Angriff auf Hund (Video) und 4!! Leute kämpfen vergeblich?

Die Beissereien, die ich bis jetzt erleben "durfte" waren nicht statisch, die Hunde haben sich gewälzt, gedreht, sind herumgewirbelt usw.

Da trifft man kein Ohr.

Ich meinte auch eher in der Theorie. Ich wüsste gar nicht wo ich Wasser hernehmen würde in dem Moment. Wenn wir länger unterwegs sind hab ich zwar Wasser dabei aber ganz sicher nicht die Geduld in dem Moment ne Flasche aufzudrehen. Ich denke aber schon das man treffen könnte oder? Je nachdem was für Ohren der Hund hat natürlich. Aber würde ein Hund der sich in tötungsabsicht in einen Artgenossen festgebissen hat und nicht einmal reagiert wenn er mit geprügelt wird wirklich interessieren wenn ich an seinem Ohr rummache? Jetzt mal von wälzen und nicht stillhalten abgesehen. Wobei ich zugeben muss wenn ich die Wahl hab zwischen mein Hund tot oder ich einen Hund im Arm festgebissen bevorzuge ich im Zweifel den Hund in meinen Arm. Wobei keine der Optionen besonders ansprechend sind

Da ich nicht bei fb bin kann ich das Video nicht sehen, möchte ich auch nicht.

Wir hatten live einen Schäfi-Angriff auf meinen 5,5 kg Wuschel. Das Ganze passierte auch noch 4 Wochen nachdem man mir ein Netz in der Größe eines Briefumschlags im Bauch eingesetzt hatte. Also alles frisch und ich nicht fit. Ich bin eine sehr leichte zierliche Person und habe vielleicht 10kg mehr als der Schäferhund. Ich hatte dieses Mistvieh (sorry) irgendwann am Halsband und habe ihn hochgerissen. Er konnte sich nicht richtig verbeißen, halber Unterkiefer fehlt wegen Krebs. Unser Glück.... wäre der ganz gewesen, hätte das ein anderes Ende genommen. Man entwickelt enorme Kraft in so einem Moment, das kann ich sicher sagen. Aber wenn der Hund sich schon verbissen hat wird’s schwierig. Ehrlich, steinigt mich, was außer Luft abdrehen oder zustechen sollte helfen ? E-Schocker ? Es heißt nicht das ich sowas anwenden würde/könnte/ was auch immer.... I

Es wäre das Einzige was vielleicht mit ganz viel Glück helfen würde. Wasser, mit der Leine prügeln etc... sind in so einem Fall wie Watte werfen. Das bekommt so ein Kaliber im Rausch doch gar nicht mit oder stachelt ihn noch mehr an.

Ich lese hier der Hund hat überlebt, das ist schön und freut mich total. Aber wie sich Ninos Welt durch den Angriff verändert hat, kann ich gar nicht sagen... und was der Hund aus dem Video davon getragen hat, auch wenn er lebt möchte ich gar nicht wissen

Hier noch ein Votum fürs Zudrehen, das ist die sicherste, kontrollierteste und cleanste Methode, seinen Hund zu retten (und ja auch praxiserprobt), weil es keinen zusätzlichen Schmerzreiz verursacht und damit nicht noch weiter anstachelt.

Für alle die das Video sehen wollen, es auf FB aber nicht können, hier auf Youtube

Ich würde egal wie versuchen einzugreifen. Falls ich in so einer Situation noch klar denken könnte, würde ich es mit Luftabdrehen versuchen und hoffen (!) dass mir jemand zu Hilfe kommt.

Als Hugo damals von dem Hund einer Freundin "gebissen" (wobei das eigentlich fast das falsche Wort ist, der 45kg Hund hat meinen 5,5kg Hund doch einfach mal so ins Maul genommen das gefühlt nur noch Kopf und Po aus dem Maul geguckt hat), haben wir dem Hund die Luft abgedreht. Das ging bei dem Hund ruckizucki, allerdings (!!!) bin ich mir unheimlich sicher dass der "Angreifer" keine ernste Absichten hatte sondern eher den Dackel maßregeln wollte. Sonst hätte Hugo sicherlich Verletzungen davongetragen. Denoch war das schreien von Hugo was, was ich wochenlang in den Ohren hatte.

Bye the way: (auch wenn nicht direkt Hunde betroffen sind)

@Farah64

Die mit schlimmste halbe Stunde meines Lebens war, als ich bei einer Weidekontrolle auf 2 Junghengste getroffen bin, die von jetzt auf gleich den jeweils anderen töten zu wollten. Da bin ich nicht dazwischen gegangen.

Ich hatte in der Tat schon überlegt ob ich irgendwas hatte um da was zu machen, aber selbst mein angerufener Chef (musste ja Hilfe rufen) meinte: Geh nicht dazwischen. Die machen dich platt. Recht hat er gehabt.

Aber die halbe Stunde war einfach nur schlimm für mich, die vergangen ist von Anruf über Hilfe bis Ankunft der Hilfe und dann mit mehreren Leuten das Trennen der beiden Pferde. Dieses Hilflosigkeit, nur daneben zustehen, zusehen zu müssen und warten bis die Verstärkung eintrifft.

DAS will ICH nicht nochmal, bei egal was für Lebewesen, erleben müssen. Diese unglaublich große Hilflosigkeit in diesem Moment, diese Machtlosigkeit...

Ich bezweifle dass man bei dem angreifenden Hund eine Schlaufe über den Kopf bekommen hätte. Der tobt doch wie ein Irrer.
Ich frage mich ob es was helfen würde sich auf den eigenen Hund zu schmeissen (zumindest bei kleinen Hunden). Würde der Angreifer dann bei mir weiter machen?