Hundekauf ja oder nein.

  • Niemand (bzw. sollte niemand) braucht ein Haustier, oder muss einem Partner ein Haustier einräumen zum gemeinsamen Leben.

    Ebenso hart gesagt: Niemand braucht einen Partner, der als Hemmschuh wirkt und die eigenen Wünsche sabotiert. Da ist man alleine doch besser dran.

    Das ist eben der Unterschied.

    Alleine besser dran oder doch lieber Partnerschaft mit Kompromissen. Eine Frage der Prioritäten.

  • Niemand (bzw. sollte niemand) braucht ein Haustier, oder muss einem Partner ein Haustier einräumen zum gemeinsamen Leben

    Doch, ich brauche Tiere in meinem Leben. Das ist etwas vom Wichtigsten für mich, mein Hobby, meine Freude.

    Partnerschaft mit Kompromissen.

    Kompromisse sind wichtig, aber wieso bei einem Herzenswunsch? Bei etwas wofür sich der Partner begeistert, ihn glücklich macht.

    Würdest du dir dein Hobby absprechen lassen? Weil es deinem Partner nicht gefällt?

    Hätte ich meinem Ex den PC verboten, weil er stundenlang da dran hockt, wäre die Beziehung in der ersten Sekunde gescheitert.


    Man muss Kompromisse eingehen, aber das heisst nicht, dass man aufgeben muss wofür das Herz schlägt.

  • Da hast du mich leider nicht richtig verstanden. :)

    Daher passt dein Beispiel auch nicht.

    Passen würde es wenn er mit sich selber ein Kind machen könnte um das er sich dann kümmert ;)


    Wenn du Ängste hast, sie ist ja auch in Behandlung, dann können diese dem Partner das Leben zum Albtraum machen.

    Ganz normale Dinge und Wünsche stehen jedem zu und reale Gründe können dem entgegenstehen. Aber hier gibt es keine realen Gründe.

    Was glaubst du wozu das auf Dauer führt? Sicher nicht zu ewigem Glück ...

  • Und die Partnerschaft der TE hat hier im DF genau NULL zu suchen und wird hier bitte auch nicht weiter diskutiert!

    Das ist etwas, das sie privat mit dem Partner klären muss.

  • Das ist halt das beschi*sene wenn man erwachsen ist..man muss Entscheidungen treffen und für diese die Verantwortung tragen.

    Wenn du zusagst übernimmst du die Verantwortung für ein Lebewesen, welches von dir abhängig ist. Ein Hund ist ja kein Spielzeug was man mal eben einfach wieder in die Ecke stellt wenn man keinen Bock mehr drauf hat. Sehr viele Leute sind sehr glücklich mit ihrem Hund...aber es sind eben nicht alle Menschen für ein Leben mit Hund gemacht. Manche haben genug damit zutun Verantwortung für ihr eigenes leben zu übernehmen, dass für ein weiteres Lebewesen einfach keine Kapazitäten frei sind.


    Wenn du absagst werden das eben nicht alle aus deinem Umfeld verstehen...damit musst du dann auch klar kommen. Es ist dein Leben..deine Entscheidung.

    Natürlich entscheidet man eine derart wichtige Sache mit allen Familienmitgliedern zusammen...ein Hund in einer Familie der komplett nur einem aus diesem Haushalt gehört und nur von diesem versorgt wird ist selten eine gute Idee...es sollen wenn alle irgendwie Spaß am neuen Familienmitglied haben. Natürlich übernimmt meist einer die Hauptarbeit, dennoch wäre es keine gute Voraussetzung, etwas im Alleingang durchboxen zu wollen. Weder in die eine..noch die andere Richtung. Entscheidet das gemeinsam als erwachsene Menschen. Alles andere wäre von vornerherein zum scheitern verurteilt

  • Ein Hund ist aber auch kein Kind. Und die TE hat auch nicht „keinen Bock“ sondern Zweifel und Angst. Und wenn es wirklich nicht gehen würde, wäre der Hund weder traumatisiert noch die TE ein schlechter Mensch. Finde, man kann es auch übertreiben. Die meisten Hunde haben ja weniger Mühe mit einem Wechsel als wir das gerne hätten. Finde, dass das eine Option ist bei einem ganz normalen Hund den man als Welpe nimmt. Jeder kann sich verletzen, krank werden oder nicht klarkommen oder die finanzielle oder privaten Verhältnisse machen Hundehaltung unmöglich. Nicht schön und Mist für alle. Aber kein Weltuntergang und völlig ok wenn dann auch ein GUTER Platz gesucht wird. Meine Meinung.

