
Hundehaltung gestern und heute
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Gast99875 -
3. Juni 2019 um 06:09
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Unsere Familienhunde haben Chappi oder Pedigree und Essensreste bekommen.
Es gab aber nur Chappi und Pedigree zum Kaufen. Dass es so viele Futtersorten gibt ist ja recht neu.
Meine Hunde bekommen heute mitunter auch Essensreste. Und es gibt noch genug Hunde die einfach das Futter vom Hofer oder Lidl bekommen. Zumindest sehe ich das seeehr oft beim Einkaufen dass die Leute das in den Wagen packen.
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Früher (ich rede von den Siebzigerjahren) wurde massiv gepredigt, dass gerade NICHT alles in den Hund wandern darf, sondern ausschließlich Hundefutter. War gegen das, was ich zu der Zeit auf Dörfern als Hundefutter gesehen habe, sicher ein Fortschritt - aber uns hat es leider lange davon abgehalten, überhaupt mal was für die Hunde zu kochen/frisch zu füttern.
Wir wollten ja nur das Beste für sie, und als meine Hündin auffallend früh alterte, bekam ich beim TA nicht etwa den Rat, mal was anderes zu füttern als überwiegend Getreideflocken, sondern Aufbautabletten.
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Ich finde das kann man überhaupt nicht vergleichen. Ich habe jetzt, wenn man den Hund aus meiner Kindheit mitrechnet, den vierten Hund und jede Hund führte ein völlig anderes Leben, obwohl der Hof immer der gleiche ist.
Die Schäferhündin meiner Kindheit lebte im Zwinger, durfte aber auch mal ins Haus. Vom Züchter gab es einen Futterplan : Rinderhack mit Haferflocken und Ei. Keine Ahnung warum ich mich daran noch so gut erinnere
. An Rudelgedöns kann ich mich nicht erinnern, sie war auch nicht besonders gut erzogen. Wobei aus heutige Sicht, wenn ich als Kind mit Deutschem Schäferhund loszog, muss ja irgendwas in Richtung Erziehung passiert sein. Sie bekam Spaziergänge, aber nicht unbedingt jeden Tag. Es war überhaupt kein Thema das sie auf mich aufpasste - das fand die Umwelt eher gut. Und das sie keinen Wert auf andere Hunde legte war überhaupt kein Thema, das war halt so und akzeptierte man ohne wenn und aber.
Woran ich mich extrem erinnere - es wurden immer auf respektvollen Umgang mit dem Hund wertgelegt. Als Kind wurde ich von einem Spitz gebissen und was gab es Ärger und zwar für mich, weil ich den Hund geärgert habe.
Ich finde Rudelgedöns und Erziehungsmethoden kamen erst später, da gab es die ersten Hundebücher und später im dem I Net wurde das noch schlimmer. Früher hat man eher aus dem Bauch heraus gehandelt, das fehlt heute viel zu sehr.
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Ich kenne es noch so, dass die Dorfhunde selbständig Gassi gingen. Tür auf, Hund raus, irgenwann kam er wieder. Was er dazwischen gemacht hat, wusste niemand und hat auch niemanden interessiert.
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Ich bin in den 80er/90er in einem großen Neubaugebiet eines großen Dorfes aufgewachsen. In jedem Haus gab es mindestens eine Familie mit Kind. Die Straßen waren voll von Kindern. Ich kann mich aber nur an einen Hund (so kniehoch) erinnern. Ich weiß noch nicht mal mehr wem der Hund gehörte. Er lief einfach so bei den Kindern ab und zu mit - aber selten. Ansonsten gab es keinen einzigen weiteren Hund - und das war ein sehr großes Gebiet (oder sie waren tagsüber nur drinnen?). Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen usw. gab es hingegen reichlich. In meiner Familie gab es auch keine Hunde. Somit bin ich quasi hundelos aufgewachsen.
Inzwischen erzählen meine Eltern von zahlreichen Hunden in der Gegend (sind ja inzwischen die meisten im Rentenalter). Sie begegnen etlichen beim Joggen im Wald und werden vom ein oder anderen Hund dabei bellend am weiter joggen gehindert. Da meine Eltern selbst als Kinder nur Kettenhunde im Hof kannten sind sie immer total verunsichert.
