Bei Privatabgabe Hund verkaufen?

  • mir hat vor kurzem jemand 3000 Euro für meine cairndame geboten. Habe dankend abgelehnt, sie hat ihren gnadenplatz bei mir und ich habe allen meinen Hunden versprochen, dass ich bei ihnen bleibe bis sie über die regenbogenbrücke laufen. Bis dato habe ich dieses Versprechen einlösen müssen. Ich steh zu meinem Wort, egal wie lange es her ist.

    Für einen 14jährigen, blinden Hund?

    :denker:

    Da hat sich doch jemand einen Scherz erlaubt, meinst du nicht?



    Nachdem sie aussieht wie ein lebendes Stofftier - tja. Als Junghund ist sie uns gestohlen worden, aber ich konnte sie durch Pfeifen wieder zurückbekommen (sie wehrt sich nämlich wie besessen).


    Und nochmals, meine Hunde sind unverkäuflich. Ich gebe sie nicht her. Ich denke nicht, dass sich jemand einen Scherz erlaubt hat, der Hund ist toll - intelligent und kann viele kunststücke. Der Preisvorschlag kam bevor der andere wusste wie alt der Hund ist. Oder derjenige wollte mit mir flirten... Ich befürchte mit 4 Kindern und 2 Hunden bin ich nicht die geeignete Person zum "anflirten".

  • Wenn ich meinen Hund abgeben müsste aus welchem Grund auch immer, würde ganz klar Platz vor Preis gehen.

    Aber nicht Platz im Sinne von irgendeinem Platz, sondern ein guter, passender Platz.

  • Wenn ich meinen Hund abgeben müsste aus welchem Grund auch immer, würde ganz klar Platz vor Preis gehen.

    Aber nicht Platz im Sinne von irgendeinem Platz, sondern ein guter, passender Platz.

    :dafuer:


    und da kann es dann auch mal gratis sein...wie bei mir....

  • Muesste ich meine Hunde abgeben und koennten sie nicht zu Freunden oder in der Familie bleiben, dann wuerde ich sie verkaufen.

    Und ja..da hat man dann Geld zu zahlen!

    Soweit kommt's noch, dass ich meine Hunde umsonst oder fuer nen Appel und n Ei hergebe...

    Wer nicht bereit ist, den von mir verlangten Preis zu zahlen, der bekommt den Hund nicht.

    So einfach ist das ;)

  • Also ich würde für einen älteren Hund auch nix bezahlen. Mein jetziger Hund war 8 Monate alt und natürlich haben wir für ihn bezahlt. Sein Vorgänger war ein reinrassiger Briard mit Ahnentafel und auch wirklich gut erzogen, allerdings 8 Jahre alt für den haben wir nichts bezahlt und ganz ehrlich es wäre mir auch nicht in den Sinn gekommen. Die Vorbesitzer wollten ihn loswerden weil er ein großes Manko hatte er ist extrem ungerne Auto gefahren., und man hat das trotz intensiven Training nicht hinbekommen. Kurz und gut der Hund war groß anstrengend fuhr kein Auto es waren 2 Kinder da mit Besuchskindern war er wohl auch nicht so einfach und mußte immer weg gesperrt werden. Wir haben ihn mitgenommen und er hat bei uns noch 6 schöne Jahre gehabt wobei er die letzten 2 Jahre Probleme mit der Bewegung hatte, was wir aber mit Medikamenten im 'Griff hatten. Also eigentlich hab ich den Leuten einen Gefalllen getan dafür zahle ich nicht auch noch, dem Hund natürlich auch. Den Vergleich von Pferden und Hunden finde ich persönlich etwas schwierig erstens ist die Ausbildung komplexer und zweitens ist ein Anfänger beim Pferdekauf gut beraten sich keinen Jungspund zu zulegen.Von daher steigt der Wert eines Pferdes mit zunehmender Ausbildung. Das mag auf den Hundesport auch zutreffen spreche jetzt allerdings von Alltagshunden. Des weiteren bin ich auch schon über Pferdeanzeigen gestolpert 25 jähriger Haflinger keine Plazierung im Sport Verkaufspreis 5000 Euro .Also eigentlich versucht der Verkäufer noch schnell sein Pferd abzustossen bevor es nicht mehr reitbar ist und nur noch Geld kostet. Also für mich käme sowas nicht in Frage.

  • Warum soll denn nur ein taufrischer Welpe ein wertvoller Hund im Sinne des Kaufpreises sein? Auch bei Pferden gibt es erhebliche Preissteigerungen vom Absatzfohlen bis zum sofort einsetzbaren Reitpferd. Jedem Interessenten ist verständlich, daß die Erziehung und Ausbildung ein erheblicher Zusatznutzen ist, der vergütet wird. Warum sollte ein gesunder, ordentlich erzogener Hund ohne grössere Probleme nicht auch einen sogar größeren Wert haben können, als ein Welpe?

