Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Ich faend den Franzosen auch passend. Ok, ich kenn da auch speziellere Vertreter (einer ist das groesste Arschloch unter Hunden, das ich kenne. Sorry fuer den Ausdruck), aber die waren alle auch in etwa so gewollt (der Arsch wurde vom Vorbesitzer so gemacht) und es wurden spezielle Welpen gezielt aus entsprechenden Verpaarungen ausgesucht.

    Die meisten die ich kenne, sind aber echt tolle Hunde (irgendwann wohnt hier hoffentlich auch einer...vermutlich von ner befreundeten Zuechterin)

  • Es sind sehr körperliche Hunde, die oftmal das Feingefühl eines Holzklotzes haben.

    Ich weiß, deswegen sage ich ja DSH sind mir zu grob. Rein körperlich.

    Es ist mir egal, wie die Hunde spielen, auch mit mir. Aber so im täglichen Umgang, brauche ich Erholungsphasen... :ugly:

    "Ja, ich weiß, dass du da stehst/sitzt/liegst, keine Sorge stört mich nicht" *rumms*

    "Ich hab dich lieb, lass uns kuscheln" *rumms* Und schon läuft mir Blut aus der Nase.

  • Es sind sehr körperliche Hunde, die oftmal das Feingefühl eines Holzklotzes haben.

    Ich weiß, deswegen sage ich ja DSH sind mir zu grob. Rein körperlich.

    Es ist mir egal, wie die Hunde spielen, auch mit mir. Aber so im täglichen Umgang, brauche ich Erholungsphasen... :ugly:

    "Ja, ich weiß, dass du da stehst/sitzt/liegst, keine Sorge stört mich nicht" *rumms*

    "Ich hab dich lieb, lass uns kuscheln" *rumms* Und schon läuft mir Blut aus der Nase.

    Dann fällt ein Malinois auch ganz sicher raus! :lol:

    Die kommen zwar wider Erwarten nicht mit einer IGP3 mit 100/100/100 auf die Welt, allerdings fast alle, die ich kenne sind Abrissbirnen, die schon ab Werk mit Leberhaken und Kopfnuss ausgeliefert werden. :lachtot:

  • Hummel

    Malinois waren mein Traumhund seit ich das erste mal ein Hundebuch in der Hand hatte (Ich habe keinen bekommen, weil da "für Fortgeschrittene" stand *hmpft*) Ich habe lange darauf hingearbeitet, dass ich in der Lage bin mal diesen Hund zu führen.

    Und dann habe ich einen kennengelernt und dann noch einen... Jaaa.. hat sich erledigt. :lol:

  • Oder vielleicht einen Weißen Schweizer Schäfi? Mit der Sensibilität müsstest du ja gut klar kommen und was ich so lese sind die noch eher sportgeeignet.

  • Da gibt es auch sportliche Linien, die zwar keine DSH sind, aber vielseitige Leistungen bringen.

    Ich empfinde sie auch um einiges verträglicher als zB DSH und andere Arbeitsrassen.

    Chestergirl Ich würde dir da eine sportliche Hündin empfehlen.

  • Grad wenn auch Dummy ne Option ist ( die Frage wie auch bei RO/Obedience wie hoch sind die Ambitionen, was ist realistisch) würd ich bei den Retrievern gucken .

    Eventuell auch curly oder chessie aber da kann Workingcurly  AnjaNeleTeam bestimmt mehr sagen.

    Generell denk ich das da n ( AL ) Labi gut passen könnte , klar sind das grade die ersten Jahre Kindsköpfe aber so gut ausbildbar

    Ich finde auch, dass du alles was du dir wünscht Chestergirl bei den Retrievern finden kannst. AL Labrador sind bei der Arbeit ernste Hunde. Da müsstest du keine Abstriche machen zwischen Arbeitswille (und der ist wirklich enorm) und Alltagstauglichkeit. Curlies sind oft nicht so mega spritzig, ich kenne leider viele die nicht "für die Arbeit brennen".

    Bei dir jarvik denke ich, dass der Chessie noch einen Blick wert sein könnte. Die Größe liegt bei Rüden zwischen 58 - 66cm, Hündinnen etwas kleiner. Nasenarbeit liegt ihnen sehr, ich kenne auch einige die ZHS machen, einen gewissen Schutz- und Wachtrieb bringen sie auch mit (und finden fremde Hunde oft eher überflüssig).

