Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Dieses "Das Kind soll alles selbst entscheiden", finde ich oft sehr fragwürdig, egal in welcher Lebenslage.
Unsere Hundewelpen sollen bitte genug Schlaf am Tag bekommen, weil sie sonst schnell überfordert sind und überdrehen aber ein Kleinkind soll bitte schon alles alleine entscheiden?
Auch bei meiner Tochter kann ich schnell feststellen, wann nach müde doof kommt...
Und spätestens, wenn das fast drei jährige Kind anfängt, die Eltern gegeneinander auszuspielen, wird es interessant
Die Phase haben wir gerade, zum Glück sind Mama und Papa da mittlerweile hinter gekommen
Same here...die fangen dann an nur noch rumzutoben und verletzen sich dabei. Das Hirn ist da völlig drüber. Mein kleiner Sohn schläft auch nicht mehr mittags, nur noch selten am Wochenende mal, der ist abends einfach fertig, auch wenn er es nicht zugeben will. Ich kann es nachempfinden, ich war als Kind ja genauso.
Mit fast 3 wird vieles lustig.

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Dieses "Das Kind soll alles selbst entscheiden", finde ich oft sehr fragwürdig, egal in welcher Lebenslage.
Unsere Hundewelpen sollen bitte genug Schlaf am Tag bekommen, weil sie sonst schnell überfordert sind und überdrehen aber ein Kleinkind soll bitte schon alles alleine entscheiden?
Auch bei meiner Tochter kann ich schnell feststellen, wann nach müde doof kommt...
Aber vielleicht kann man hier ja auch sagen "Es kommt aufs Kind an". Manche Kinder und Eltern brauchen feste Strukturen, andere nicht so.
Macht man ja beim Welpen ähnlich: manche brauchen verordnete Ruhezeiten, andere sind da generell "entspannter".
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Hier haben sich die relativ festen Zeiten von ganz alleine ergeben. Bisher haben wir uns da nach dem Kleinen gerichtet und das klappt ganz gut. So gegen 18 Uhr merkt man ihm an, dass er müde wird, dann gibt es Essen, wir machen ihn bettfertig und ich bringe ihn ins Bett (wenn wir mit dem Essen zu spät dran sind, können wir das allerdings vergessen. Dann wird nur noch geweint und das Essen verweigert.). Da wird er dann nochmal gestillt und schläft dabei oder kurz danach ein. Morgens ist er meist zwischen 6.30 Uhr und 7.30 Uhr wach und schläft dann oft vorm Mittagessen nochmal länger. Nachmittags schläft er meist auch noch mal kurz. Und wenn ich zwischendurch merke, dass er eigentlich müde ist und aber selber gerade nicht zur Ruhe kommt, weil er noch ganz dringend spielen und entdecken muss, nehme ich ihn auf den Arm und nach kurzem Protestgemaule schläft er dann ein.
Bis jetzt passt das so. Allerdings haben wir auch einen unproblematischen Schläfer und im Ganzen ein recht entspanntes Kind. Im Sommer müssen wir dann auch mal sehen, dann kommt er in die Kita und im Herbst fange ich wieder an zu arbeiten. Da werden sich die Zeiten dann eh nochmal verschieben (müssen).
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Wenn du Hund und Kind getrennt lüften willst, wie genau willst du das machen? Also ich sehe gerade nicht, wie das hätte bei uns funktionieren können. Gerade tagsüber, wenn man alleine daheim ist.

Also ich hatte das auch so geplant, da ich eine Leinenpöblerin plus Zwillingswagen zu anstrengend finde. Morgens und abends ist der Partner da, dann geht's. Und mittags wollte ich mit dem Hund nur 5 min die Strasse runter zum lösen, mit Babyphone, damit ich höre, wenn die zwei nicht mehr schlafen.
So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Bzw. Tagsüber halt nur in den Garten.
Mein Mann hat die ersten 2,5 Monate frei und dann werden die Hunde nur rausgehen, wenn er da ist. Da er eigentlich 2-3 Tage pro Woche im HO ist, sollte das recht gut klappen, dass sie auch unter der Woche mal tagsüber rauskommen.
Ich habe hier halt einen extrem eng zu führenden unverträglichen Rüden, der von allem und jedem gestresst ist und dann in der Leine hängt, pöbelt, mit dem ich in unwegsames Gelände ausweichen können muss usw, wenn er mal wieder einen schlechten Tag oder eine schlechte Phase hat. Ihr könnt es euch vorstellen.
Unsere Bürgersteige haben weniger als 1 m Breite. Ich wüsste nicht, wie ich da mit Kinderwagen und Hund lang soll. Und mit dem Auto jedes Mal los, tu ich mir zumindest mit Baby nicht an.
Die zweite ist noch total jung und braucht viiiiiel Bestätigung. Alles ist potentiell total neu und wird dann geübt.
Überall laufen Tutnixe und Tutwase, wenn man Pech hat. Niemand nimmt Rücksicht auf irgendwas. Nee. Brauche ich echt nicht.
Beide wiegen um die 30 kg und ich habe sehr großes Pech, was Unfälle und Verletzungen angeht.
Also: ja, ich werde tatsächlich nicht mit Hund und KiWa losmarschieren. Auch nicht mit einem Hund und KiWa - außer Nell ist im Sommer plötzlich total der Verlasshund mit unter 1,5 Jahren