  • Ein Hund ist aber auch kein Kind. Und die TE hat auch nicht „keinen Bock“ sondern Zweifel und Angst. Und wenn es wirklich nicht gehen würde, wäre der Hund weder traumatisiert noch die TE ein schlechter Mensch. Finde, man kann es auch übertreiben. Die meisten Hunde haben ja weniger Mühe mit einem Wechsel als wir das gerne hätten. Finde, dass das eine Option ist bei einem ganz normalen Hund den man als Welpe nimmt. Jeder kann sich verletzen, krank werden oder nicht klarkommen oder die finanzielle oder privaten Verhältnisse machen Hundehaltung unmöglich. Nicht schön und Mist für alle. Aber kein Weltuntergang und völlig ok wenn dann auch ein GUTER Platz gesucht wird. Meine Meinung

    Natürlich wäre eine Abgabe kein Weltuntergang... aber warum darauf ankommen lassen, wenn vorher schon alle Signale auf "Nein" stehen. Das würde ich mir niemals antun. Der Hund würde es verkraften, da bin ich mir sicher.

    Aber, jeder muss für sich selber entscheiden, wo die persönliche Schmerzgrenze liegt.

  • Da lautet die Kernfrage wohl schlicht: Finde ich es (rational, emotional, ethisch...) vertretbar, ohne Not mit einem Lebewesen "auf gut Glück" zu experimentieren? Also in einem deutlich über das normale Risiko hinausgehenden Maß in Kauf zu nehmen, diesem mir ausgelieferten Wesen einen Bruch in seinen Beziehungen und seiner ganzen Welt zuzumuten?

  • Ein Hund ist aber auch kein Kind.


    Nun, es wird mir aber kaum jemand vorwerfen, dass ich einen Hund als lebendiges, empfindungsfähiges Wesen betrachte (zumindest hier in CH hat Tier seinen Status als reine Sache verloren). Nicht wirklich als Kandidat für Experimente: Will ich nun oder will ich nicht. Wenn ich nicht will, solls der TS übernehmen, oder es wird sich wer in ebay finden. Damit habe ich noch niemanden zu einem schlechten Menschen gestempelt, nur darauf hingewiesen, dass ich das mitnichten als normale oder gar optimale Praxis sehe. Erst recht nicht, wenn es beinahe schon als Handlungsoption mit eingebaut wird: "Kann ich ja wieder abgeben", damit ich mich überhaupt dazu überwinden würde, einen Hund anzuschaffen.


    Die meisten Hunde haben ja weniger Mühe mit einem Wechsel als wir das gerne hätten.

    Hhhm, es mag sehr subjektiv sein, an meinem "Beuteschema" für Second-Hand-Hunde liegen (und sicherlich auch die Rassen eine Rolle spielen), aber ohne Baustellen sind sie in der Regel alle nicht. Das macht es nicht unlösbar, aber ich könnte mir für einen Hund etwas angenehmeres vorstellen. Einiges an Vorgeprägtem lässt sich gut kompensieren, anderes weniger gut, manches nur mildern. Ab wann man von Mühe spricht, unterliegt ebenfalls dem subjektiven Empfinden (persönlich bin ich sehr flexibel).


    Doch eines ist für mich sicher, das steht alles in keinem Verhältnis mit den Hunden, die ich ab Welpenalter aufgezogen habe. Und würden nicht so viele Hunde immer in TS landen, es sich statt dessen auf Schicksale auf Basis von nicht voraussagbaren Tragödien reduzieren, würde ich ausschliesslich Welpenaufzucht vorziehen. Aber leider ist es eben anders, deswegen ist einer immer Second-Hand.

  • Hier geht es aber doch um jemanden der Hunde liebt, geplant hat einen zu holen und nun kurz vor dem Abholtag Angst bekommt.


    Bei Hochzeiten nennt man das wohl kalte Füsse kriegen.


    Ausserdem steht ja der Partner dahinter, der Hund wäre also kein Versuchskaninchen, welches zu einer unsicheren Familie kommt.

    Es gibt viele Menschen die Tiere lieben, gerne welche hätten, aber vor lauter Panik, ob man dem Tier alles bieten kann was es braucht, davon zurückschrecken.

    Ist das Tierchen dann da, weil es eine Stütze im Hintergrund gibt, erlischt die Panik mehr und mehr.


    Soll auch bei werdenden Müttern nicht selten sein. Nur kann man da im Notfall nicht so einfach ein neues Zuhause suchen, fall es wirklich nicht gehen sollte.


    Ich denke wer einen Hund eigentlich gar nicht will, infomiert sich nicht über passende Rassen und Bedingungen und sucht schon gar nicht ein Jahr lang nach dem passenden Welpen.

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