    Ich finde, es gibt in diesem Punkt wesentliche Unterschiede zwischen Pferd und Hund. Ein normal erzogener Haushund, der nichts besonderes kann, aber stubenrein ist und Alltagserziehung genossen hat, ist mit einem Pferd zu vergleichen, das sich brav führen, anfassen und verladen läßt. Ein nutzbares Reitpferd ist das aber noch lange nicht, dafür braucht es eine qualifizierte Ausbildung, die kostet Geld und Zeit. Finanziell macht das zu recht einen großen Unterschied. Wer gleich reiten und vielleicht sogar auf Turnieren starten will, muß das Geld eben investieren. Beim Hund wäre das Gegenstück ein fertig ausgebilder Jagd- oder Gebrauchshund, der kostet dann auch mehr als ein Welpe.

    Nur reden wir beim Hund aber eher selten von Arbeitshunden, sondern fast ausschließlich von Liebhaberhunden. Ich sehe die relativ kurze Lebenszeit als Hauptgrund für den Wertverlust erwachsener Hunde. Um bei der Sheltiehündin als Beispiel zu bleiben: Mit 5 Jahren hat sie geschätzt bereits ein Drittel ihrer Lebenszeit hinter sich. Das heißt natürlich auch, daß noch etwa 10 Jahre vor ihr liegen, aber die "Nutzungszeit" ist halt schon geringer als die eines Welpen oder Junghundes.

    Tierheime sagen, daß Hunde ab 6 Jahren deutlich schwerer zu vermitteln sind als jüngere. Man möchte halt möglichst lange etwas vom Hund haben, das Alter (und entsprechende Tierarztkosten) kommt früh genug.


    Was ich allerdings nicht verstehe, ist der gefühlte Wertverlust von älteren Welpen oder Junghunden. Da spielt denke ich schon das Kindchenschema mit rein, die sehen halt nicht mehr so zuckersüß aus wie die ganz Kleinen.

    Es läßt sich aber auch längst nicht jeder Züchter darauf ein, für ältere Junghunde weniger zu verlangen, nur um sie loszuwerden. Eine befreundete Großpudelzüchterin wartet lieber länger, bis die "Richtigen" für ihre Hunde kommen, und das geschieht dann auch irgendwann. ( Ich würde jeden Hund von ihr mit Kußhand kaufen)


    Dagmar & Cara

  • Was ich für einen Hund bezahlen würde, hängt davon ab, was das für ein Hund ist.


    Wenn ich einen 2 jährigen Zuchthund mit allen möglichen und unmöglichen Untersuchungen, diversen Prüfungen und Titeln haben will, der quasi zuchtfertig ist, würde ich ziemlich viel Geld hinblättern. Ebenso für zB einen ausgebildeten Gebrauchshund für den Dienst, da gehen die Preise ja ins 5stellige (zurecht).


    Ein übrig gebliebener etwas älterer Welpe beim Züchter hat keinen Knacks weg (es sei denn, es ist einer, wo ich so oder so nicht kaufen würde). Wieso sollte er dann teurer sein? Im Gegenteil, der verantwortungsvolle Züchter erzieht den Hund schon mal ein bisschen, Stubenreinheit und co, also eher ein Plus für mich. Wieso soll der Hund dann mit 18 oder 20 Wochen weniger kosten als der 9 Wochen alte Welpe?


    Einen Hund von privat, womöglich älter, der nichts besonderes vorzuweisen hat und der schnell weg soll... Da würde ich sicherlich nicht so viel Geld ausgeben. Auch für einen Welpen nicht, aus Eltern, die nichts vorzuzeigen haben und wo außer Futterkosten nicht viel investiert wird. Mein Ups-Welpe hat 200Euro gekostet, war ungeimpft, nicht entwurmt, nicht gechippt, keine Ahnung wie der sich mal entwickelt. Das war vor fast 10 Jahren, aber heute kosten auch solche Welpen 500-800Euro. Wofür denn?


    So und einen Hund mit Verhaltensproblemen von privat aufzunehmen oder einen, der schwer krank ist, wo absehbar ist, dass es noch viel Zeit, Geld, Trainer, Physio usw kosten wird, womöglich ein Leben lang... Wo man quasi ein "Problem" abnimmt. Da wäre ich definitiv nicht bereit noch großartig was für zu bezahlen. Das Geld würde ich dann lieber schon mal in den Hund stecken.


    Es hängt also ab. Wieso wird der Hund abgegeben, in welchem Zustand ist er, was kommt mit dem Hund auf noch zu, wofür will ich den Hund?



    Das ist eine sehr schöne Idee!

    Ich wäre allerdings sofort bereit, statt des Kaufpreises einen Beitrag ans Tierheim (oder 'ne andere wohltätige Organisation wie's Kinderhospiz oder so) zu spenden. Gerne dann auch in der Höhe daran orientiert, wie die normalen Vermittlungsgebühren so wären, wenn man den Hund aus dem TH hätte (hier in der Gegend so um die 350€, ich würd' auch noch was drauflegen, wenn's für einen guten Zweck ist).

  • Ich habe damals für Ralle viel Geld bezahlt....... dieser Hund musste es sein....


    Aber da wohnte sie ja auch schon länger bei mir und wir hatten Bezug. Ich würde es wohl immer wieder tun.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!