Hundekauf ja oder nein.
- sarah_87
- Geschlossen
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Ich bin auch beim "Fachmann" und möchte dir sagen das natürlich deine Ängste dein Leben einschränken aber sie dürfen nicht dein Umfeld belasten.
Wenn sich dein Freund um den Hund kümmert und ihn haben will dann ist das sein Hund und seine Entscheidung.
Nicht, wenn sie alle im gleichen Haushalt leben und ein "WG"-Mitglied derart darunter zu leiden hat.
(Ohne Einverständnis von meinem Ehemann bzw. ohne, dass wir beide uns beide um die Anschaffung einig sind, zieht hier überhaupt kein Tier ein).
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- Vor einem Moment
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Mein erster Hund war ein alter "Wanderpokal", der sich auf nichts mehr richtig einlassen wollte. Er war relativ unkompliziert, aber es kam auch keine richtige Freude auf.
Tja, siehst Du, so macht jeder andere Erfahrungen... meine Erfahrungen sind genau gegenteilig, nicht nur bei einem einzigen Hund wie bei Dir (was ja sicher nicht repräsentativ sein kann), sondern aktuell jetzt beim vierten Hund.
Es muss ja nicht unbedingt ein "Greis" sein, den man aufnimmt, nur wird ein erwachsener Hund halt etwas schneller alt als ein Welpe, den man zuerst durch die mühsamen Anfangsjahre begleiten muss.
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und ein "WG"-Mitglied derart darunter zu leiden hat
Da würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen: Das kann auch schnell für alle eine blöde Situation werden. Für die TE, weil sie ein schlechtes Gefühl dabei hat. Für den Freund, weil so was die Beziehung arg belasten kann. Und für den kleinen Hund, der eigentlich Geborgenheit bräuchte und sehr wohl die Ablehnung spürt.
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Ich bin auch beim "Fachmann" und möchte dir sagen das natürlich deine Ängste dein Leben einschränken aber sie dürfen nicht dein Umfeld belasten.
Wenn sich dein Freund um den Hund kümmert und ihn haben will dann ist das sein Hund und seine Entscheidung.
Nicht, wenn sie alle im gleichen Haushalt leben und ein "WG"-Mitglied derart darunter zu leiden hat.
(Ohne Einverständnis von meinem Ehemann bzw. ohne, dass wir beide uns beide um die Anschaffung einig sind, zieht hier überhaupt kein Tier ein).
Hier ist das auch so aber auch etwas anders. Ich würde meinem Partner nie einen Wunsch abschlagen, besonders dann nicht wenn er die Arbeit damit hat. Das empfinde ich als übergriffig.
Zusätzlich kannst du nicht um die irrationalen Ängste deines Partners drumherum leben. Das funktioniert auf Dauer nicht.
Aber hier geht es ja um den Welpen. Eigentlich müsste der Partner hier schreiben damit man die Situation richtig einschätzt.
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Mich würde es jetzt aber trotzdem noch interessieren, von was für einem "Welpen" ihr eigentlich redet... schliesslich ist auch die Rasse ausschlaggebend, wie ein Welpe mit solch einer belasteten Situation bei Euch zurecht kommt, der eine will uuunbedingt, die andere hat Angst, aber alles steht auf äusserst wackligen Füssen.
Nur weil Du Angst davor hast, dass "die andern" komisch reagieren, wenn Du den Welpen absagst, solltest Du diesen Schritt nicht durchboxen, denn Ihr müsst beide voll und ganz dahinter stehen. Was "die andern" sagen, muss Dir egal sein, Du musst Dich nicht rechtfertigen!
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Also, lass mich das jetzt mal kurz verstehen, ich bin nun nämlich allmählich schon etwas verwirrt:
Zuerst hatte ich das hier so verstanden, "ich hab mir schon immer einen Hund gewünscht und hätte sooooo gern einen, aber trau mich nicht". Jetzt liest es sich eher so, "eigentlich will ich gar keinen Hund, mein Freund will aber unbedingt, wie komme ich ohne Stress aus der Nummer raus".