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Hier auch so, funktioniert bestens. Man nimmt sich dadurch auch sehr viel Stress raus.
Bei nem Baby haben wir das auch so gemacht, aber ab einem bestimmten Alter muss da bei mir Struktur rein. Meine zwei sind gerade 7 und 3, die will ich um 8 im Bett haben, sonst nehmen die mir die Bude auseinander. Wir Erwachsenen brauchen die Zeit dann für uns, bzw, müssen wir teilweise dann auch nochmal arbeiten.
Klar, später wird das anders.
Ich bin aber daheim und Kindergarten wird erst ab Herbst ein Thema (wenn überhaupt, die Chancen dass wir einen Platz bekommen stehen eher schlecht, also dann eher ab Herbst 2022).
Das meinte ich ja damit dass das auf jede Familie ankommt. Ich bin extremst streng und "nach Plan" erzogen worden von meinen Großeltern. Mein Opa hatte Militär - Background also war Struktur im Tagesablauf sehr wichtig. Ich kann mich an keinen Tag meiner Kindheit erinnern an dem nicht um Punkt 12 das Essen am Tisch stand und um 15 Uhr der Kaffee + Kuchen, um 18 Uhr das Abendessen. Genauso die Zubettgehzeit und eigentlich alles. Bin dennoch ein Chaot geworden, unordentlich und hasse feste Zeiten
(Gleitzeit war auf Arbeit immer mein bester Freund)Wann das Kind ins Bett geht entscheiden schon wir wenn wir sehen dass er müde wird. Nur wollen wir keine feste Zeit. Wir sind grad im Sommer bis später unterwegs und wenns Kind eine feste Zeit X hat wird das für alle Beteiligten Stress pur. Bei uns ist Zubettgehzeit immer irgendwann zwischen 19:00 und 21:00. Dafür schläft er dann bis nach 8 Uhr. Natürlich gehe ich nicht um 18 Uhr noch spazieren wenn ich merke das Kind ist schon drüber. Oder wenn er dann in den Kindergarten kommt und schon um 6 aufstehen muss werden wir die Zeiten natürlich anpassen müssen. Im Moment (Mini wird im Juni 2) klappt das noch ganz gut so.
Oder Essen nach Zeit. Unser Sohn frühstückt nicht. Dafür isst er dann gegen 10-11 Uhr . Für ihn passt das so am Besten und ich sehe absolut keinen Sinn dahinter ihn morgens zum Frühstücken zu zwingen weil... Ja weil es halt so muss.
Beim Baby ist das natürlich noch ganz easy. Sie trinkt wann und wie oft sie mag, hab die Milchbar eh immer dabei (ich würde mit Flasche zB komplett überfordert sein, eben weil wir manchmal spontan aus einer Gassirunde eine Halbtagestour machen und ich dann immer vor planen müsste. Mit Mini hat sich das schon als super praktisch herausgestellt. Später hatten wir immer ein paar Snacks, Trinken, ein Wechsrloutfit und Windeln mit im Rucksack xD)
In unseren Alltag passt das so am Besten. Noch. Wie es in 1-2 Jahren aussieht kann ich nicht vorhersagen
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Nein, das Kind entscheidet da nichts selbst in dem Sinne.Man baut sich nur ganz ohne Stress einen Tagesablauf auf.
Wer es nicht selbst so handhabt, kann es nicht beurteilen.

Avocado hat das super beschrieben
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Das meinte ich ja damit dass das auf jede Familie ankommt. Ich bin extremst streng und "nach Plan" erzogen worden von meinen Großeltern. Mein Opa hatte Militär - Background also war Struktur im Tagesablauf sehr wichtig. Ich kann mich an keinen Tag meiner Kindheit erinnern an dem nicht um Punkt 12 das Essen am Tisch stand und um 15 Uhr der Kaffee + Kuchen, um 18 Uhr das Abendessen. Genauso die Zubettgehzeit und eigentlich alles. Bin dennoch ein Chaot geworden, unordentlich und hasse feste Zeiten
(Gleitzeit war auf Arbeit immer mein bester Freund)Na so ist es bei uns auch nicht.

