Kein-"will to please"-Hund - > einfach kann jeder

  • Hm, Tetris ist für viele auf den ersten Blick n Hund den sie nicht geschenkt haben wollen. Viel zu hampelig und nervig. Ich find ihn toll, das zusammenleben ist wirklich easy, er ist durch und durch ein wirklich netter und lieber Hund. Klar ist er n bisschen verrückt, aber grad das ist cool.
    Scarlet würden mir die meisten sofort abnehmen. Wirkt erstmal unauffällig und nett. Wenn sie dann aber mal auspackt, verschwinden die "will haben" Wünsche aber meistens gaaanz schnell. Für mich früher ne große Herausforderung, mittlerweile aber easy going. Ich weiß wie sie ist und so wie sie ist ist sie genau richtig.

    Für mich wäre was in Richtung Retriever, Molosser und HSH wohl eine "Herausforderung". Einfach weils so gar nicht mein Hundetyp ist. Von daher werde ich mich dieser Herausforderung wohl auch nicht stellen, sondern verzichte dankend darauf.. =)

  • Conan2018


    Das, was ich dir versucht hatte, sehr diplomatisch in meinem ersten Post zu schreiben, kam dann einfach als "Gegenwind" von vielen Usern bei dir wieder an auf den nächsten Seiten. Ich glaube, dass es einfach eine Frage ist, wie man etwas ausdrückt in einem Medium, das nur Geschriebenes als Grundlage hat und da hast du ein in der Art der gewählten Worte eben den Eindruck vermittelt, dass man der bessere Hundehalter ist (in diesem Fall Du), weil man einen Hund hat, der (angeblich, wie gesagt, ich kenne die AmBulls nicht als "nicht WTP Hund") "nicht einfach" ist.


    "Einfach kann jeder!" impliziert eine Abwertung. Die Beschreibung, was für einen besonders "schwierigen" Hund du hast, wie eine Aufwertung deinerseits. Und die Frage: Wer ist noch so "cool" wie ich, dass er sich einen besonders schwierigen Hund holt.


    Ich nenne meine Hunde auch oft liebevoll "Penner" oder anders - also ich weiß schon, was du mit "Arschloch" meinst. Aber auch das kam einfach in der Wortwahl schlecht rüber und hat leicht einen anderen Eindruck erweckt.


    Wir löschen keine Threads, außer es gibt juristische Gründe. Sonst wären hier dauernd spannende Themen ratz fatz weg, nur weil es irgendwem wieder nicht passt. Das ist ein bisschen part of the game im Forum. Was man schreibt, steht geschrieben.


    Ich hoffe, dass du nun ein bisschen sensibilisiert bist. Und ich hoffe auch, dass es dir nun mehr Spaß machen wird hier. Wie schon erwähnt - eigentlich sind hier alle ziemlich nett. stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face


    Ich finde jeden Hund eine Herausforderung. Denn jeder hat einen eigenen Charakter und eigene Stärken und Schwächen.


    Ich finde es gibt keine "einfach kann jeder" Hunde pauschal. Und ob einfach oder schwer liegt immer NUR im Auge des individuellen Charakters. Stell mal vor hier lacht dich jemand aus, weil du glaubst, ein AmBull sei schwieriger als andere Hunde. Nur weil er es für diese Person absolut überhaupt gar nicht ist. Wäre auch kein schönes Gefühl, oder?


    Wer sich einen Hund holt, dessen Rassemerkmale einen aber überfordern bzw wo man jetzt schon weiß "huiii na hoffentlich haut das hin", den halte ich nicht für mutig, sondern für sehr sehr dumm. Und auch nicht sonderlich tierfreundlich, denn der Hund wird den Fail ausbügeln müssen.

  • Ich nenne meinen Jungspund im Falle der unumgänglichen pubertären Streiche gern "kleines Rattengewitter" - das Wort hat ein Vereinsfreund bei passender Gelegenheit mal kreiert. Ich gehe aber nicht davon aus, das diese Jugendsünden was super besonderes sind und das Überstehen derselben mir besondere Fähigkeiten bescheinigt, die andere Hundehalter mit anderen Jungspunden nicht haben. Es ist eine schöne Zeit in dem Zusammenleben mit seinem Hund, das wird aber leider häufig erst im Rückblick klar. Geht mir jedenfalls seit einigen Hunden so, die ich aufgezogen habe...

  • Nein ich kann den Wunsch nach einer Herausforderung nicht verstehen. Herausforderung hat für mich auch immer etwas mit Scheitern zu tun. Wenn man vorher schon weiß, dass man etwas schafft ist es keine Herausforderung mehr. Und das finde ich unfair gegenüber de m Hund.