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Mein Freund will den Hund unbedingt, aber das ist für mich auch keine Lösung wenn ich mich so dagegen streube.
Also, lass mich das jetzt mal kurz verstehen, ich bin nun nämlich allmählich schon etwas verwirrt:
Zuerst hatte ich das hier so verstanden, "ich hab mir schon immer einen Hund gewünscht und hätte sooooo gern einen, aber trau mich nicht". Jetzt liest es sich eher so, "eigentlich will ich gar keinen Hund, mein Freund will aber unbedingt, wie komme ich ohne Stress aus der Nummer raus".
Ich bin auch verwirrt, aber gemäss der letzten Aussagen von sarah_87 verstehe ich es so, dass der Freund sich längst auf diesen Welpenkauf eingelassen hat und voll dahinter steht, sie aber in Panik verfällt...
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Hier ist das auch so aber auch etwas anders. Ich würde meinem Partner nie einen Wunsch abschlagen, besonders dann nicht wenn er die Arbeit damit hat. Das empfinde ich als übergriffig.
Zusätzlich kannst du nicht um die irrationalen Ängste deines Partners drumherum leben. Das funktioniert auf Dauer nicht.
Das, was Du schreibst, kann man nicht auflösen.
Das Miteinander eines Paares besteht aus Kompromissen und Prioritäten. Denn selbstverständlich kann man nicht um Ängste herum leben und hier würde ich auch die Priorität sehen. Ängste sind kein nice to have, der Wunsch nach einem Hund schon. Niemand (bzw. sollte niemand) braucht ein Haustier, oder muss einem Partner ein Haustier einräumen zum gemeinsamen Leben.
Das klingt nach: "Schatz, lass uns Kind machen, das rettet unsere Beziehung". Dann würde ich mir die Frage stellen, ob die Beziehung es wert wäre, gerettet zu werden. Tausende Male praktiziert, tausende Male wird vor gewarnt, tausende Male in
HoseScheidung gegangen. -
Ich versteh auch nicht ganz - du wolltest immer einen Hund. Liebst Hunde. Hast aber Angst vor der Verantwortung. Dein Partner steht voll hinter dem Hund und dir und will viel mitarbeiten. Du hast einen Fachmann, mit dem du die Entscheidung durchsprechen kannst.
Wo genau liegt eigentlich das Problem? Hast du Probleme in Richtung krankhaftem Hygienebedürfnis? Panikstörung? In dem Fall würde ich ganz simpel einen Notfalltermin mit dem Fachmann machen und das durchsprechen. Ist es momentan noch nicht tragbar für dich, auch mit Begleitung nicht, würde ich mit dem Freund reden, absagen und dann AKTIV UND GEZIELT daran arbeiten und sobald du dich in der Lage fühlst und mehr Tools hast dann einen Hund nehmen. Eben eher einen erwachsenen falls Welpe dann ein Problem wäre zeittechisch.
Falls du und dein Fachmann denken, dass es managbar ist und du unter Begleitung daran wachsen kannst, würde ich zusagen und dann ganz konkret das als Wachstumschanche (Krise ist immer Gefahr und Chance) sehen und daran arbeiten.
Ich bin die letzte die unbedachte Hundekäufe befürwortet. Aber wenn da ein Partner ist der Verantwortung übernimmt und du begleitet bist und es schon immer wolltest... why not. Falls der Hund tatsächlich abgegeben werden müsste wäre das zwar doof, aber auch keine Riesenkatastrophe! Hunde können sich anpassen sofern sie nicht grad Einmannhunde sind oder schon etliche Traumen haben.
Wichtig ist, dass du wieder in die Bestimmung kommst. Du bist hier kein Opfer. Du kannst eine Entscheidung treffen. Und die soll von dir kommen.
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