Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Mit auf die Wiese wäre erlaubt, würde ich persönlich aber nicht machen, sondern z.B. am Tor warten lassen oder eben drin. Bis der Hund das schnallt, würde ich meine Rausstelldienste an meinen wundervollen Mitarbeiter abschieben :beaming_face_with_smiling_eyes: Und dann halt eben mal mitlaufen, ohne dass ich ein Pferd an der Hand habe. Aber viele der Sachen sind sowieso nicht direkt am Pferd. Raus- und reinstellen ist da eigentlich so das einzige. Ich sattel ja jetzt z.B. keine Pferde für einen Bereiter auf oder pflege ab oder so. Ich schmeiße eher alle raus, und kümmer mich dann um den Rest.

    Gemeint war bei "Mitlaufen auf Koppeln" auch nicht das Rein- oder Rausstellen der Pferde, sondern Tätigkeiten auf der Koppel, z.B. Zäune reparieren, Unrat sammeln, Weidepflege, Zäune freischneiden, evtl. Abäppeln usw.

  • Mit auf die Wiese wäre erlaubt, würde ich persönlich aber nicht machen, sondern z.B. am Tor warten lassen oder eben drin. Bis der Hund das schnallt, würde ich meine Rausstelldienste an meinen wundervollen Mitarbeiter abschieben :beaming_face_with_smiling_eyes: Und dann halt eben mal mitlaufen, ohne dass ich ein Pferd an der Hand habe. Aber viele der Sachen sind sowieso nicht direkt am Pferd. Raus- und reinstellen ist da eigentlich so das einzige. Ich sattel ja jetzt z.B. keine Pferde für einen Bereiter auf oder pflege ab oder so. Ich schmeiße eher alle raus, und kümmer mich dann um den Rest.

    Gemeint war bei "Mitlaufen auf Koppeln" auch nicht das Rein- oder Rausstellen der Pferde, sondern Tätigkeiten auf der Koppel, z.B. Zäune reparieren, Unrat sammeln, Weidepflege, Zäune freischneiden, evtl. Abäppeln usw.

    Ja, da wäre der Hund mit dabei. Das machen wir alles ohne Pferde auf der Wiese :smiling_face:

  • Nicht zu kompliziert denken. Genau diesen Hundejob haben hier bisher erledigt: 2x Australian Shepherd, 1x Aussiemix, 4x Dogge (die brauchten im Winter Zugang zu warm), 2x Schäferhundmix (Einer konnte nicht mit fremden Menschen und war bei Publikumsverkehr in der Box), 3x Dackel (solange in Bewegung alles gut, warten bitte mit Mantel), 1x Dackelmix, 1x großer Multimix, 1x kleiner Multimix, 1x HSH Mix (wollte nicht mit reiten), 1x Border Collie (den würde ich nur bedingt empfehlen).


    Du siehst bis auf extreme Spezialisten kann das fast jeder Hund. Da darf man ruhig ein bisschen nach eigenen Vorlieben entscheiden. Das waren nicht alle Meine, der Rest von Kollegen, aber Stallarbeitsbegleithund ist Stallarbeitsbegleithund.

    Mir persönlich ist wenig Jagdtrieb und von mir gut zu erziehen wichtig und nicht zu klein, weil die so schnell auskühlen und ich mich ungern bücke, mal eben schnell ins Halsband greifen ist so praktisch. Aber das ist meine Liste, wenn man sich die Liste an Hunden anschaut, macht das noch keinen Stallhund. Unsere Jagdsäue unterschieden genau zwischen unseren Katzen, unseren Hühner und unseren Zäunen. Draußen sah das anders aus :mute:


    Ich habe einen ganz Wichtigen vergessen: 1x Havaneser, der hatte aber ganz schnell einen Kurzhaarschnitt.

  • Gerade dieser kontrollierende Part des Spitzes hilft mir aber, wenn ich einen Hund möchte, der sich trotz Möglichkeit und fehlender Beschäftigung dauerhaft in meinem Umfeld aufhält. Ich arbeite ja nun auch in diesem Bereich und nein, den meisten Hunden reicht es eben nicht, einfach nur dabei zu sein, wenn der Besitzer abäppelt, mistet oder Zäune repariert. Entweder sitzen die dann frierend neben einem und langweilen sich oder sie verselbstständigen sich. Ich hatte auch schon Hunde, die wollten gar nicht mehr mit in den Stall.

