Bei Privatabgabe Hund verkaufen?

  • Findet ihr es in Ordnung, wenn Leute, die ihren Hund abgeben wollen oder müssen, für den Hund noch einen Kaufpreis von mehreren hundert Euro verlangen?

    Beispiel: Sheltie, 5 Jahre, 550 €

    https://www.deine-tierwelt.de/…ahre-abzugeben-a83746058/


    Im Tierheim müssten sie eine Abgabegebühr zahlen.

    Wenn ich mein Tier nicht behalten kann, dann gebe ich es kostenlos an einen guten neuen Platz und seine Sachen dazu.

    Oder ich nehme einen symbolischen Euro, damit ich eine Art Schutzvertrag machen kann.

  • Ich finde es vollkommen legitim und würde es auch so machen. Zumindest würde ich eine "Schutzgebühr" angeben. Alleine schon um Klientel auszuschließen alá "Suche Hund, egal welche Rasse, zahle maximal 50€ oder auf Raten". (Diese Anzeigen gibt es übrigens wirklich!)


    Ob ich dann, wenn ich einen neuen Besitzer gefunden habe, der mir tauglich erscheint, den Betrag auch noch nehmen würde, sei mal dahingestellt.


    Ins Tierheim geben wäre für mich übrigens die allerletzte Option - und das nicht aus finanziellen Gründen.

  • Ich würde meine Hündin niemals verschenken und auch ein Euro wäre mir zu wenig...

    Mal abgesehen davon, dass mir mein Hund wertvoller ist als alles Geld der Welt, finde ich es absolut richtig, wenn man für seinen Hund noch gut Geld verlangt. Wer nicht bereit ist, eine angemessene Schutzgebühr zu zahlen, wird vermutlich auch nicht die Mittel für gutes Futter, TA besuche etc. haben.

  • Kann mich nur anschließen. Es ist absolut legitim und auch i.O. Allerdings sollten es keine Wucherpreise von an die 1000€ und mehr sein (gibt es ja leider immer wieder). An erster Stelle sollte natürlich der Wunsch an ein neues tolles Zuhause gegeben sein.

  • ich finde das mehr als in Ordnung, sogar wenn es mehrere 1000 Euro sind

    Solange der Preis dem Wert der Sache tatsächlich entspricht

    Mein Auto oder mein Motorrad würde ich doch auch nicht verschenken

    Wenn ich nicht mehr fahren kann, darf, will


    Ein wirklich guter gesunder Hund, vielleicht noch tatsächlich gut ausgebildet

    Sollte wirklich nicht verschenkt werden müssen nur weil man

    Familienmitglieder aufgrund moralischer bedenken nicht verkauft?

    Ist dann der entgangene Geldwert eine Art Strafe für eine Art Verrat?

    Oder einE Art Ablasshandel ?

  • Kann mich nur anschließen. Es ist absolut legitim und auch i.O. Allerdings sollten es keine Wucherpreise von an die 1000€ und mehr sein (gibt es ja leider immer wieder). An erster Stelle sollte natürlich der Wunsch an ein neues tolles Zuhause gegeben sein.

    Eine Bekannte von mir hat mal solche Verkaufspreise hinterfragt.

    Da kamen dann tatsächlich solche Antworten das man ja auch für

    Die ganzen Jahre Tierarztkosten hatte für impfen, wurmkur,

    hundeschule und so


    Also immer alle Werkstattrechnungen und Tank Quittungen aufheben

    Gibt tolle Wertsteigerungen für gebrauchte Autos ;)

  • Wenn ich einen gesunden, erzogenen Hund habe, wie in dem Fall auch noch reinrassig, wieso um Himmelwillen sollte ich den verschenken?

    Nur weil ich mich trennen muss (will) ist das Tier ja nicht automatisch wertlos.

    Keine Ahnung woher immer bei Tieren diese Meinung kommt, es wäre moralisch verwerflich Geld dafür zu nehmen und liebevolle neue Halter würde man nur finden (und auch passend auswählen), wenn man kein Geld verlangt. Die Tatsache, dass man sich dessen bewusst ist, dass ein Tier auch einen finanziellen Wert darstellt und man selbst ja auch Geld investiert hat, steht doch nicht im Widerspruch dazu, dass man sich Gedanken macht, wem man das Tier mitgibt.


    Wenn die Angaben in der Anzeige korrekt sind, empfinde ich den Preis sogar als relativ günstig.

  • Finde es auch in Ordnung noch etwas zu verlangen - aber auch mehr aus dem Grund wie z.B. von @Anju&co schon beschrieben: Um die vom Inserat/Hund fern zu halten, die hühott mal rasch günstig einen Hund besorgen wollen weil sie gerade Bock oder Langeweile haben.


    Aber es sollte schon iwo im Rahmen sein. Besonders bei kleinen Moderassen entstand bei mir der Eindruck dass da gerne noch versucht wird, Profit zu machen.


    Edit: Sorry, war nicht @Anju&co , hatte es bei wem andesr gelesen.

  • Finde es auch in Ordnung noch etwas zu verlangen - aber auch mehr aus dem Grund wie z.B. von @Anju&co schon beschrieben: Um die vom Inserat/Hund fern zu halten, die hühott mal rasch günstig einen Hund besorgen wollen weil sie gerade Bock oder Langeweile haben.


    Aber es sollte schon iwo im Rahmen sein. Besonders bei kleinen Moderassen entstand bei mir der Eindruck dass da gerne noch versucht wird, Profit zu machen.


    Edit: Sorry, war nicht @Anju&co , hatte es bei wem andesr gelesen.

    Das ist dann der Preiszuschlag für sofort verfügbar und Stubenreinheit und sofort umfänglich benutzbar

    So eine Art plug and play mit Kurzanleitung für schnell entschlossene und ganz ohne Welpendrama ;)

  • Ja, weil was nix kostet ist nix wert...so denken viele und legen sich mal eben einen Hund zu. Und der kann dann recht schnell zum Wanderpokal werden.


    Ich würde, wenn ich meine Hündin verkaufen müsste, das Geld allerdings spenden, weil mir tatsächlich der Platz am wichtigsten wäre und ich mir schäbig vorkommen würde, da noch Geld mit zu verdienen.


    Ist aber alles nur graue Theorie, die ginge im allergrößten Notfall an die Züchterin zurück.

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