Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Zum zu starkem Eigengeruch noch was:
es kann manchmal auch am "falschen" Futter liegen.
Die Gänsefüßchen deshalb, weil man ja nie weiß, was der Hund gerade nicht verträgt und sein Körper deshalb so reagiert.
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Hi
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Bei den gewünschten Eigenschaften musste ich iwie auch an Molosser denken.
Neutral bis freundlich zu anderen Menschen/Hunden, ohne Aggression, anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund… da kannst du gerne an Molosser denken, passend sind die aber sowas von nicht
Ich kam wegen der Punkte darauf:
Ich frage hier auch mal in die Runde, zum Glück noch ganz hypothetisch und theoretisch für iiirgendwann, aber Gedanken über die Hundezukunft mache ich mir irgendwie schon mit einem 11-jährigen Hund.
Natürlich habe ich Ideen, Favoriten und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Mix einzieht. Aber vielleicht gibt's ja doch Rassekenner, die sagen, hey, XY, das wär doch total was.
Hier mal die Eckdaten:
- Fellart egal
- groß (mind. 50 cm, nach oben offen)
- nicht unter 20 Kilo
- sollte grds. sportlich sein (sehr viel draußen unterwegs, auch anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund), aber nicht in dem Sinne, dass er arbeiten muss, denn an Hundesport habe ich kein Interesse (Spaßbeschäftigung hin und wieder schon, aber nichts darüber hinaus)
- hohe Reizschwelle, nicht kläffig, gutes Nervenkostüm, auf keinen Fall zum nervösen Hibbel tendierend
- freundlich bis ignorant gegenüber anderen Menschen/Hunden; eine Rasse, die hier zu Aggressionen neigt, wäre nichts für mich
- grds. familientauglich (was ja prinzipiell jede Rasse ist, aber für impliziert, dass ich den Hund z.B. bei (Kinder-)Besucht nicht wegsperren muss)
- will to please ist natürlich nett, aber kein Muss; ich mag durchaus die sturen Denker
- Jagdtrieb wäre ok, aber so wenig wie möglich / gut trainierbar wie möglich wäre toll
Wahrscheinlich habe ich die Hälfte vergessen, aber Fragen beantworte ich gern.
Wenn man sich anschaut:
- Neutral bis freundlich zu anderen Menschen/Hunden --> ist halt immer die Frage: verglichen mit was? Wenn man wirklich den Golden als Maßstab genommen wird, dann darf ganz klar keine andere Hunderasse in Erwägung gezogen werden. Aber zur Neutralität finde ich kann man sehr viele Hunde bringen, muss man ihnen halt fremde Hunde vom Leib halten. Und "Molosser" ist ja breit gefächert.
- ohne Aggression --> selbes wie oben; ist denke ich auch überspitzt formuliert? Vllt magst du Chatterbox kurz auch beschreiben was welche Prio hat und wo du Abstriche machen würdest?
- anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund… --> da der Golden ja auch ein schwerer Hund ist
Für die vollständige Liste seh ich aber auch den Golden nach wie vor als am Besten passend an. Aber bei ü20kg, lieber zu groß, eher sturer Denker, keinen Hundesport benötigend mit guten Nerven ohne Kläffigkeit fällt mir einfach auch wenig ein
Letztlich ist es ja auch die Frage, was für ein Typ einem liegt. Chatterbox hast du denn Hundetypen, für die du eher an dem ein oder anderen Punkt Abstriche machen würdest und wo?
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Bei den Retrievern sagt man aber schon, dass der Goldie deutlich mehr Eigengeruch hat als die anderen Retrieverrassen. Ob da wirklich was dran ist, und wie es im Vergleich zu anderen Rassen ist weiß ich aber nicht.
Wäre für mich aber auch kein Grund gegen einen Goldie, denn ich denke wenn es einen stört, dann bekommt man es mit richtiger Fellpflege und regelmäßigem Waschen von Decken, Liegeplätzen etc. gut in den Griff.
