Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIV

  • Bezüglich der Hundemantel Sache.


    Cookie aktuell fast 9 Monate jung hat keine Unterwolle bisher, sie trägt keinen Mantel, auch nicht bei Regen.

    Nach dem Gassi wird sie abgerubbelt und gut ist, also wenn sie nass geworden ist.


    Speedy als DSH hat Unterwolle, der hat auch keinen Mantel, der wird auch nur abgerubbelt, zur Not kriegt er seinen Bademantel an, war aber bisher nur 2 mal in 6 Jahren nötig.

    Persönlich denke ich ja, je eher die Hunde an Mäntel gewöhnt werden, desto weniger sind sie gegen die Temperaturen und Wasser immun.


    Bei Dusty und Bibo hatte ich nie sowas, erst im späten Alter. :ka:


    Für mich persönlich werden die Hunde eher verweichlicht, wenn sie von vornherein eingepackt werden.

    Wie sollen die da lernen mit solchen Dingen umzugehen? :???:

  • bibidogs Goofy und auch der folgende Wurf seiner Mutter haben den Südtiroler Winter auf einem offenen Hof mit zugiger Scheune erlebt ohne je im Haus zu sein, geboren wurden die im Juli, bzw August.

    Die kleinen haben ab Ende Oktober schon mittags gezittert, wie es ihnen nachts ging will ich nicht wissen.

    Goofy ist ebenfalls sehr kälteempfindlich seit ich ihn kenne.


    Cati (und vorher DSH Mix Conny und Chi Mix Hiro) ist 12 Jahre lang ohne Mantel klar gekommen, Goofy bekommt seit seinem ersten Winter bei mir seinen Mantel an. Weil er trotz dieser rigoroser Abhärtung unter Kälte leidet.


    Also Mal eine Gassirunde geht auch ohne, aber wenn wir länger draußen sind will ich nicht, daß er zitternd neben mir steht.

  • Milou hat auch keine Unterwolle, war im ersten Lebensjahr am Bauch mehr oder weniger nackig, daher haben wir einen Pullover. Da hat sie aber auch sichtbar gefroren, Weitergehen verweigert und die Pfoten gehoben weil es so kalt war. War mit dem Mantel dann Geschichte.


    Über die Jahre hat sie immer mehr Fell am Bauch bekommen, daher trägt sie den Mantel jetzt nur noch im tiefen Winter wenn es wirklich kalt ist und wir lange unterwegs sind (ca. 2h aufwärts).


    Allerdings bekommt sie jetzt noch einen ganz dünnen Regenmantel, innen mit Fleece. 1. Weil sie eine Prinzessin ist und bei Regen zickig; zweitens, da sind Reflektoren dran und so sieht man uns morgens im Dunkeln beim Laufen besser. Den gibts aber wirklich nur bei nasskalt im tiefsten Dunkel. sonst muss die da durch :D

  • Für mich hat das nichts mit verweichlichen zu tun...


    Mein Hund hat keine isolierende Schicht, da wir sie schlank halten und sie durch verschiedene Dinge selbst für einen Ridgeback extrem wenig Fell hat und am Bauch nahezu nackt ist (ich schicke euch gern Bilder :p).


    Die meiste Zeit des Tages verbringt sie drinnen bei 20 Grad plus, warum muss mein Hund es dann abkönnen Temperaturunterschiede von 15-25 Grad auszugleichen, wenn ich mir eine entsprechend dicke Jacke anziehe?


    Wenn es regnet ist meine Hündin direkt nass bis auf die Haut, das führt bei kühlerem Wetter zu Verspannungen, ich gehe auch nicht im Winter im T-Shirt joggen ;)


    Meine Meinung dazu ist, dass es schon zu spät ist, wenn der Hund Anzeichen wie zittern o.ä. zeigt und auch das "warmrennen" hat in meinen Augen wenig Sinn, denn wenn mein Hund sich warmlaufen muss um nicht zu frieren ist doch die Gefahr viel größer, dass mir der Jungspund total überdreht beim Spaziergang...