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Da haben es die Hunde heute mit dem billigsten Nassfutter besser.
Warum?
Weil es neutraler riecht?
Unter anderem. Früher stand nicht wirklich drauf was drin war, also wer weiß was unser Hund zu fressen bekommen hat.
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Ich als 90er Kind kenne die Hunfehaltung von Früher ja auch eher aus Erzählungen. Was bei mir aber hängen geblieben ist, ist dass ich immer gesagt bekommen habe, dass man keinen Käse füttern soll, da der Hund den Geruchssinn verliert und das man kein rohes Fleisch gibt, denn wenn der Hund einmal Blut geschmeckt hat, wird er zur reißenden Bestie
.
Den SV Verein haben wir als Kinder auch gemieden, denn da wurden wir auch angeschrieben, wenn wir nur in der Nähe mit unserem Hund spazieren gingen. Da gab es auch stschler für die Hunde, Schläge und Dominanzgerede.
Andererseits kenne ich heute noch Jägers haften (nennt man das so
) die ihre Hunde mit Teletakt und anderen fragwürdigen Methoden brechen, äh ich meine ausbilden
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Ich kenne es noch so, dass die Dorfhunde selbständig Gassi gingen. Tür auf, Hund raus, irgenwann kam er wieder. Was er dazwischen gemacht hat, wusste niemand und hat auch niemanden interessiert.
Das kenne ich sogar aus der Großstadt
Der Hund der Nachbarn ist regelmäßig mit dem Bus durch die Gegend gejuckelt. Heutzutage würde das wahrscheinlich einen Polizeieinsatz nach sich ziehen. Was ihn umtrieb, konnte man an seinen offensichtlichen Nachkommen in den angrenzenden Stadtteilen erahnen.
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Vor etwas über 30 Jahren ist der erste Familienhund eingezogen.
Was sich verändert hat, ist vor allem den unterschiedlichen Charakteren der Hunde geschuldet. Der erste wurde genauso körperlich (oder eben auch nicht) gemaßregelt wie die Hunde jetzt.
Was ich bestätigen kann: Verändert hat sich die Freiheit, die ich als Achtjährige mit dem Hund hatte. Es war "mein Hund", ich durfte - ja ich sollte sogar - die Spaziergänge übernehmen. (Und auch wenn ich um all die Gründe weiß, warum das eigentlich gar nicht geht... aber mir tut es ein wenig um all die Kinder Leid, die niemals die Erfahrung machen dürfen.)
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Also mit meinen Ende 20 kann ich mich nur noch an den letzten Hund meines Opas erinnern und aus Erzählungen habe ich ein ungefähres Bild wie die Hunde davor gelebt haben. Es waren typische Hofhunde, durften auch mal ins Haus aber im Großen und Ganzen (bis auf den letzten) haben sie auf dem Hof gelebt darunter auch ein Schäferhund der so neben der Spur gelaufen ist, dass er nur im Zwinger war und nur mein Opa zu ihm rein durfte weil er alles und jeden angegriffen hat.
Bei seinem letzten Hund war es tatsächlich auch so (Dorfleben), dass der Hund regelmäßig abgehauen ist und entweder läufige Hündinnen aufgespürt hat oder ans andere Ende des Dorfs zu uns nach Hause gelaufen ist, dabei aber immer brav über den Zebrastreifen und hat dort auch gesessen bis die Autos angehalten haben
Was mir tatsächlich auch heute immer wieder "empfohlen" wird allerdings in der Regel von Herren im gehobenen Alter, ich müsste unserem Hund mal zeigen wo der Hammer hängt. Dominanzgerede, Rudelblabla etc. die üblichen Dinge. Wenn Marley was Essbares nicht abgibt müsste ich ihn solange in die Seite zwicken bis er es her gibt wenn der dann noch knurrt auf den Rücken schmeißen und festhalten bis er sich nicht mehr bewegt
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