Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Tut hier aber nur insoweit was zur Sache, als dass das definitiv kein schwerfälliger Charakter war, im Gegenteil.
Weiss nicht genau, was mit "schwerfälliger Charakter" gemeint ist. Denke aber nicht, dass das auf einen Beauci passen würde.
Die Ruhe, die Souveränität, die Beaucis ausstrahlen ist nicht zu verwechseln mit Schwerfälligkeit. Das sieht vll. manchmal so aus, weil sie denken, bevor sie handeln, hhhm, weniger triebgesteuert, könnte man formulieren.
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Wie wehre es mit einem Australian Kelpi oder brauchen die Schafe?
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Hier sinds halt meistens Privatreviere und da regelt es, meine ich, jeder wie er mag.
Ne..... da gelten dieselben Regeln
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Hier sinds halt meistens Privatreviere und da regelt es, meine ich, jeder wie er mag.
Ne..... da gelten dieselben Regeln
Was für Regeln? Darf man mit einem Beauci (von mir aus auch Yorkie
) keine Nachsuche machen?
(Dem Hund ist das doch gleich, ob er Dummy, meinen Schlüssel, Menschen oder Tiere sucht).
Wenn man einen Jagdhund möchte, muss man in D beim JGHV gucken.
Vll. wollte man keinen Jagdhund (warum auch immer
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Was für Regeln? Darf man mit einem Beauci (von mir aus auch Yorkie
) keine Nachsuche machen?
Nein..... man braucht einen geprüften Hund. Und um Prüfungen zu führen, braucht man bis auf wenige BL einen JGHV Hund.
Vll. wollte man keinen Jagdhund (warum auch immer
)
Ist ja auch ok.... aber dann darf man mit dem Hund halt nicht jagen gehen.
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Ich mag da auch gar keine Diskussion draus stricken lassen, Javik gings ja auch nicht um einen Jagdhund. Was die Herren Jäger hier wie machen ist mir persönlich wurscht (so lange sie mich und meine Hunde unbehelligt lassen und nix Tierschutzwidriges passiert), deshalb habe ich mich da auch nicht reingefuchst. Von diesem speziellen Hund wusste ich es eben, habe ihn auch eine Handvoll Male gesehen und der war alles andere als schwerfällig. Mittlerweile ist er es, aber das darf mit 14 ja auch. Mehr wollte ich absolut nicht dagen.
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Chestergirl ich empfehle die selten, aber wenn du bei Artgenossenverträglichkeit Abstriche machen könntest, wäre ein Aussie aus gewissen Linien vielleicht was?
Oder tatsächlich ein AL Labrador Retriever?
Bei Pudeln ist eh eher wie bei den Collies oder? Also klar, die machen gerne mit, in ihren Ursprüngen sind es Arbeitshunde, und sie sind gut zu motivieren, aber Züchter die auf Arbeitseigenschaften selektieren sind eher rar?! Also die, die ich im Verein näher kennen gelernt habe (zwei GP und drei KP) sind jetzt nicht bedeutend motivierter als meine KHC Hündin.
Ich versteh dich übrigens sehr gut und hab ähnliche Gedanken, wenn ich daran denke, dass Mexx irgendwann nicht mehr ist
Nuci ist total prima und macht echt super mit, aber der „Wumms“ der Aussies fehlt mir ab und an schon, wenn’s ans Arbeiten geht
Mexx hat mich diesbezüglich auch sehr verwöhnt, der gibt halt immer 300%.
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Aber man muss sie zu nehmen wissen, den Balance-Akt zwischen motivieren, Teamwork, Arbeitswille und der Eigenständigkeit (d.h., sie wollen mitdenken, das Gefühl, mitgedacht zu haben).
Hättest du dafür ein paar Beispiele, damit ich mir was vorstellen kann?
Grundsätzlich ist für mich Hund motivieren müssen und Eigenständigkeit ein rotes Tuch. Allerdings ist natürlich immer die Frage was man darunter versteht.
ZB Eigenständig kann heißen, dass Hund sich überlegt ob er jetzt Lust hat zu gehorchen oder nicht und sich regelmäßig auch für "nicht" entscheidet und man einfach keine andere Wahl hat als regelmäßig eine Leine dran zu packen, wenn man was vom Hund will.
Eigenständig kann aber auch heißen, dass der Hund einfach kein hirnloser Befehlsempfänger ist der 1000 mal Platz-auf-Platz-auf mitmacht und das auch noch toll findet und allgemein einfach mitdenkt und sagt, okay, ich habe verstanden was du willst, aber dein WIE ist doof, ich habe einen besseren Weg. Oder als andere Beispiel, Koda legt sich nicht mehr hin wenn ich Platz sage (Gelenke usw), aber er bleibt verlässlich stehen. Reicht für den Alltag absolut aus, da das Platz da im Endeffekt ja genau das ist, ein "Stopp". Das wäre absolut okay.
