Bei Privatabgabe Hund verkaufen?
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Eine Bekannte von mir hat letztens bei den Kleinanzeigen bei einer Familie angerufen die ihren "verkorksten" blauen "Labrador" für 800 € inseriert hatten.
Der hat in der Familie die eigenen Kinder gemaßregelt (nur leichtes abschnappen), hat Nachbars Katze gekillt, war nicht ableinbar, zog an der Leine, bellte besuch an, kam nicht zur Ruhe und war mit anderen Rüden nur bedingt verträglich.
Nach dem Probewochenende wo der Hund sich bis auf schwer zur Ruhe kommen, bei meiner Freundin auf dem Land gut verhielt und mit ihrer Hündin super verstand, rief sie die Familie an und bat noch mal über den Preis reden zu wollen weil er ihr doch recht hoch erschiene.
Die Familie sagte sofort, dass sie gar kein Geld wollen, wenn die Kinder den Hund mal besuchen dürfen. Der Preis stand in den Anzeigen nur so hoch weil sich vorher als er bei wenige lag viele Leute gemeldet hatten die einfach einen schicken blauen Hund für die Stadt wollten oder als Geschenk für den dubiose Onkel in Serbien..
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Ich kann die Argumentation schon nachvollziehen, daß etwas das nichts kostet, auch nicht wertgeschätzt wird. In sofern finde ich es auch in Ordnung, wenn für einen Hund auch ein angemessener Preis verlangt wird. Die Idee, den Kaufpreis zu spenden finde ich super.
Welcher Preisangemessen ist, hängt, in meinen Augen, ganz vom Hund ab. Sicher kann man für einen 2 jährigen, gut ausgebildeten und erzogenen, gesunden Hund wesentlich mehr verlangen, als für einen 8 jährigen Hund mit ausgeprägtem Problemverhalten, beispielsweise. Nicht vergessen sollte man, daß auch ein gut erzogener Hund im neuen Umfeld zunächst Erziehung bedarf. Andere Haushalte erfordern andere Regeln. Selbst das Alleinbleiben muß ja gegebenen Falls neu erlernt werden....
LG
Franziska mit Till
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Bei uns in der Stadt wurde ein weißer Mittelspitz bei Kleinanzeigen inseriert.
Das Anzeigebild war schon etwas merkwürdig. Der Spitz sah auch nicht besonders gepflegt aus. Er stand auf dem Rücken eines Menschen, mehr wurde nicht gezeigt.
Der Text war auch Copy and Paste von jeder x beliebigen Anzeige. 2 Sätze in dem sein Name und sein Alter (2 Jahre) erwähnt wurde.
Als ich dann den Preis gesehen habe, den sie für den kleinen Kerlchen haben wollten, war ich aber schon schockiert. Sie wollten fast 1000€. Man soll ja keine erwachsene Hunde verschenken, aber 1000€ wirkten auf mich doch relativ viel. So hab ich einfach mal den HH angeschrieben und gefragt, wie denn die 1000€ zusammengesetzt werden. Es kam die prompte Antwort "ich versteh die Frage nicht" und die Anzeige wurde gelöscht.
Ich hoffe der kleine Zwerg kommt in die richtigen Hände. Hätte ich noch ein Platz frei gehabt, hätte ich ihn (für weniger Geld) sonst auch sofort genommen. -
Eine Bekannte von mir hat letztens bei den Kleinanzeigen bei einer Familie angerufen die ihren "verkorksten" blauen "Labrador" für 800 € inseriert hatten.
Der hat in der Familie die eigenen Kinder gemaßregelt (nur leichtes abschnappen), hat Nachbars Katze gekillt, war nicht ableinbar, zog an der Leine, bellte besuch an, kam nicht zur Ruhe und war mit anderen Rüden nur bedingt verträglich.
Nach dem Probewochenende wo der Hund sich bis auf schwer zur Ruhe kommen, bei meiner Freundin auf dem Land gut verhielt und mit ihrer Hündin super verstand, rief sie die Familie an und bat noch mal über den Preis reden zu wollen weil er ihr doch recht hoch erschiene.
Die Familie sagte sofort, dass sie gar kein Geld wollen, wenn die Kinder den Hund mal besuchen dürfen. Der Preis stand in den Anzeigen nur so hoch weil sich vorher als er bei wenige lag viele Leute gemeldet hatten die einfach einen schicken blauen Hund für die Stadt wollten oder als Geschenk für den dubiose Onkel in Serbien..
Sowas in dem Dreh würde ich mir bei Ari auch überlegen, sollte er jemals aus mir im Moment unerfindlichen Gründen (aber man weiß ja trotzdem nie, vielleicht hab ich irgendwann Allergiker-Kinder oder so) weg müssen.
Ich würde einen durchschnittlichen, vielleicht sogar eher höheren mittleren Preis einstellen, wenn ich dann aber das Gefühl habe es passt mit Interessenten das Geld vermutlich komplett erlassen (und eventuell sogar anbieten mich später an TA Kosten zu beteiligen). Der Hund ist kompliziert genug und wird noch einige TA Kosten in seinem Leben verursachen.
Er ist aber halt auch echt hübsch und dazu ein unkastrierter Rüde mit Papieren. Eben das was halt gerne gewisse Typen auf den Plan ruft. Irgendwie voraussieben muss man ja.
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