  • Bin nicht so wirklich der Beschreibungskönig ... in so etwas ... (und nicht drin geübt). Am liebsten würde ich einfach schreiben: Die sind toll, würde mir immer wieder einen holen (wenn ich nicht irgendwann leider zu alt für so viel Hund werden würde. Doch das tut mir jetzt schon weh, dass es sie nicht in geschrumpft gibt). Fertig xD

    Grundsätzlich ist für mich Hund motivieren müssen und Eigenständigkeit ein rotes Tuch. Allerdings ist natürlich immer die Frage was man darunter versteht.

    Er will mitdenken, mitarbeiten, sich selbst einbringen, darauf stolz sein und er möchte, dass Du auch stolz auf ihn bist und ihm das auch deutlich zu verstehen gibst, dass er was drauf hat. Wie könnte ich es auf dem Punkt bringen: Erkläre ihm nicht, wie er suchen soll, wie seine Nase zu funktionieren hat. Wenn er begriffen hat, dass und was er suchen soll, dann sucht und findet er es (das will bestätigt werden). Ihn zu zwingen, es auf eine andere Art und Weise zu machen, wird vll. gehen, wenn es ihn schneller zum Erfolg bringt, aber er wird das prüfen wollen (und Dir vll. nicht direkt glauben - Einweisen ist hier so ein bisserl Königsdisziplin, geht, setzt aber viel Kleinschrittiges voraus). Und wenn Deine Art ihn nicht so gut an Ziel bringt, wie die seinige, wird er seinen Weg vorziehen (und den anderen nicht mögen, es vll. trotzdem machen, um Dir einen Gefallen zu tun, das sollte man aber nicht überreizen). Manchmal ist es besser, ihn seinen eigenen Misserfolg spüren zu lassen (nur nicht zu viel davon). Das macht dann irgendwann *klick* und er ist wieder offen (ja, Einweisen war nicht so einfach hier ... dürfte aber auch an mir gelegen haben, ist auch nicht so ganz das meinige ... wobei es z.B. dem Mädel besser liegt, vll. auch ein Typfrage ... k/A).

    (Davon ab, nicht, dass hier Missverständnisse entstehen, muss man nur vorher deutlich machen - mache das mit unterschiedlichen Begrifflichkeiten, Ausrüstung und Aufbau - kann meiner selbstverständlich unterscheiden, ob er zum Apportieren geschickt wird oder nur verweisen soll)

    ZB Eigenständig kann heißen, dass Hund sich überlegt ob er jetzt Lust hat zu gehorchen oder nicht und sich regelmäßig auch für "nicht" entscheidet und man einfach keine andere Wahl hat als regelmäßig eine Leine dran zu packen, wenn man was vom Hund will.

    Passiert hier nicht. Wobei ich das , wie gesagt, nicht mal wirklich unter "gehorchen" verbuche, sondern wird so gemacht, hat sich als richtig, vorteilhaft, praktikabel erwiesen und verfolgt immer einen Sinn (und sei es nur der, dass das Frauchen schon weiss, was jetzt angeraten ist. Die kennt sich einfach super in dieser Menschenwelt aus, auf die ist Verlass ... und das ist auch schon der nächste Punkt: Auch er erwartet Verlässlichkeit und Einsatz von seinen HF, das ist keine Einbahnstrasse).

    Eigenständig kann aber auch heißen, dass der Hund einfach kein hirnloser Befehlsempfänger ist der 1000 mal Platz-auf-Platz-auf mitmacht und das auch noch toll findet und allgemein einfach mitdenkt und sagt, okay, ich habe verstanden was du willst, aber dein WIE ist doof, ich habe einen besseren Weg. Oder als andere Beispiel, Koda legt sich nicht mehr hin wenn ich Platz sage (Gelenke usw), aber er bleibt verlässlich stehen. Reicht für den Alltag absolut aus, da das Platz da im Endeffekt ja genau das ist, ein "Stopp". Das wäre absolut okay.