Was mir bzgl Gehorsam wichtig ist ist, dass ich mich auf den Hund verlassen kann. Ich habe bei meinen die Leine dabei, wegen Abschnitten mit Leinenpflicht und um Hundephobikern o.ä. einen Gefallen zu tun, aber nicht weil ich sie brauche. Und das ist mir eben wichtig.
Und eben, dass er bei einer Flächensuche im Wald auch wirklich seinen Job macht und nicht sein eigenes Ding.
Aber das klingt ja durchaus möglich.
Allerdings würde ich an Deiner Stelle, Javik, zu einem Mädel greifen. Die Rüden können schon mal 70 cm erreichen, die Mädels sind im Schnitt 10 cm kleiner. Ist aber z.B. hier beim Ziehen kein Problem, die achten aufeinander, passen sich gegenseitig im Rythmus an.
Seehr ungern. Ich finde es schon anstrengend mir mir klar kommen zu müssen, von anderem Weibsvolk halte ich mich möglichst fern
Im Ernst, wenn dann Rüde. Weil ich schon einen unkastrierten Rüden habe, weil ich mit denen erfahrungsgemäß besser klar komme usw. Dann achte ich lieber auf eine kleine Linie.
Puhh ... kann ich gar nicht wirklich beschreiben. Eine völlig andere Form von WTP, die sich mehr auf die Kombination von Teamwork, Sinnhaftigkeit seines Tuns und Eigenständigkeit bezieht, so dass man ihnen die Arbeit anders verkaufen sollte. Weiss gar nicht, wie man das in Worte fassen kann, klingt alles falsch, bevor ich es geschrieben habe. Hhm, Stichwort "Kadavergehorsam" und "grober Umgang" (weiss, ist auch für den DSH so nicht richtig), der Schuss geht nach hinten los.
Selten sieht man einen Beauci, der am Bein klebt und unterbrochen zu denken scheint: "sag mir einen Befehl, sag was ... sag was ... jetzt aber ja, sag was". Wenn nix kommt, geht er, wenn Du ihn mit zig Wiederholungen langweilst, auch (man sollte ihn lieber drüber nachdenken, mal lieber drüber schlafen lassen). Kannst Du ihm bei der Arbeit keinen Sinn vermitteln, lässt er Dich stehen. Verlierst Du die Geduld (oder ähnliches), wirkst Du nicht mehr souverän, blöde Idee, er weiss, wie er eigene Entscheidungen fällt. Geht man ungerecht mit ihm um, versucht man es mit körperlicher Härte ... auch ganz, ganz schlechte Idee.
Persönlich komme ich damit gut zurecht, das fordert mich weniger. Habe immer ein Problem damit, das Verhalten meiner Hunde mit dem Begriff "Gehorsam" zu beschreiben, "Zuverlässigkeit/Verlässlichkeit" passt hier eher (obwohl Betrachter sehr häufig sagen: "die gehorchen aber
").
Es ist eher so, als sei das Ganze eine Entscheidung. Wenn man verstanden hat, was Fuss ist, geht man Fuss. Wenn man verstanden hat, was ein Abruf ist, kommt man zurück. Wenn man gelernt hat, wie man sich Wild gegenüber benimmt, dann ist das so, fertig, immer, ohne Ausnahme. Wenn man verstanden hat, dass man auf dem Grundstück bleibt, tut man das eben usw. usf. Gleiches gilt für einen Parcours, wenn er den Ablauf kennt, der macht das schon. Hat sicherlich alles seine Vor- und seine Nachteile.
Ich habe mal überlegt was mich an den (D)SH so stört, v.a. in Vergleich zu Koda.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich könnte mir vorstellen, dass es ähnlich ist. Wenn du das bestätigst, werde ich sie mir auf jeden Fall mal anschauen.
1. DSH sind mir rein körperlich zu grob, bei der Arbeit gerne, da ist das durchaus erwünscht, aber ich würde in meiner Freizeit auch ganz gerne mal einen Tag ohne Schmerzensschrei erleben.
2. Bei Schäferhunden habe ich halt immer das Gefühl es ist hauptsächlich eine one-way Kommunikation, ich sage, er tut... oder in seltenen Fällen tut er auch mal nicht. Punkt. Aber es kommt irgendwie nichts zurück.
Koda denkt zB eher mit. Der ist im Endeffekt genauso leichtführig, hat einen genauso verlässlichen Gehorsam, vielleicht sogar einen besseren, da der wirklich nur sehr ungern offen ungehorsam wäre. Mich manipulieren und versuchen sich sehr charmant rauszuwinden macht er allerdings schon... und er ist verdammt gut drin
Aber, und das finde ich wirklich eine sehr beeindruckende Leistung vom Hund, noch nie in wichtigen Situationen. Wenn man meiner Stimme eine Dringlichkeit anhört, macht er ohne zu diskutieren (dann legt er sich zB widerstandslos auch heute noch sofort ins Platz).