Wir haben ausser was jetzt durch Schule festgelegt ist, nur diese eine Deadline und das ist eben 20 Uhr müssen sie im Bett sein. Das kann auch mal früher sein, wenn sie müde sind und am Wochenende und im Urlaub auch mal deutlich später. Abendbrot gibt es irgendwann zwischen 17:30 und 19 Uhr. Andere Essenzeiten haben wir gar nicht, da isst jeder wie er mag.
Einen gewisse Struktur finde ich trotzdem wichtig, das brauche ich persönlich aber auch.
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So wie Avocado das beschrieben hat, läuft es hier auch ähnlich ab.
Okay, wir haben eine feste Zeit Mittags zum essen, dass aber auch nur, weil es nicht anders geht.
Wenn Mausi dann nichts essen möchte, braucht sie das auch nicht, isst sie halt erst nach der Mittagsstunde oder Abends warm, je nachdem, wann der richtige Hunger kommt

Frühstück ebenso, wenn sie vorm KiGa was essen möchte, gibt es eben schon vorm KiGa was, wenn nicht, dann eben nicht.
Jetzt nur mal so als Beispiel, was das essen betrifft.
Abends möchte ich sie gerne bis spätestens 19:30 Uhr im Bett haben.
Wenn sie mal um 19:00 Uhr zu Bett geht, auch kein Drama, wenn sie mal erst um 20:00 Uhr zu Bett ist, ebenso nicht.
Im KiGa haben wir zum Glück flexible Bringzeit von 07:00 Uhr bis 08:30.
Da ich ja morgens kurz nach 5 in den Stall gehe, kann sie so lange schlafen, wie sie möchte, Babyphone kommt ja mit raus.
Im Moment wird sie recht früh wach, also geht sie schon recht früh in den KiGa.
Wenn sie aber länger schläft, geht es eben später hin.
Den Tagesablauf gibt nicht das Kind vor, sondern die Kühe und ja, da müssen wir uns alle nach richten.
Und eine gewisse Struktur und Rituale schaden nicht.
Ich bin aber auch genau so groß geworden bzw. bei meiner Mutter hatten wir Kinder ziemlich viele Freiheiten und durch die Selbstständigkeit, fielen einige typische Familiendinge weg.
Und gerade dieses gemeinsame am Tisch sitzen und gemeinsam essen, ist mir persönlich wichtig, einfach weil es das bei uns in dem Umfang früher nicht gegeben hat und ich das durch die Landwirtschaft sehr zu schätzen gelernt habe.
Aber unseren Alltag bestimmen zumindest weder die Kinder, noch die Hunde, sondern ganz allein die Kühe und da müssen sich schlicht alle nach richten

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Da kommts wohl aufs Alter und aufs Kind an. Wenn man zB morgens zu einer bestimmten Zeit raus muss, dann ists klar, dass das Kind abends irgendwann schlafen muss. Meine Kleine darf bisher auch absolut selbst entscheiden, wann sie schlafen gehen will. Das ist aber tatsächlich immer und von ganz alleine zwischen 18:30 un 19:00. Im Normalfall. Ist Oma zu Besuch ist das so spannend, dass es auch mal später wird.
Klappt aber prima und heute hat sie auch das allererste Mal selbstständig gezeigt (Baby-Zeichensprache), dass sie müde ist. Sie ist knapp über acht Monate alt. :) -
Bei uns wird nicht täglich gebadet. UBären Hebamme hat uns auch gesagt, dass man das nicht machen braucht, weil das für nichts förderlich ist. Kann man, muss man aber nicht.
Madame schläft nach dem Baden richtig schlecht und daher baden wir vielleicht 1x die Woche, ansonsten schwingen wir den Waschlappen.
Bei uns gab es schon sehr früh feste Schlafzeiten. Anders ging es nicht. Madame ist nämlich der totale Schlafverweigerer und würde nie im Leben selbst schlafen. Sie brauchte schon immer sehr viel Hilfe dabei und ist eher von der Marke Duracellhase. Die powert komplett durch.
Und da sie auch ausschließlich zu Hause geschlafen hat, nicht im Wagen, nicht im Auto, nicht in der Trage, war ich ohne feste Zeiten tooootal unflexibel und konnte eigentlich gar nicht weg gehen. Die festen Zeiten haben uns gerettet.
Jedes Kind ist anders. Es gibt kein Allgemeingültig.
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