Generell:
Also, natürlich würde ich ihn am liebsten immer und überall dabei haben und mitnehmen. Dafür habe ich mich ja für ihn entschieden. Aber ich habe auch festgestellt, dass "immer überall dabei" nicht immer das schönste für ihn ist, insbesondere hier in der Großstadt. Genauso wegen ihm überlege ich aufs Land zu ziehen. Da ich einen eher "städtischen" Job habe, sind die Optionen da aber begrenzt und ich kann nicht endlos Forderungen stellen.
Ich bin hier, um um Rat zu fragen. Ich habe den Arbeitsvertrag - WEGEN IHM - noch nicht unterschrieben, weil ich mir darüber sehr viele Gedanken mache und es mir am wichtigsten ist, dass es IHM gut geht dabei.
Ich habe mehrere mögliche Alternativen (allein, Eltern, HuTa) zur Option gestellt. Das Alleine-Bleiben Training braucht er auch so und es ist nur eine Möglichkeit und auch nur, wenn er es gut hinbekommt. Ich habe nirgends etwas anderes gesagt.
8 Stunden finde ich prinzipiell für jeden Hund, egal wie alt, zu viel. Der Hund kann es sich nicht aussuchen, aber wenn würde er sich vermutlich für eine andere Alternative entscheiden. Ich muss bei sowas immer daran denken, das Hunde komplett auf uns angewiesen sind und das ihnen sowieso schon nur so wenig Zeit auf der Welt bleibt... da würde ich einfach nicht wollen, dass mein Hund auch noch so viel seiner Zeit ganz allein verbringen muss.
Ich würde ebenfalls zu einer netten, stundenweisen Betreuung oder eben gleich einer Hundetagesstätte raten. Davon ab ist es natürlich nie verkehrt, dass allein bleiben zu üben :)
& Glückwunsch zum neuen Job! Die Heimat klingt von der Beschreibung her ja Traumhaft, ich bin mir sicher, dass es deinem Hund dort auch sehr gut gefallen wird.
Alles anzeigenAlso ich würde es so lösen:
Morgens bleibt er 4 Stunden allein. Dann kommst Du heim, drehst eine richtig schöne große Runde mit ihm, auf der Ihr auch ein bisschen was übt, Leckerchen sucht usw. Das er auch ein bisschen was für den Kopf hat.
Und dann bringst Du ihn zu jemanden, der ihn betreut, bis Du ihn wieder abholst. Vielleicht eine nette Privatperson, Rentner, die da Lust drauf haben? Wenn Deine Eltern auch Hundebesitzer sind, könnten die ja schon mal die Fühler ausstrecken, ob es da jemanden gäbe. Da muss er ja auch nicht groß bespaßt werden, aber einfach im Garten rumhängen, Ansprache und Schmuseeinheiten haben und eben nicht allein sein.
Wenn sich niemand findet, dann eben eine HuTa, gibt ja auch sehr familiäre, wo nicht 37 Hunde rumhüpfen.
Dann übernimmst Du wieder.
Evtl. kannst Du dem Chef ja noch einen festen Tag homeoffice abringen?
So würde ich das wohl angehen.
Noch eine kurze Anmerkung: Er ist mit 11 Monaten mitten in der Pubertät, das ist ja nun keine einfache Zeit, da muss es erziehungstechnisch mit der Betreuung und Dir gut harmonieren. Nur noch als Hinweis.
Danke euch beiden. Es gibt eine HuTa mit guten Bewertungen, die könnte ich mal kontaktieren. Wegen Renter oder Student (die Uni ist quasi direkt daneben) habe ich auch schon überlegt. Ich mach das wegen dem Job nicht nur für mich und vorallem nicht aus "Karriere"-Gründen. Der Job ist bei weitem "schlechter" gestellt von der Position als mein jetziger und auch inhaltlich weniger ansprechend. Das "super Angebot" bezog sich eher auf die Möglichkeit aufs Land zu ziehen bei guter Bezahlung und uns beiden ein besseres Leben zu ermöglichen.
Wie gesagt. Noch nix unterschrieben und gerade plagen mich gerade wieder heftige Zweifel.