormonüberflutete Frau mit Schmerzen eingehen können...

    Denn Angst ist mMn der schlechteste Begleiter bei einer Geburt.


    Eine Frage. Wie ist das mit dem auf dem Rücken liegen bei der Geburt, wenn man zu den Schwangeren gehört die unter dem vena cava Syndrom leiden?

    Weiss das zufällig jemand von euch?

  • Zu den traumatischen Geburten wollte ich noch was sagen.

    Ich hatte so ein paar Dokumentationen zu dem Thema gesehen und war nach meiner Geburt dann ein wenig verwundert, was alles als traumatisch empfunden wird.

    Vermutlich läuft man Gefahr, Abläufe während der Geburt als übergriffig oder gar als traumatisch zu empfinden, wenn man sich zu sehr festlegt und die Erwartung hat, dass dem eigenen Wollen immer und unter allen Umständen entsprochen werden muss. Eine Geburt ist ein Stück weit Naturgewalt und richtet sich nicht sklavisch nach den im Vorfeld gefassten Plänen.

    Man macht es sich sicherlich leichter, wenn man die Sache ergebnisorientiert betrachtet mit Prio 1***: Kind gesund zur Welt bringen. Das Wie muss man ggf. dem Geburtsverlauf und der medizinischen Situation entsprechend anpassen und u.U. auch den Entscheidungen von Hebamme und Gyn vertrauen.

    Letztlich hat für mich gezählt, dass ich mein Baby gesund und wohlbehalten im Arm halten durfte. Dafür habe ich die erheblichen Abstriche am nicht ganz so idyllischen Geburtserlebnis gerne in Kauf genommen. Denn das Ergebnis ist das, was bleibt und was mich hoffentlich mein Leben lang begleiten wird.

  • Zu dem Thema, ob der Vater bei der Geburt dabei sein soll oder nicht, möchte ich - unabhängig von der Unterstützung oder Nicht-Unterstützung - ganz neutral noch einwerfen, dass der Vater dann halt die allerersten Minuten seines Kindes auf der Welt verpasst, wenn er nicht dabei ist. Der allererste Schrei, der allererste Atemzug, Nabelschnur durchtrennen, einfach das auf-die-Welt-kommen, …

    Das fände ich (!) persönlich schon sehr sehr schade. Etwas Vergleichbares lässt sich dann ja auch nicht mehr nachholen.

    Ich will da aber gar niemanden etwas drunterreden, ich habe nur jetzt schon öfter von Eltern gehört, dass sie das nicht bedacht haben und dachte, das werfe ich mal ein :smile:

  • Eine Frage. Wie ist das mit dem auf dem Rücken liegen bei der Geburt, wenn man zu den Schwangeren gehört die unter dem vena cava Syndrom leiden?

    Weiss das zufällig jemand von euch?

    ich hatte bei meinem großen Probleme mit der Vena Carva. Bin während der Schwangerschaft deswegen beim US und ctg ohnmächtig geworden :ugly:

    Bei Wehen Beginn konnte ich auch nicht auf dem Rücken liegen. Aber während der Austreibungsphase war das kein Problem mehr

  • Eine Frage. Wie ist das mit dem auf dem Rücken liegen bei der Geburt, wenn man zu den Schwangeren gehört die unter dem vena cava Syndrom leiden?

    Weiss das zufällig jemand von euch?

    ich hatte bei meinem großen Probleme mit der Vena Carva. Bin während der Schwangerschaft deswegen beim US und ctg ohnmächtig geworden :ugly:

    Bei Wehen Beginn konnte ich auch nicht auf dem Rücken liegen. Aber während der Austreibungsphase war das kein Problem mehr

    War hier genauso.

    Außerdem lag ich nicht platt auf dem Rücken wie für die Untersuchungen vorher (da war das noch echt übel), sondern halb sitzend, die Beine gegen den Chefarzt und meinen Mann gestemmt. Da hat mir die Vene überhaupt keine Probleme bereitet. Aber unter den Presswehen auf das Bett zu wechseln war eine andere Geschichte |)

    Ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass ich ihn mit der ersten Presswehen hätte gebären können :ugly:

    Nur kam die aufm Klo und die Hebammen waren kurz zuvor gegangen |) Also hielt ich alles zurück und brüllte nur zu meinem Mann: Er kommt! Hol die Hebamme zurück!

    Echt doof. So musste ich mich 45 Minuten lang quälen. Beim nächsten Kind presse ich einfach und mein Mann soll es auffangen xD

  • Hier war ja bei Kind 3 der Herr Gatte der „Geburtshelfer“ :rolling_on_the_floor_laughing:

    Jede Menge blöder Sprüche konnte er, helfen …nun ja :relieved_face:

    Trotzdem bekomm ich definitiv kein Kind ohne ihn. Aber das 4. dann hoffentlich mit Hebamme :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich war gestern ja bei der Hebamme. Den Bauch sieht man schon ganz dtl in der 17. Woche, zugenommen habe ich zum Glück noch nichts wobei mich das bei meinem süßhunger ja etwas gewundert hat :winking_face_with_tongue:

  • Kommt aufs Alter an. Wie alt ist das Kind?