    Was du beschreibst klingt eher nach, da hat sich jemand Gedanken gemacht und sich den passenden Hund ausgesucht. Aber genau so soll es doch sein. Das ist keine Herausforderung. ABber aufregend genug, schließlich ist ein Hund ein Individuum und eine Überraschung.


    ok und bei dir spricht noch ein bisschen der Wunsch nach etwas Besonderem rwus, etwas das nicht jeder hat oder kann.

    Für mich ist aber wichtig, dass ich mit meinen Hunden glücklich bin und meine Hunde mit mir. Was andere darüber denken ist mir egal. Und wenn mir jemand sagt, du hast aber auch immer die langweilig en Anfängerhunde, ist das für mich das größte Lob.

    Schließlich sind unauffällige Begleiter, die keine Probleme haben und nicht negativ auffallen mitunter das herausfordernste Ziel, wenn man das Wort unbedingt nutzen will.

  • Das ist das Problem hier wird direkt geschossen nach dem Motto : Wie kann man nur Arschloch zu seinem Hund sagen.

    Och, mein Hund ist auch öfter das "kleine Arschloch". Der Ausdruck an sich hat mich nicht gestört.


    Aber die Hunde, die du als "einfach" und "Jedermannshunde" bezeichnest - und ja, das kam abwertend rüber - die kommen selten so auf die Welt. Meist steckt da einfach eine Menge Arbeit, Erziehung, Einfühlungsvermögen drin. Ein Hund, der sich gut benimmt, ist nicht automatisch "einfach" sondern er hat's halt gelernt.


    Ob dein Hund für dich eine Herausforderung ist, liegt ja schlicht daran, was du erreichen willst.

    Wenn dein Hund so perfekt zu dir und deinen Wüschen passt (und das finde ich super!), dann sollte er doch nicht so ne riesige Herausforderung sein, oder? Ich finde das widerspricht sich.

  • Ich denke schon, dass es relativ (!) leicht zu erziehende/zu haltende "Jedermannshunde" gibt, eben Hunde, die mit den Lebensumständen sehr vieler Menschen hierzulande eine große Schnittmenge haben. Und es zeugt keinesfalls von Unfähigkeit, sondern in den meisten Fällen vielmehr von Umsicht und Klugheit, eine solche Rasse zu wählen. Einen Hund zu halten bedeutet immer Aufwand, Mühe und Verzicht, und ich sehe keinen Sinn darin, diese Faktoren über das nötige Maß zu steigern. Wenn Lebenswandel (abgelegener Wohnort, vielleicht eher wenige Sozialkontakte,...) und Fähigkeiten (Erfahrung, körperliche Konstitution und Fitness) es zulassen, kann man sich ja gerne für eine speziellere Rasse entscheiden. Aber dann bitte nicht auf jene herabblicken, die mit Kindern oder vielfältigen Sozialkontakten in der Großstadt wohnen und gerne Urlaub machen, und sich sinnvollerweise für einen Retriever, Spaniel oder Dackel entscheiden.

    Wenn eine Rasse über längere Zeit (nicht nur, nachdem sie in irgendeinem Film vorkam) beliebt ist, liegt das meist daran, dass das Hunde sind, mit denen viele Menschen wirklich prima zusammenleben können. Wenn ich mal nicht davon ausgehe, dass außer mir alle doof sind, kann ich mich fragen, welche Vorzüge diese Rassen tatsächlich haben ;-)


    Viel zu oft erlebe ich Halter, die mit ihrem Wunsch nach "etwas besonderem" ziemlich auf die Schnauze fallen... Oft fristen dann HSH, Malamut oder RR ihr Leben im Garten, weil das Gassi gehen mit dem erwachsenen Hund zu anstrengend oder zu gefährlich wird.


    Die Sympathie für Hunde mit eher wenig will to please kann ich nachvollziehen. Deshalb bin ich Dackel-Fan :D : Mutige, energische, eigenständige und dabei sehr charmante Hunde im praktischen Formatdog-face-with-floating-hearts-around-headface

  • Je nachdem was du von einem Hund erwartest, kann dich auch eine Begleithund Rasse, ein lustiger Labbi oder ein braver Border an und über deine Grenzen bringen.


    Wenn es nur um die Aufgabe „möglichst unauffällig im Alltag“ geht, sind die natürlich die einfacheren Exemplare. Wobei auch einfach das Grundwesen - je nach Menschentyp - schon kirre machen kann.