    Ja, kann man so sagen, mitnichten ein hirnloser Befehlsempfänger. Wobei die Ausführung an sich eher nicht infrage gestellt wird (habe mich längst qualifiziert, meine glauben mir, die wissen mich einzuschätzen). Denn ich gebe keine sinnlosen Befehle, es hat immer einen Kontext und dann passt das (das kann auch Übung sein, dann ist der Sinn halt: Übung/Training ... und Übung/Training ist immer mit Spass verbunden und führt letztlich wieder irgendwo hin). Habe auch Begriffe für: "Such Dir was aus" (im angepassten Rahmen und hier sind sie erstaunlich instinktsicher, die Entscheidung seltenst falsch, muss kaum was korrigieren) und was sich je nach Kontext von selbst auflöst (z.B. "Warte", wurscht, ob stehen, liegen, sitzen ... ist z.B. der Passant vorbei, löst es sich selbst auf ... oder hab ich das Tor geöffnet, löst es sich selbst auf ... - kann jeder für sich aufbauen, wie er mag. Beauci muss nur verstehen).

    Und ich habe welche, die sind quasi Gesetz. Wenn ich "Platz" sage, macht man platz, wenn ich darauf ein "stay" gebe, liegen beide in ner halben Stunde immer noch da (ob Du dabei bist oder nicht; also nicht vergessen: auflösen). Man ist einfach gewohnt, dass das einen Grund hat. Es wird schon mal geschaut, ob der Grund auch kommt bzw. von wo er kommt und man legt sich etwas langsamer hin (im Alltag), weil man erst noch den Hals reckt, um besser zu sehen.

    Was er einmal drauf hat, hat er drauf. Abläufe, immer wiederkehrendes führt er gerne auch von alleine aus, wenn man ihn denn lässt.

    Heute z.B. wieder: Die Hunde sehen einen Radfahrer uns entgegen kommen. Zwei Hunde bleiben stehen, zwei Köpfe drehen sich zu mir, schauen mir in die Augen. Dann bekomme ich quasi eine Aufforderung (oder werde ausgelöst, wie immer man das nennen mag). Gehe ich rückwärts an den Rand (gäbe noch andere Varianten), drehen sie um, einer setzt sich recht, der andere links und beide erwarten, dass was ins Mäulchen wandert, wenn der Radfahrer vorbei ist (geht auch mit einfach abnicken, aber wenn ich was dabei habe ...). Nicht ein Ton wurde von mir gesagt. Man muss dann nur aufpassen, dass sie das nicht von alleine auflösen, weil sie vll. nicht mitbekommen haben, dass noch einer kommt (kann ja passieren). :ka: -Das könnte ich natürlich noch ausweiten und darauf bestehen, dass ich selbst immer auflöse, aber dafür war ich z.B. zu schlampert, weil ich kann ja immer noch sagen: "stopp, noch einer" (dann muss ich das aber auch tun ... ja, die haben mich schon gut erzogen, keine Frage =)).

    Würde ich dagegen einen Rückruf geben und neben mir absitzen lassen, dann wird nichts von alleine aufgelöst, weil ich Anweisung gegeben hatte. Es geht also beides, Gehorsam, aber auch machen lassen.

    Was mir bzgl Gehorsam wichtig ist ist, dass ich mich auf den Hund verlassen kann. Ich habe bei meinen die Leine dabei, wegen Abschnitten mit Leinenpflicht und um Hundephobikern o.ä. einen Gefallen zu tun, aber nicht weil ich sie brauche. Und das ist mir eben wichtig.

    Ist hier auch so. Oft habe ich tagelang nicht angeleint (wohne halt günstig und kenne einsame Gegenden - Auto auf, Hunde raus ... ).

    Und eben, dass er bei einer Flächensuche im Wald auch wirklich seinen Job macht und nicht sein eigenes Ding.

    Aber das klingt ja durchaus möglich.

    Das ist Arbeit!!! Arbeit nimmt Beauci sehr, sehr ernst (und das ist ihm schon wichtig, das zu schaffen, etwas zu schaffen, wichtig zu sein ... viel Frust ist nicht sein Dingens. Aber weil er es meistens schafft, nicht wirklich ein Problem, wollte es aber erwähnen). Wie ich schon sagte, wenn Du ihn auf Arbeit, gerne auch Flächensuche schickst, dann kann es Rehe und Hunde regnen, irgendwo schiessen, ein Gewitter geben ... der zieht das durch. Wenn Du abbrichst (kann ja mal ausnahmsweise so sein), musst Du vermutlich 2 x etwas dazu sagen, denn das kann er kaum glauben und wird Dich lieber noch fragen, ob das jetzt wirklich Dein Ernst ist (und so ein bisserl Enttäuschung wirst Du dann kompensieren müssen).