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Entscheidung ist eigentlich schon gefallen, aber was würdet ihr zu folgenden gewünschten Eigenschaften sagen:
- nicht ganz so starker Eigengeruch (deswegen ist der Goldie rausgefallen)
- Anfänger-geeignet
Schulterhöhe ca. 40 - 55cmkein Wachhund / Herdenschutzhund. Er braucht weder uns noch das Haus zu beschützen.Also tendenziell nicht so territorial und eher ein Begleit-/Familienhund- eher geringe Tendenz zum Sabbern
- Haaren kann er ruhig viel
- Keine Überzüchtung mit Merkmalen, die ungesund sind (platte Nasen, kurze Beine, lange Schlappohren, sehr klein, sehr groß, krummer Rücken etc.)
Wenn wandern und Fahrradfahren geht wenn er erwachsen ist, wäre das gut. Nasen- und Denkarbeit würden wir gerne machen. 1-2 Stunden täglich Spazieren gehen wäre kein Problem. Hund muss fast nie alleine gelassen werden. Viel Platz in Haus und Garten vorhanden. Keine Kinder im Haushalt, wir sind zu zweit.
Wir standen mit einer ähnlichen Liste vor dem Problem, und auch für mich ist der Goldie direkt rausgefallen (aus anderen Gründen). Wir haben uns für den Hovawart entschieden, und die Entscheidung nicht bereut. Um Deine Liste abzuarbeiten:
- nicht ganz so starker Eigengeruch - ist bei unserem so. So, dass wir schon drauf angesprochen wurden "der riecht ja gar nicht". Naja, wenn er platschnass ist und abtrocknet ... Hund eben. Aber sehr gering ansonsten
- Anfänger geeignet - uns wurde vom Hovi abgeraten. Er sei schwer erziehbar, aufmüpfig, gefährlich gar ... kann ich alles nicht bestätigen. Wenn ich mir vorstelle, es gäbe noch einfachere Hunde als unseren Hovi - das muss dann ein selbsterziehender Selbstläufer sein (etwas überspitzt). Natürlich - er prüft mal nach, ob es sich lohnt auf Abruf zu kommen. Da muss er eben merken: "ja, ich meine das Ernst dass Du kommen sollst". Aber insgesamt empfinde ich ihn als recht pflegeleicht
- Schulterhöhe 40-55 - das ist halt einen Wink größer. Vor allem die Rüden, die ein gutes Stück kräftiger und höher werden als die Mädels. Unserer ist jetzt 70cm. Die Mädels kommen um die 60-62. Das haben wir in Kauf genommen, aufgrund der anderen Eigenschaften
- kein Wachhund - tja, der Name sagt es. Hovawart = Hofwächter. ok, uns war das Recht - statt Einbrecher nett zu begrüßen und zum Spiel aufzufordern direkt beim Überklettern des Hoftores von demselben runter holen. Er passt halt auf, beobachtet genau und wählt Ruheplätze mit Überblick über die gesamte Lage. Und er gibt laut wenn einer ans Hoftor kommt. Aber - irgendwie machen das ja alle. Wenn ich dann raus gehe und darstelle, dass ich "den Job übernehme" ist er direkt still und steht neben mir. Schicke ich einen eher unfreundlich weg - bellt er nochmal zur Bestätigung. Lade ich denjenigen freundlich ein - begrüßt er nett und distanziert (Chef hat ja Zutritt genehmigt = alles gut). Und ich lasse meine Frau auch ohne Bedenken mit ihm im Dunkeln allein zum Gassi. Er sieht aus wie ein Goldbär, aber ich würde ihm lieber nicht in die Quere kommen (= seine Leute angreifen). Aber sagst Du ihm unmissverständlich, dass alles iO ist und Du das regelst = alles grün.