    Jumi ist für nen Ridgeback wirklich recht robust aufgewachsen im Welpenalter, was man leider an ihrer Gesundheit überhaupt gar nicht spürt und auch nicht an ihrem Kälteempfinden. Ich glaub, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat - aber das ist nur meine Meinung :smile:


    Letzten Endes soll es jeder so machen, wie er sich am wohlsten fühlt :nicken:

  • Für mich persönlich werden die Hunde eher verweichlicht, wenn sie von vornherein eingepackt werden.

    Wie sollen die da lernen mit solchen Dingen umzugehen?

    Bitte keine Grundsatzdiskussion, darum ging es mir doch gar nicht. Ich hatte nur bisher immer Hunde mit ordentlich Unterfell bzw. Winterfell (Schäfis und -Mixe) und daher keine Erfahrung mit Hundefell wie Kiras.
    Ich will sie ja auch nicht von vornherein immer + ständig warm einpacken, sondern Frieren/zu viel Kälte einfach nur rechtzeitig erkennen, bevor sie schlotternd versucht in meine Jacke reinzukriechen (dann ist es nämlich zu spät, ich hab nix dabei und im schlimmsten Fall ein bisschen viel Rückweg vor mir).

  • Danke, Schaefchen2310 .

  • Ich

    Für mich persönlich werden die Hunde eher verweichlicht, wenn sie von vornherein eingepackt werden.

    Wie sollen die da lernen mit solchen Dingen umzugehen? :???:

    Bei uns hatte es letztes Jahr im Winter (da war Lucy ca. 8-10 Monate) hohen Schnee und beim Spaziergang manchmal minus 10 Grad (morgens manchmal sogar minus 15 Grad)


    Es war aber trocken und damit waren auch längere Spaziergänge überhaupt kein Problem.


    Als es dann zu tauen anfing und Lucy von unten her nass wurde (der Schneematsch war natürlich eiskalt), waren sogar plus 10 Grad zu kalt für Lucy - und nach dem ersten Spaziergang, bei dem sie die letzte halbe Stunde (schneller ging der Rückweg nicht) durchgehend gezittert hat, bekommt sie bei nass-kaltem Wetter einen (Regen-)Mantel.


    Verweichlicht ist das für mich nicht - ich möchte einfach nicht, dass ihr kalt ist.

  • Für mich persönlich werden die Hunde eher verweichlicht, wenn sie von vornherein eingepackt werden.

    Wie sollen die da lernen mit solchen Dingen umzugehen? :???:



    Die meisten Hunde sitzen 20 Stunden mit in der beheizten Wohnung und kommen dann vielleicht 2 Stunden am Tag mit raus in die Kälte, wie soll da mit irgendwas umgegangen werden?


    Und natürlich kommt es auf das Individuum an. Aber bei meinem Zweg waren z.B. Rennflashs in einem Jahr ein Anzeichen, dass ihm kalt ist und dann gab es bei den nächsten Gassis nen Pulli an, denn er soll sich nicht warm rennen müssen sondern entspannt Gassi gehen können. Der Kleine kriegt auch schnell mal ne Halsentzündung, daherbin ich da vorsichtig und erspare lieber ihm Schmerzen und mir Tierarztkosten durch entsprechende Kleidung.

  • Ich gehörte bis vor vier Jahren auch noch der Fraktion “Hunde brauchen doch keinen Mantel/keinen Pullover!“ an. Und ja, dann kam Blinky :lol: die arme Maus schlottert ziemlich schnell und mit Pullover, wenn's trocken ist, und mit Mantel, wenn's nass ist (und sie sich da zum Gassi überreden lässt :ugly: ) geht's ihr wirklich viel besser. Sie hat keine Unterwolle und einen ziemlich freien Bauch. Wir hatten bereits zweimal den Pullover an, weil auch noch kalter Wind dazu kam.

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