  • Natürlich. Eine grundsätzliche Sympathie und Passung muss einfach da sein.

    Meinen kleinen Mix, in den ich mich auf den ersten Blick verliebt habe, und mit dem ich seit anderthalb Jahren absolut glücklich bin, habe ich von einer Familie, die mit ihm überfordert war, weil er (oder vielleicht überhaupt ein Welpe) dort einfach nicht hingepasst hat.


    Ich persönlich finde z.B. die trampelige Art in Kombination mit extremer Unterwürfigkeit, die viele Golden Retriever an sich haben, ziemlich nervig. Dennoch traue ich mir (und den meisten anderen) ohne weiteres zu, einen solchen Hund zu führen, ohne dass er sich, mich, oder andere Hunde oder Menschen gefährdet. Ob ich mich mit einem anfreunden und ein wirklich gutes Team werden könnte, weiß ich aber nicht!

    Molosser dagegen haben viel mehr, was mich anspricht. Einen AB würde ich wohl kaum als nervig empfinden. Aber halten wollte ich auf gar keinen Fall einen, denn er würde aus mehreren Gründen gar nicht in mein Leben passen, und ich hätte sehr wohl Angst, dass er irgendwann andere gefährdet.

  • Nun noch einmal zu dem Thema generell, da viele sich ja scheinbar schnell angegriffen/bewertet/provoziert fühlen und hier auch schnell die Wortwahl einem zum Verhängnis wird, dank fehl Interpretationen, finde ich persönlich man sollte auch dann einfach mal über sich selbst nachdenken warum man auf so banale Dinge anspringt...

    Zu keinem Moment war meine intention mich mit dem geschriebenen zu profilieren/abzugeben, mich bzw. meinen Hund als besonders oder besser als alle anderen darzustellen.

    Hier bekommen einige zu schnell etwas in den falschen Hals, und das interessante dann ist es werdem einem Unterstellungen gemacht ?‍♀️

    Sorry aber das ist auch absolut nicht in Ordnung.

    Ich bin sehr direkt und schreibe so wie ich denke ohne jedes Wort vorher zu analysieren ob man es falsch verstehen könnte.

    Ich nenne meinen Hund Arschloch/Köter/Töle ihn juckt es nicht, manchmal auch Babymaus/Conie Baby/Schatzipups. Man sollte da nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, und vielleicht vorallem bei wirklich wichtigen Themen sensible reagieren, am besten außerhalb des WWW...



    Und auch das meine ich nicht böse, ich bin echt einfach eher die grobe, mich interessiert sowas normalerweise nicht aber es ist der Horror wie in Foren/Facebookgruppen etc. die Leute sich benehmen und Beiträge absolut ohne Sinn zerrissen werden, was noch nett ausgedrückt ist...


    Da packt man sich nur an den Kopf, ich hoffe das bleibt meine einzige Erfahrung auf dieser Linie.


    Ich liebe meinen faulen, sturen, verfressenen Arschloch Hund über alles, und die Wahl der Rasse... Was soll ich sagen, das kann ich wohl gar nicht so erklären damit es so rüber kommt, und jeder dann mit der Erläuterung kapiert was ich meine ?‍♀️ aber eigentlich kann mir das auch egal sein...

    Man sollte das Leben nicht so ernst nehmen...


    "während ich hier sitze und davon träume glücklich zu sein, liegt mein Hund glücklich neben mir und träumt...

    Irgendwas macht er anders."

  • da viele sich ja scheinbar schnell angegriffen/bewertet/provoziert fühlen und hier auch schnell die Wortwahl einem zum Verhängnis wird, dank fehl Interpretationen, finde ich persönlich man sollte auch dann einfach mal über sich selbst nachdenken warum man auf so banale Dinge anspringt...

    Wieder fängst du deinen post mit Vorwürfen "den anderen" gegenüber an.

    Magst du vielleicht auch mal über dich selber nachdenken, über das WAS du schreibst und WIE du das schreibst?


    Schon dein Eingangspost hat mich davon abgehalten, hier zu schreiben, denn ich mag es absolut nicht, wenn jemand sich selbst erhöht, indem er andere erniedrigt.


    Dass du jetzt aber wieder so eine allgemeine Klatsche verteilst, indem du jegliche Ursache für den unerquicklichen Threadverlauf bei der "Überempfindlichkeit" der anderen siehst, hat mich dann doch dazu gebracht, hier deutlich zu schreiben.


    Damit bin ich wieder raus.

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