- eher geringe Tendenz zum Sabbern - war uns auch wichtig. Check
- Haaren kann er ruhig viel - das ist beim Fellwechsel schon ordentlich mittlerweile. Aber durchkämmen ab und zu minimiert das. Aber gut, man muss damit leben - blonde Haare auf der dunklen Hose sind jetzt mein Erkennungszeichen
- keine Überzüchtung - DAS war für uns einer der Hauptgründe für diese Rasse. Sie gelten trotz ihrer Größe als robust und erreichen doch bei guter Beweglichkeit relativ hohes Alter. Wir haben jetzt schon viele auch alte Hovis erlebt. Selbst die ü10 Senioren sind sehr agil und spielwillig. Dagegen erlebe ich einige Retriever und Labbis, die dann schon gemütliche Rentnerhunde sind. Unserer ist noch jung, aber auch bei ihm erlebe ich eine sehr große Beweglichkeit und Agilität im vergleich zu seinem gleich alten Kumpel (Labbi). Die Zucht ist sehr reglementiert, vor allem auch in Bezug auf die Hüfte. Wie gesagt - uns hat das überzeugt.
- Wandern/Fahrradfahren - kein Problem. Wandertouren von einigen Stunden machen wir mit ihm, letztens sind wir 16km zu Oma und Opa gelaufen. Das macht der.
- Nasen und Denkarbeit - sehr sehr gerne macht er das. Er fordert regelrecht beim Spaziergang ein, etwas mit ihm zu machen. Er interagiert wahnsinnig gerne, es ist fast egal was. Wir machen jetzt dreierlei: Meine Frau geht mit ihm zur Fährte, wird das jetzt vielleicht zum Pilzsucher umschwenken. Ich gehe mit ihm in die Richtung BH/Obedience. Meine Tochter macht Agility mit ihm - der freut sich wie Bolle wenn wir an den entsprechenden Plätzen ankommen und trainiert gerne mit. Vorderste Plätze werden wir wohl ob der Vielzahl an Aktivität nicht erreichen, für Agility ist er auch dann zu sperrig - Entsprechend der Auslastung haben wir aber überhaupt keine Probleme mit anknabbern oder irgendwas.
- 1-2h täglich Spazieren - da geht auch mehr, bei uns sind es 2-3.
- muss nie allein gelassen werden - naja, irgendwann muss man mal zum Einkaufen, will ins Theater, ist eingeladen wo der Hund nicht passt. Also uns war es schon wichtig, dass er allein bleiben kann. Und das tut er auch problemlos, und laut Nachbarn auch ruhig (außer natürlich irgendein unverschämter Hund erdreistet sich auf unserem Gehweg spazieren geführt zu werden
). Ansonsten ist unserer fast immer dabei, er geht mit mir ins Büro und auch zu Geschäftsterminen, er geht abends mit ins Lokal, auf den Schulausflug der Tochter ging er mit.
Dein Hovawart ist gerade mal 1 Jahr alt.
Da kann bis 3 Jahre noch Einiges an Unverträglichkeiten, Wachtrieb und Jagdtrieb dazukommen.
Ich habe Hovawarte bisher aber auch als sehr sympathische, abgeklärte und kopfklare Hunde erlebt.
Allerdings nicht in Anfängerhänden.
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Wenn man sich anschaut:
- Neutral bis freundlich zu anderen Menschen/Hunden --> ist halt immer die Frage: verglichen mit was? Wenn man wirklich den Golden als Maßstab genommen wird, dann darf ganz klar keine andere Hunderasse in Erwägung gezogen werden. Aber zur Neutralität finde ich kann man sehr viele Hunde bringen, muss man ihnen halt fremde Hunde vom Leib halten. Und "Molosser" ist ja breit gefächert.
- ohne Aggression --> selbes wie oben; ist denke ich auch überspitzt formuliert?
- anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund… --> da der Golden ja auch ein schwerer Hund ist
Bzgl. Neutralität und Aggression stimme ich Dir voll zu - allerdings läuft das dann unter Gehorsam. Dass die Hunde genetisch bedingt alles außer ihrer Familie oft überflüssig finden erzieht man nicht weg.
