Mal kurz das:
Ansonsten muss ich bei Türen darauf achten, dass Newton vor Hunter durch geht weil Hunter sonst aggro wird. Anfangs war das bei jeder Tür so. Mittlerweile sind es nur noch drei bestimmte Türen an denen es so ist.
Ich hab bei Grisu damals bewusst solche Situationen geübt. Also ich würde mich in der konkreten Situation hinstellen und Hunter klar durchschicken (abstoppen vorher, durchaus aus wegschicken, wenn er durch will, und genau jetzt weil ich es will gehst du durch) und dann Newton genauso auf Ansage hinterher schicken. Und wenn Hunter auch nur im Ansatz fixiert, ganz deutlicher Abbruch und wegschicken. Meine Tür, meine Regeln. Auf der anderen Seite, schaut Hunter dich fragend an, sofort loben, bzw. Alternative geben. Nicht vermeiden, sondern es als gutes Training sehen, dass Hunter akzeptiert, dass es deine Ressourcen und Freigaben sind und nicht seine.
Grisu war ein riesen Kontrolletti und ich hatte sehr viel Glück, dass Lucy ihn einfach hat auflaufen lassen und die mentale und körperliche Überlegenheit dazu hatte. Versucht hat er es dafür genug anderen Lebewesen gegenüber und ich war zu lange auf Management und wird schon bedacht... Für ihn war ungefähr alles eine Ressource, die es zu verteidigen galt. Gerade mit Futter hab ich extrem viel trainiert und es hat sich gelohnt: lasse ich nun einen superduper-Keks fallen (kann ja auch ein Versehen sein) und der landet zwischen den Hunden, geht Grisu sofort einen Schritt zurück und wartet auf "Ersatz" von mir. Selbst wenn er weiß, der Keks war eigentlich für ihn. Ich würde da weniger managen aus meiner Erfahrung heraus, sondern ganz klar vermitteln, dass es alleine deine Entscheidung ist, was wann wem zusteht. Und das aggressives Verhalten nie Erfolg hat, jedes sich-zurücknehmen (das unbedingt mittrainieren!) aber ganz sicher.
(und ich bin so froh, dass die 3 Hündinnen hier gar kein Training oder Management benötigen, die sind einfach nett miteinander. Ich kann aber wirklich sehr gut nachvollziehen, wie anstrengend und belastend das ist)