    1. DSH sind mir rein körperlich zu grob, bei der Arbeit gerne, da ist das durchaus erwünscht, aber ich würde in meiner Freizeit auch ganz gerne mal einen Tag ohne Schmerzensschrei erleben.

    Kenne ich quasi nicht mit meinen Beaucis. Sanfte Riesen, eigentlich. Natürlich kann es auch mal passieren, aus Versehen, aber nicht, weil Hund das möchte und es ist nichts, was täglich passieren würde. Die können schon gut mit ihrer Kraft umgehen, sie dosieren. Du setzt hier die Parameter, die Grenze, wie viel Du weg stecken möchtest. Sie passen sich an, willst Du die sanfte Zergelnummer, bekommst Du sie. Willst Du die Zergelnummer auf Biegen und Brechen, das kannst Du auch haben, wenn Du das unbedingt willst (eigentlich sind sie zu höflich dafür, würde ich fast schon vermenschlicht beschreiben. Aber das kann man ablegen, wenns gefragt ist).

    Denn es ist nicht so, als könnten sie nicht aufdrehen (doch, doch, die verfügen über Härte) und z.B. auch mal anderen Hooligans zeigen, wer der Gröbere sein kann (oh, das können Beaucis auch, und wie sie das können, gerne, wenn der andere das weg steckt ... wobei: die meisten teilen ja lieber aus, als ne Ladung Beauci einzustecken ... :drgreen:). Das kann man aber prima steuern, lässt sich flott wieder runter regeln. Man hat (zumindest bei meinen Beiden) nie das Gefühl, sie verlieren sich im Trieb, sind nicht mehr ansprechbar. Auf der anderen Seite passen sie sich eigentlich so schon ganz gut von selbst an (natürlich Voraussetzung: gut sozialisiert). Zerbrechliches, Kleines ... mit dem wird ganz anders umgegangen. Aber wenn jetzt so ein Grobian unbedingt drum bittet, och, da sagt man auch nicht nein ;) (wenn Frauchen das zulässt).

    2. Bei Schäferhunden habe ich halt immer das Gefühl es ist hauptsächlich eine one-way Kommunikation, ich sage, er tut... oder in seltenen Fällen tut er auch mal nicht. Punkt. Aber es kommt irgendwie nichts zurück.

    Koda denkt zB eher mit.

    Vermutlich eher ein Hund wie Koda.

    Wenn ich so google scheint es ja massigere und leichtere Typen zu geben.

    Jepp, es gibt sehr unterschiedliche Linien (soll sogar so eine Show-Linie geben, davon würde ich aber die Finger lassen, in Richtung der Linien suchen, die sich z.B. bereits in Generationen für die RH-Arbeit qualifiziert haben).

    Puhh, ist ein Roman geworden, hoffentlich habe ich nicht alle Klarheiten beseitigt ...

  • Edit: Ich glaub die Vermittlung des Jobs ist bei ihnen nur etwas spezieller - die haben Bock zu arbeiten, total. Aber bitte so, dass es Sinn macht und sie mitdenken können.

    Das trifft den Nagel auf den Kopf.

    (Muss jetzt nicht bei jeder kleinschrittigen Übung - oder Trick - so sein, aber der Gesamttenor sollte darauf aufgebaut sein. So lernt er auch, dass er nicht immer sofort den Sinn erfassen muss, Vertrauensbasis, aber er wird erwarten, dass sich ihm bald ein Sinn daraus erschliesst - kann natürlich auch einfach mal nur fun sein ... meine öffnen bspw. auf Aufforderung die Schublade für das Znacht-Hupferl, klar, das macht Spass und der Sinn liegt im Kauzeug selbst. Also voll sinnig, nach Hundelogik =):D).

    Die meisten die ich kenne, sind aber echt tolle Hunde (irgendwann wohnt hier hoffentlich auch einer...vermutlich von ner befreundeten Zuechterin)

    Vll. kannst Du ja eine Empfehlung aussprechen, wo sich Javik mal welche anschauen kann.

  • Bin nicht so wirklich der Beschreibungskönig ... in so etwas ...

    Danke, dass du es trotzdem getan hast, so kann man sich einfach mehr vorstellen und es gibt doch eher wenige Infos über sie.

    Ich werde sie mir auf jeden Fall anschauen, das klingt schon sehr sympathisch.

    Mein Freund findet den "dü berg dü bak" auch ganz okay... die Aussprache üben wir dann bei Bedarf nochmal.

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