Da ist einfach mehr Kommunikation und Austausch zwischen uns. Koda unterscheidet zB eben zwischen wichtigen und unwichtigen Kommandos/Situationen. Er denkt auch durchaus mit was jetzt der beste Weg ist etwas zu lösen und wenn er etwas dan nauf anderem Wege macht, hat er oftmals auch Recht und sein Weg ist besser/einfacher/etc. Oder er zeigt mir zB, dass er verstanden hat was ich will und ich mir diesen kleinschrittigen Aufbau sparen kann und ihn nicht damit langweilen soll. (Hat natürlich auch seine Nachteile, wenn man sich an irgendwelche Prüfungsregeln halten muss oder Dressur (=UO/Obi) laufen will, und damit etwas auf eine ganz bestimmte möglichst korrekte, formschöne Art lösen muss, da mich aber professioneller Hundesport so gar nicht interessiert ist mir das ziemlich egal. Bei allem was ich machen will zählt das Ergebnis.) Also er denkt mit, aber er denkt in meinem Sinne mit und nicht gegen mich zu seinem eigenen Vorteil.
Der Schäferhund ist ein Soldat, das was ich mir wünsche eher ein intelligenter, gewitzer Angestellter mit dem man im Team zusammen arbeitet (im Notfall aber eben die Chef-Karte ziehen kann).
Was ich an den Schäferhunden und v.a. an Baldur mehr schätze als an Koda ist deren souveräne Sozialkompetenz, aber das scheinen Beaucis ja gut zu erfüllen.
Weiss nicht genau, was mit "schwerfälliger Charakter" gemeint ist. Denke aber nicht, dass das auf einen Beauci passen würde.
Ich meinte schwerfällig nicht auf den Charakter bezogen, sondern auf den Körperbau (gut, und ein sehr massiger Körperbau macht natürlich auch langsam). Ich hatte so ganz grob einen Rotti mit langer Schnauze vor Augen. Wenn ich so google scheint es ja massigere und leichtere Typen zu geben.
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Den Beauceron hätte ich jetzt überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt. Die habe ich als eigenwilliger, schwerfälliger DSH abgespeichert und ist damit etwas was ich nicht will. Ich kann mich natürlich irren, ich bin noch nie einem begegnet.
Zum Thema Schäferhund.
Die stehen natürlich auf meiner Liste, wenn ich nichts finde was ich als besser passend erachte, wird wieder einer einziehen oder wieder ein AH. Ich werde da höchstens noch bei den unterschiedlichen Variationen rumprobieren. Aber ich hatte mit ihnen eben noch nie dieses, wie soll ich sagen, "das ist meine Rasse!"-Gefühl.
Alle Beaucis die ich kenne sind im Rettungshundesport oder in einer Staffel, sind tolle Zughunde vorm Scooter oder Bike und sind alle super mit Futter und Beute zu bestätigen, arbeiten sehr gern und viel mit ihren Besitzern, sind aber auch für Wanderungen und Chill-Tage zu haben. Sie sind - so wie ich sie kennen gelernt habe, das sind aber alles Menschen mit Hundeverstand, die sie gut führen - kein bisschen sturer als der durchschnittliche Deutsche Schäferhund.
Edit: Ich glaub die Vermittlung des Jobs ist bei ihnen nur etwas spezieller - die haben Bock zu arbeiten, total. Aber bitte so, dass es Sinn macht und sie mitdenken können. Das ist ein Unterschied zum "typischen" DSH - den irgendwie jeder IRGENDWIE durch ne Prüfung gezogen bekommt, auch mit einer grottenschlechten Ausbildung, weil der Hund sehr stumpf iiiirgendwie dem dann doch folgt (natürlich keine Pauschalisierungen, aber sieht man ja immernoch immer mal - natürlich nie weiter oben, sondern nur auf OG Ebene.)
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Noch eine Stimme für den Beauceron.
Die zwei die bei uns im Training sind bzw waren, wären beide wohl ideal für dirch gewesen. Sie waren jetzt nicht so überdreht an der Grenze wie unsere LZ DSH, aber durchaus leicht motivierbare Hunde, die Spaß an der Arbeit mit ihren Menschen gehabt hätten. Leider scheiterte es da schlicht an den Hundeführern.
Schwerfällig wäre auch kein Adjektiv, dass mir zu den beiden einfallen würden. Natürlich sind es keine Whippchen, aber es waren agile, muskulöse Hunde (zumindest bis der Rüde anfing zu rollen vor Fett).
Zum DSH, du hast geschrieben, du willst keinen Hund der zu sensibel, aber auch nicht zu grob ist. Bezieht sich das grob jetzt auf den Charakter, also keinen der zu stumpf ist oder meinst du das durchaus auch körperlich? In zweiterem Fall würd ich mir das Thema DSH etwas hinterfragen, einfach weil das Hunde sind, die körperlich extrem grob sein können.
Das was hier bei meinen Jungs unter normales Spiel fällt, definieren Besitzer anderer Rassen (außer die Dobermannleute) als Rauferei.
Es sind sehr körperliche Hunde, die oftmal das Feingefühl eines Holzklotzes haben.
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