    Also dann schlägt mein Hund wohl aus der Art, der hat nämlich nen ziemlich großen Radius beim Spazierengehen. Kenn ich auch so von anderen Spitzen übrigens. Dagegen einige andere Rassen die immer um den Besitzer rumwuseln.

    Der Spitz wurde aber genau dafür gezüchtet, standortgebunden Hab und Gut von Menschen zu bewachen, dabei ist er aber nicht unkontrollierbar, sondern ziemlich gut erzieh- und lenkbar, wenn sein Mensch entsprechende Klarheit mitbringt.

    Das stimmt ja auch, möchte doch hier aber niemand. Das hat die TE doch nun schon ein paar mal erklärt. Und klar ist das alles erzieh und lenkbar, aber warum sollte man sich den Stress machen? Dann gibt's nachher Ärger mit der Stallbesitzerin, weil der Hund nur am melden ist oder weil man nicht mehr zum Arbeiten kommt vor lauter Erziehung. Und wann darf der Hund dann eigentlich seiner eigentlichen Leidenschaft dem Wachen nachgehen? genau, gar nicht.

  • Ich sehe das Problem bei einem Wachtriebigen Hund insbesondere darin dass das häufig zwar gut managebar ist wenn der Mensch beim Hund ist, aber das ganze wieder anders aussehen kann wenn der Hund alleine ist oder man nicht richtig aufpassen kann ( zB weil man grad am ausmisten ist oder am Pferd rum hantiert).

    Da wäre es echt Mist wenn dann bspw die Fremde Person die sich nur erkundigen möchte ob sie ihr Pferd dort einstellen könnte, angegangen wird. Wenns wirklich nur kurz anschlagen ist, kein Thema. Besteht aber die kleinste Möglichkeit dass es ein verbellen oder gar stellen wird, darf der Hund evtl nicht mehr mit zur Arbeit ( und das zurecht).

    Das ist doch alles recht gut erziehbar. Und die wenigsten Hunde stellen und verbellen doch so ernsthaft, wenn sie gut erzogen sind, dass da der Mensch, der den Hof betritt, um seine Knochen bangen muss.

    Ich finde, man malt hier wirklich gern Teufel an Wände.

    Grade wenn der Hund von klein auf mitläuft, kann man dem doch gut klar machen, wo seine Kompetenzgrenzen sind, bis er erwachsen und ernsthaft wird.

  • Bei einem Welpen und wann alleine lassen und wann dran gewöhnen ihn alleine zu lassen scheiden sich die Geister.


    Wir haben unsere Hündin die ersten 4 Monaten nie alleine gelassen und langsam dran gewöhnt. Für uns und sie war es die beste Entscheidung die wir treffen konnten. Sie konnte trotzdem sehr schnell ohne Probleme alleine bleiben, sie hatte/hat eine so starke Bindung zu uns das wir bei der Erziehung ( Appenzeller sind da nicht immer ganz einfach) überhaupt keine Probleme hatten. Wir konnten sie von anfang an freilaufen lassen und sie hat sich immer an uns orientiert/auf uns geachtet/macht das auch heute noch so. Sie war die beste in der Hundeschule ( wir haben einen Welpenkurs gemacht um zu sehen was man da so macht). Wir haben nicht eine Punkt in der Entwicklung wo wir sagen das es negativ war sie so lange nicht alleine zu lassen.


    LG
    Sacco

  • Ich sehe das Problem bei einem Wachtriebigen Hund insbesondere darin dass das häufig zwar gut managebar ist wenn der Mensch beim Hund ist, aber das ganze wieder anders aussehen kann wenn der Hund alleine ist oder man nicht richtig aufpassen kann ( zB weil man grad am ausmisten ist oder am Pferd rum hantiert).

    Da wäre es echt Mist wenn dann bspw die Fremde Person die sich nur erkundigen möchte ob sie ihr Pferd dort einstellen könnte, angegangen wird. Wenns wirklich nur kurz anschlagen ist, kein Thema. Besteht aber die kleinste Möglichkeit dass es ein verbellen oder gar stellen wird, darf der Hund evtl nicht mehr mit zur Arbeit ( und das zurecht).

    Das ist doch alles recht gut erziehbar. Und die wenigsten Hunde stellen und verbellen doch so ernsthaft, wenn sie gut erzogen sind, dass da der Mensch, der den Hof betritt, um seine Knochen bangen muss.

    Ich finde, man malt hier wirklich gern Teufel an Wände.