    Mini war bei längeren Runden ca ab dem 9. Monat drin. Er hatte da aber schon 10kg und Größe 80. Und in der Trage schob er sich dauernd weg damit er mehr Freiheit hat. Er fand ab einem Punkt das beengte nicht so toll.

    Die Maus mit 6 Monaten hab ich in der Fullbuckle Trage am Rücken.

    Sie ist jetzt 8,5 Monate alt mit 7,5kg und 68cm. Also sie ist jetzt kein Riese, aber ich habe nur 1,56m und mit ihr vorne dran bin ich inzwischen unflexibler als mit Neun-Monats-Bauch. Wir haben eine Trage von Limas als Halfbuckle und ich mag die grundsätzlich auch sehr gerne. Auf dem Rücken hatte ich es neulich probiert, das ging gar nicht - mir haben die Gurte vorne total eingeschnitten, habe sie mir zwischendrin wieder nach vorne geholt, sodass die Gurte wieder hinten saßen. Die Kraxe an sich hätte nur 2kg Eigengewicht, das würde mich nicht stören, wenn ich es eben auf dem Rücken tragen kann. Ob das mit einem Tragetuch direkt besser geht?

    Avocado Wie oft war denn dir Kraxe bei Mini im Einsatz? Nur am Wochenende oder täglich?

    Und zum anderen Thema: mein Freund war beim Kaiserschnitt auch nicht dabei, weil der Coronatest dann leider zu lange dauerte... das war zwar schade, aber er bekam unsere Tochter direkt zum Kontaktliegen, während meine Nachversorgung lief. Bindungstechnisch wurde da nichts vermisst. Ich hatte ursprünglich auch erwogen, ihn draußen zu lassen, aus Angst vor dem, was ich womöglich sagen würde :zipper_mouth_face:

  • Zu dem Thema, ob der Vater bei der Geburt dabei sein soll oder nicht, möchte ich - unabhängig von der Unterstützung oder Nicht-Unterstützung - ganz neutral noch einwerfen, dass der Vater dann halt die allerersten Minuten seines Kindes auf der Welt verpasst, wenn er nicht dabei ist. Der allererste Schrei, der allererste Atemzug, Nabelschnur durchtrennen, einfach das auf-die-Welt-kommen, …

    Das fände ich (!) persönlich schon sehr sehr schade. Etwas Vergleichbares lässt sich dann ja auch nicht mehr nachholen.

    Ich will da aber gar niemanden etwas drunterreden, ich habe nur jetzt schon öfter von Eltern gehört, dass sie das nicht bedacht haben und dachte, das werfe ich mal ein :smile:

    Ich muss sagen, da bin ich egoistisch. Wenn ich befürchte, dass der Vater mehr "schadet" als nützt, dann will ich ihn nicht dabei haben. Ich mache die ganze Arbeit, habe den Stress, die Schmerzen, vielleicht die gesundheitliche Gefährdung - da will ich mir nicht noch Gedanken machen müssen, ob der Mann das packt oder ob er mit seinem Verhalten auf die Nerven geht oder whatever.

  • Mir wurde das aber auch erzählt bzw mein Mann wurde vorgewarnt, dass die Frau da ggf. nicht mehr ganz sie selbst ist....so unter Schmerzen und so

    Ja- ganz eindeutig!

    Ich hab meinen Mann auch einmal so richtig angeschrien während der Geburt.

    Die Presswehen fingen an und da gab es im Zimmer zwei rote Knöpfe, die man drücken sollte damit die Hebammen schnell wieder kamen.

    Ich hab also gemerkt, dass mein Sohn es richtig ernst meint, also hab ich zu meinem Mann gesagt, er soll den roten Knopf drücken.

    Er so: ich soll schon den Knopf drücken?

    Ich so: Ja!

    Er so: sicher?

    Wo drückt man denn da genau?!

    Ich hab ihn darauf übel angeschrien, dass er endlich diesen verd***** Knopf drücken soll sonst gibt’s richtig Ärger.

    Er hat’s dann auch geschafft.

    Juhu!

  • Wer von euch hat eigentlich bewusst den Mann draußen gelassen?

    Ich wollte das eigentlich, weil ich nicht wollte, dass er gewisse Dinge sieht.

    Aber er wollte unbedingt dabei sein.

    Das wollte ich ihm dann auch nicht nehmen.

    Aber irgendwann während der 1 1/2 Stunden Presswehen, sah man schon das Köpfchen meines Sohnes.

    Die Hebamme hat meinen Mann dann gefragt, ob er schauen möchte.

    Ich hab nur geschrien:

    NEIN!!! MÖCHTE ER NICHT!

    Er hat’s akzeptiert und ist dort geblieben, wo er war :lol:

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