Windhunde und mediterrane Rassen sowie deren Mischlinge

    Hallo ihr Windigen,


    ich habe eine Frage an die Experten hier: Ich habe gerade ein Bild von einem Greyhound gesehen, dem ein Hinterbein wegen eines komplizierten Bruchs amputiert wurde.


    Da kam bei mir die Frage auf: Macht es bei diesen Hunden "Sinn", ein Bein zu amputieren, wenn der Hund hinterher nie wieder tun kann, wofür er gemacht ist und wofür er vermutlich brennt, also richtig zu rennen?


    Ich kenne mich einfach zu wenig mit diesen Hunden aus, um eine (objektive, theoretische) Entscheidung für mich zu fällen. Klar hängt es auch immer von Alter ab, dem Individuum an sich, Windhund ist nicht gleich Windhund ...


    Ich würde mich freuen, eure Gedanken zu diesem Thema zu hören.

    Imho absolut, alle die ich kenne kommen wirklich gut damit zurecht meist sind sie auch richtig flott 😁

    Ich glaube bei den Windhunden ist eine Amputation wegen des geringen Gewichts und der schmalen Statur einfacher zu tragen als bei einem vergleichsweise massiven Hund. Bei den ganz kleinen gehen auch viele noch 3-beinig auf die Rennbahn. Alle die ich bisher gesehen habe (auch viele Galgos), kamen erstaunlich gut klar damit.

    Find ich mindestens grenzwertig.


    OsteosarkomAmputationen bei Grey und Galgo ganz besonders. Bis der Hund sich derappelt und im neuen Körpergefühl einfindet, ist er blödesentfalls dann trotzdem schon tot.

    Grad Greyhounds können zudem auch ordentlicg Gewicht auf die Waage bringen.


    3Beine auf der Rennbahn kenn ich keine. Und würd die Leut umgehend des Platzes verweisen. Die körperliche Leistung die beim Hetzen erbracht wird, wissentlich von einem "beschädigten" Hund fordern, ist hoch fahrlässig.


    Gliedmaßenamputationen bringen immer auch körperliche Folgeprobleme und Fehlbelastungen mit sich. Wenn Menschen schon zu faul sind, ihre Hunde aufzuwärmen oder nach Stürzen durchchecken zu lassen, von Nagelpflege und sonstigen Basics ganz abgesehen, will ich gar nicht wissen, wie beschissen es manchen 3Beinern wirklich geht.


    Bei einem älteren Hund würde ich überlegen, bei einem aktiven Junghund halte ich Euthanasie meist für die gnädigere Variante.

    Der 3 Beinige Windsprite unter meinen FB Freunden kommt damit wunderbar zurecht und flitzt auch im Freilauf. Amputation war in jungen Jahren nach Unfall. Meine Züchterin hat auch ein 3 Bein. Sogar wegen Knochenkrebs. Die OP ist jetzt Jahre her und der Krebs kam nie wieder und die Hündin kommt damit super zurecht. Ob ich es bei einem alten Grey genau so machen würde, eher nicht. Ein Siwi ist halt viel leichter und hat grundsätzlich mal eine höhere Lebenserwartung.

    Das halte ich jetzt aber für eine ziemlich polemische Unterstellung ohne irgendwelchen Zusammenhang :ugly:

    Zitat von corrier

    idr schneidet man da ja beine nicht zum spaß ab. wenn nötig, dann ist das so

    Natürlich nicht. Die Frage war bei mir eher, ob Euthanasie dann nicht bei den meisten die bessere Alternative darstellen würde. Je nachdem, wie glücklich der Hund als Dreibein werden kann.


    Ich kenne einfach keine Windhunde persönlich, daher hat mich das beschäftigt. :)

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