Hundefotografie - noch Ok oder schon zu viel des Guten?

  • Wie denkt ihr denn so darüber?
    Ist Studiofotografie z.B. schon "zu viel des Guten" oder "zu stressig".
    Ist Blitzlicht schon grenzwertig, und ist der Hund "arm dran" wenn er 2 minuten in oder vor den Blümchen posieren muss?

    Ich denke, dass manche Menschen hier auch echt übertreiben können, was das Fotografieren angeht.


    Es kommt m.M.n. auch darauf an, wie oft und wie lange der Hund für Fotos posieren muss.


    Ein Mensch (nicht alle, aber manche) fühlt sich vor der Kamera großartig, schön, hübsch,... und hat Spaß daran.
    Das motiviert einen Menschen, das stundenlang zu tun.


    Ein Hund empfindet das aber nicht, denke ich.
    Klar, man kann ihn belohnen fürs still herum stehen und posieren oder fürs "Dinge halten".


    Meinem Hund merke ich jedenfalls an, wie langweilig das für sie ist.
    Ich denke also in beide Richtungen.


    Man muss nicht gleich "der arme Hund" schreien, aber ein Hund hat sicher auch schon lustigere Dinge getan, als für Fotos zu Posieren.

  • hund in hoher blumenwiese richtet in wie weit schaden an? meinst du wegen der Brut und Setz zeit (dem geruch den der hund hinterlässt oder so?)

    Es gibt ja auch noch die Besitzer des jeweiligen Fleckchens, die eventuell weniger Freude haben wenn ihre Frucht plattgelatscht wird.


    Gesundheitsgefährdende Fotos und Filmchen sind eh doof. Mag ich nicht, finde ich blöd.
    Genau so blöd finde ich Fotos die mit Unangenehmem provoziert werden - Schüttelfotos zum Beispiel. Finde ich Kacke.


    Zeugs das eine Zusammenarbeit bedingt, ist doch voll okay.
    Das ist bissel war fürn Kopp und auch für den Körper.
    Passt :smile:

  • Schüttelfotos zum Beispiel.

    Jetzt muss ich mal blöd nachfragen,wie provoziert man so etwas? :???:


    Ich fotografiere die Hundskörper tierisch gerne beim Schütteln, wenn die ausm Wasser kommen, schütteln die sich von alleine. Finde ich jetzt nicht schlimm. :ka:


    Lg Catsanddog

  • Man spritzt ganz lustig Wasser ins Hundeohr.

    :verzweifelt: Das ist doof, das wusste ich gar nicht. Ich dachte es geht um die normalen Schüttelfotos wenn sie sich halt schütteln.


    Lg Catsanddog

  • ohja diese sprungbilder sind ja wirklich extrem, hatte ich gar nicht auf dem schirm, kenne solche aufnahmen eigentlich nur vom hundesport und hab mir da tatsächlich noch nie weiter gedanken gemacht.
    Ich hab allerdings mal in der Pferde-Werbebranche gearbeitet, was da so für Fotos geschossen wurden, das war auch einfach nur extrem... extrem traurig für die Tiere (allerdings ging es da um den wettbewerb, nicht um das möglichst tollste bild, aber dennoch) - zum glück arbeite ich da nicht mehr.


    das es neid sein könnte, ja jetzt wo ich es lese :D - im internet ist wohl genrell schneller mal was böses gesagt, im echten Leben würden diese Leute wohl einfach weiter gehen. Es ist mir nur in den letzten 2-3 Monaten so massiv aufgefallen (durch viele gruppen hindurch), das ich da an so einen "anti-Hundefoto" Trend dachte.

  • edit: hund in hoher blumenwiese richtet in wie weit schaden an? meinst du wegen der Brut und Setz zeit (dem geruch den der hund hinterlässt oder so?)


    Die Wiese gehört in der Regel jemanden und zu 99% nicht dem Fotografen oder Hundebesitzer, sondern einem Landwirt, der sich wahnsinnig darüber freut, wenn ihm jemand kurz vor der Maht durch die hohe Wiese trampelt und sie platt macht.
    Denn auf die Idee des tollen Motivs kommt in der Regel nicht nur ein Hundehalter mit Kamera, da findet man selbst auf dem Dorf immer ein dutzend.

  • Wie hier schon geschrieben: Gegen Hundefotos bin auch ich nur, wenn dem Hund dabei Unangenehmes aufgezwungen wird oder es richtig gefährlich wird (zB vor Abgrund posieren). Alles andere ist einfach nur Geschmackssache, wobei man sich halt auch nach dem jeweiligen Hund richten muss - mit einem Angsthund würde ich nicht unbedingt in ein Studio zum Shooting gehen, wenn ich weiß, der Hund wird damit ziemlich sicher überfordert sein.


    Ich mag schöne Hundefotos, manches finde ich aber auch langweilig bzw nicht so toll. Ich mag generell Indoorfotos nicht so gern oder auch Fotos von Hundenasen die so lustig "verdreht" aussehen...einfach nicht meins, aber reine Geschmackssache.


    Mit meinen Hunden hab ich mal ein Shooting gewonnen. Die Fotografin wollte als Pose, dass ein Hund qussi seine Pfote auf Rücken/Schulterbereich des Zweithundes legt als würde er ihm den Arm um die Schulter legen. Da ich mir ziemlich sicher war, dass meine zwei das nicht hinkriegen und Jassi das auch nicht so toll gefunden hätte hab ich aber abgesagt.

  • Solche Sprungbilder kenne ich eigentlich nur aus dem Discdogging-Bereich, da springen die Hunde aber auch ohne Kamera sehr "riskant", das scheint zu dem Sport dazuzugehören - Was auch immer man davon jetzt halten mag.
    Sonst tu ich mir schwer zu beurteilen, ob ein Bild vielleicht nur aus einer günstigen Perspektive fotographiert worden ist oder ob tatsächlich ein Risiko für den Hund gegenen oder ein Zerstören der Location stattgefunden hat - Ich hab auch ein Sprungbild von meinem Rüden, das aussieht, als würd ich ihn über eine wasgottwie hohe Mauer springen lassen, in "echt" ist das eine 50cm Mauer, die er gut aufgewärmt durchaus (auch ohne Kamera ;) ) springen darf, weil er Spaß dran hat und ich das Verletzungsrisiko für gering halte. Das einzige, was ich für das Foto provoziert hab, war meine Positon, die Perspektive und die Wahl der fotographierten Sprungphase - Fällt für mich unter künstlerische Freiheit und es muss niemanden gefallen.


    Dass man Hunde nicht ohne Erlaubnis durch Wiesen oder Felder rennen lässt, find ich eine Selbstverständlichkeit, aber das sehen ja auch Nicht-Fotographen-Hundebesitzer ja leider oft nicht so und ich denk, die wird man mit oder ohne Kamera nicht zur Vernunft bringen können.

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