Ja klar kann ich hier jeden reinlassen, verbieten, dass der Hund merkwürdige Menschen und Tutnixe frisst etc … wenn ich ihr aber viel Spaß wünschen würde und das nicht reglementiere, würde sie genau das tun… und ich hab bisher echt Butterblümchen gehabt, da gibt es noch ganz andere Kaliber.
Naja Goldie und ein schwerer Hund… die einzigen Molosser, die da ähnlich sind vom Gewicht sind Boxer - alles andere ist deutlich größer und schwerer (oder so richtig kaputt wie Bulldoggen und Co).
Wie schon gesagt totale Fehlempfehlung!
Generell würde ich mir beim Thema anspruchsvolle Bergwanderungen keinen Hund anschaffen der schwerer als ~15kg ist. Wenn das Ganze auch mit ggf verletztem Hund sein soll dann noch deutlich leichter…
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Generell würde ich mir beim Thema anspruchsvolle Bergwanderungen keinen Hund anschaffen der schwerer als ~15kg ist. Wenn das Ganze auch mit ggf verletztem Hund sein soll dann noch deutlich leichter…
Mit einem Schweizer Laufhund gehen auch anspruchsvolle Bergwanderungen. Für mich war z.B. der Aufstieg zum Creux du Van deutlich schwieriger als für Kaspar. Klettersteige gehen, wenn überhaupt, nur mit einem sehr leichten Hund.
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Generell würde ich mir beim Thema anspruchsvolle Bergwanderungen keinen Hund anschaffen der schwerer als ~15kg ist. Wenn das Ganze auch mit ggf verletztem Hund sein soll dann noch deutlich leichter…
Mit einem Schweizer Laufhund gehen auch anspruchsvolle Bergwanderungen. Für mich war z.B. der Aufstieg zum Creux du Van deutlich schwieriger als für Kaspar. Klettersteige gehen, wenn überhaupt, nur mit einem sehr leichten Hund.
Da geht es nicht darum, ob der Hund die Wanderung schafft, oder trittsicher ist. Sondern, wie weit man ihn im Verletzungsfall tragen kann. Unser Dalmatiner, unsere Flats waren auch sehr berggängig. Aber meine nur knapp 19 kg schwere WSS-Hündin hat mir eindrucksvoll vor Augen geführt, wie schnell man an Grenzen kommt, wenn man den Hund tragen muss, selbst auf "einfachen" Bergwegen.
Gilt natürlich auch für verletzte menschliche Wanderbegleiter, aber da kann man immerhin die Bergrettung rufen. Für Hunde fliegen die aber keine extra Einsätze.
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Wow, das ist ja fantastisch, wie viele Vorschläge kamen. Teilweise hatte ich ganz arg Herzchen in den Augen, teils waren auch Überraschungen dabei.
Ich bin übers WE im Urlaub, aber ich werde nächste Woche auf alles eingehen. Danke!
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Wow, das ist ja fantastisch, wie viele Vorschläge kamen. Teilweise hatte ich ganz arg Herzchen in den Augen, teils waren auch Überraschungen dabei.
Ich bin übers WE im Urlaub, aber ich werde nächste Woche auf alles eingehen. Danke!
Vielleicht passt bei euch auch mal ausnahmsweise ein Rhodesian Ridgeback, die laufen auch bei Gewöhnung am Pferd mit, sehr ausdauernd. Kein Eigengeruch, da sehr kurze Haare. Halt schon Jagdtrieb, aber ist bestimmt machbar, wenn man von Welpe anfängt zu trainieren. Kenne ein paar RR die laufen tatsächlich an Pferd oder Kutsche mit.
Haben allerdings Wach- und Schutztrieb und sind sehr, sehr territorial.
Edit: bloß keinen Molosser!
Sind zwar herzallerliebst, aber die allermeisten entweder total unsportlich oder einfach krank gezüchtet.
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