    Grade wenn der Hund von klein auf mitläuft, kann man dem doch gut klar machen, wo seine Kompetenzgrenzen sind, bis er erwachsen und ernsthaft wird.

    Wieso malt man Teufel an die Wände wenn man sagt, dass ein Wachhund wacht? Keiner sagt, dass jemand zu Schaden kommt, aber wenn der Hund gar nicht wachen soll, weder zu Hause noch auf dem Hof, warum dann bitte eine Rasse die genau dafür gezüchtet wurde? Ich glaub die meisten verstehen auch immer gar nicht, dass es dafür keine Ersatzbeschäftigung gibt, wie für einen Jagdhund z.B. Dummysuche oder Trailen.. Der geht dann zwar Spazieren oder am Pferd mit, aber das wofür er am meisten brennt wird ihm den ganzen Tag verboten, macht für mich keinen Sinn.

  • Also, der Hund soll nicht:

    Leute melden, die auf den Hof kommen (ob DHL, Einsteller, oder Bauarbeiter)

    -> Generell auf an dem Hund uninteressierte Leute am Hof zukommen, egal ob mit Territorium-bewachen-Intention oder "ohjaeinMenschwiecoolichwillHallosagen"

    Melden, wenn bekannte(!) Leute z.B. im Treppenhaus oder im Garten sind, z.B. meine Nachbarn und ihre Gäste


    Der Hund darf gerne:

    Fiepen, jaulen, bellen aus Erregung z.B. beim Spielen

    Melden, wenn sich eine ihm fremde(!) Person sich z.B. laut Hund verdächtig verhält oder schnell auf mich zu kommt oder was auch immer, solange ich danach die "darf die Person hier sein oder nicht"-Funktion mit einem Ok, reicht, übernehmen kann.

    Leuten hallo sagen, die sich auf den Boden hocken und "ohhh süß ein Hund darf ich den streicheln der ist ja sooo niedlich" sagen


    Ich habe auch Hunde lieber, die am Besitzer herumwuseln.


    Vieles davon ist meiner Meinung nach Erziehung, ja, aber ich will keinen Wachhund haben, der nicht wachen darf, genau so wie ich keinen Jagdhund haben will, der bei mir dann nicht jagen darf :pleading_face: Und ich will wie gesagt keinen "Glücksgriff" machen. Also, wenn die Rasse generell fürs wachen bekannt ist, will ich nicht hoffen, dass mein Welpe ein Ausreisser ist und nicht wacht.



    Und ja, ich stimme Vriff zu, dass viele Hunde mit diesem Leben klar kommen würden. Mir ist aber natürlich trotzdem wichtig, zu wissen, welche Rassen denn meine Ansprüche (wenig Jagdtrieb, wachen siehe oben, usw) am ehesten erfüllt. Und wie im Ausgangsposting erwähnt, neige ich dazu, bei Rassen zu bleiben, von denen ich persönlich Vertreter kenne - ich wäre z.B. nie auf einen Collie oder Spitz gekommen, weil ich keine kenne. Da hilft es mir doch sehr, Beispiele zu bekommen :smiling_face:

  • Deutscher Pinscher

    Dt. Pinscher - interessanter Vorschlag. Aus der Rassebeschreibung vom VDH kann ich mir zumindest ableiten, dass es sehr aktive, teils wohl auch diskussionsfreudige Allrounder sind, aber ich kenn bisher keine wirklich näher.

    Sehr aktive sensible Dickschädel :grinning_squinting_face: Muss man mögen, aber den sehe ich bei dir nicht direkt, auch eher was schäfiges. Angucken könntest du dir die trotzdem, sie sind sehr intelligent und eifrig - wenn sie Bock haben und deinen Respekt.

    Sehe bei dir ehrlich gesagt einen WSS!

    Ich habe halt leider gerade kein eigenes Auto, d.h. ich radel zur Arbeit.

    Dafür gibt es Hunderucksack/Fahrradkorb, wenn es noch ein Welpe ist, später Hundeanhänger fürs Rad und Erwachsene können dann nebenher laufen. Gibt für sowas auch einen Thread im Forum.

  • Ist dann der Spitz aber nicht raus, weil er Leute meldet die auf den Hof kommen wie z.B. DHL, Einsteller, oder Bauarbeiter wobei sich das mit den Einstellern legt, wenn er sie kennt. Also fremde Leute, bei unserem Hund gehört da z.B. immer noch der Tierarzt für die Pferde, der Zusteller, Bringdienst usw, zu?


    LG
    Sacco

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