Momente, in denen ihr euch schlecht fühlt.

  • Ich hab mich gestern schlecht gefühlt :pfeif:

    Amber ist beim Frühstücken neben mir gesessen, als ich in eine kleine Tomate gebissen habe.

    Natürlich ist unglücklicherweise der ganze Tomatensaft direkt in Amber's Gesicht gelandet! |)

    Sie hat sich so erschreckt, dass sie gleich zu meinem Mann gelaufen ist! :ugly:

    Ab jetzt kann ich wohl alleine frühstücken! :lol:

    (Man glaubt gar nicht, wie schwer Tomatensaft vom weißen Hundefell runter geht- das war dann meine Strafe) :tropf:

  • Mir tun meine Hunde leid wenn es ihnen schlecht geht und ich ihnen nicht helfen kann, wenn ich ihnen versehentlich auf die Pfoten getreten bin oder wenn ich aus Zeitgründen nicht so lange Runden mit ihnen gehen kann wie ich möchte.

    Es tut mir auch leid wenn ich mit einem Hund in die Hundeschule fahre und die anderen beiden zuhause lasse. Ich könnte sie mitnehmen aber dann sitzen sie nur rum und zuhause sind sie meiner Meinung nach besser aufgehoben aber das wissen die Hunde ja nicht. Die sehen nur, dass ein Hund mit mir mitkommt und eventuell Spaß hat.

  • Dass mir die Hunde leid tun, wenn es ihnen schlecht geht, ist klar. Öre ist da ja das Paradebeispiel bei uns... ich muss da so auf der Hut sein, weil sie nicht viel Zeichen zeigt, wenn sie mal wieder Magen und Darmkrämpfe hat. Das tut mir immer furchtbar leid...

    Und mir tut auch Malin leid, weil ich ihr nicht das geben kann, was sie eigentlich brauchen und wollen würde. Ich tue alles was ich kann- sprich, ich bringe sie regelmäßig zum Pferdehof und dort darf sie ihrer Wachpassion nachgehen- aber sie bräuchte eigentlich einen eigenen Hof oder einen großen Garten direkt am Haus. Wenn ich jemanden finden würde dem ich absolut vertraue, der sich mit Herdis auskennt und ihr das bieten kann- ich käme in Versuchung. Aber solche Plätze sind rar. Also tue ich eben weiter was ich kann für sie und habe ein schlechtes Gewissen.

  • Mir geht es schlecht wenn ich im Nachhinein bei einer Erkrankung unserer Hunde feststellen musste "ich hätte eher reagieren müssen".
    Unser zweiter Hund Paul war vor vielen Jahren krank, zunehmend kraenker. Wir waren täglich in der TK, es gab keine Diagnose. Beim dritten Wechsel eines AB's (intravenoes) hatte er rasend schnell einen schweren anaphylaktischen Schock. Es hat ueber eine Std gedauert ihn stabil zu kriegen. Wenn ich gewusst hätte was die darauf folgenden letzten 8 Tage bringen, hätte er schockbedingt gehen dürfen. Das tut mir heute 9 Jahre später noch unsagbar leid.
    Unserer Berner-Oma haette ich im November die letzte Nacht ersparen sollen. Auch sitzt tief.

  • Es gibt/gab nur einen Moment bei dem ich mich elend gefühlt habe, dass war als ich die Entscheidung getroffen habe meine 4,5 Jahre alte Hündin einschläfern zu lassen.
    Sie hat mir vertraut und ich habe sie einschläfern lassen, weil ich ihr nicht gerecht wurde, weil ich sie als eine Gefahr gesehen habe. Ich habe sie über alles geliebt und die war mein Schatten, mein Seelenhund und meine große Liebe.
    Mit meinem Wissen heute und dem eigenem Haus könnten wir ihr gerecht werden aber damals konnten wir es nicht.
    Mich trösten die schönen und lustigen Momente die wir hatten.

    Nur kurz: sie hatte Aussetzer in denen sie nichts gesehen hat, sie hat schlecht gehört (Gehörgang kaputt) und oft hatte sie so etwas wie Kopfschmerzen und hat gezittert als würde sie Stromschläge bekommen.
    Nach mehrer tausend Euro und Röntgen ohne Befund und nach dem niemand (bis auf mich und meinen Mann) sie mehr anfassen dürfte (war nicht immer ersichtlich ob sie es an dem Tag mag oder nicht) hatte ich den Entschluss gefasst.
    Ich denke noch immer es war Epilepsie, ausgelöst durch eine „Wassertumor“ (Ansammlung von Flüssigkeiten im Gehirn die sich nach einiger Zeit auflösen/ Fachbegriff kenne ich nicht, die Idee kam von einer Heilpraktikerin und einer Züchterin)

    • wenn sie allein bleiben muss (auch, wenn es nur eine Stunde ist) :verzweifelt:
    • wenn wenig Zeit für sie ist (obwohl ihr das total egal ist... aber ich bekomme ein schlechtes Gewissen) :verzweifelt:
    • wenn sie erschrickt, weil ich (mal wieder) was umwerfe :verzweifelt:
    • wenn sie Angst bekommt, weil ein fremder Mensch oder Hund von mir zu schlecht gemanagt wurde :verzweifelt:
  • Das ist mir auch schon passiert, @Junimond - habe aus Versehen die kleine Bordertussi draußen gelassen. Und zwar die ganze Nacht!
    Sie ist abends einfach nochmal neben mir rausgeflutscht, ohne, dass ich sie wirklich bemerkt habe (ich war glaub noch an den Mülltonnen), und nachts hat sie sowieso mal unten, mal oben geschlafen, da war ich (oben) nicht verwundert, dass sie nicht da war. Tja, sie war ja auch allein im Garten. War aber schon so warm, dass die Temperaturen über Nacht ausreichten, zum Glück!! Seitdem gibt es jeden Abend den Marschbefehl nach oben und dann wird oben die Tür geschlossen. Bis es unter dem Dach wieder ätzend warm wird, dann können sie pennen, wo sie wollen.

    Und beim Opi habe ich grundsätzlich ein schlechtes Gewissen, wenn er eigentlich daheim bleiben will, wenn wir zum Training fahren. Pick, der mittlere Rüde ist immer mit Feuereifer dabei (obwohl er auch nicht mehr trainiert) und drängelt mit dem Bordermädchen zum Auto - der Opi schleicht sich nach oben aufs Bett. Ich nehme sie grundsätzlich mit, wenn es nicht gerade deutliche Minusgrade hat, weil wir dann alle zusammen nach dem Training Gassi gehen, das finde ich für die Jungs auch interessanter, mal wieder woanders zu schnüffeln. Aber eben... Opi würde lieber daheim rumgammeln :verzweifelt:
    Grüßle
    Silvia

  • Ich würde mir prinzipiell noch bessere Bedingungen für uns wünschen:
    also
    ohne Arbeit oder zumindest viel weniger, bei gleichem Geld und riesen Garten, den aber jemand pflegt.... :D

    So bei den Alltagsdingen erkläre ich den Hunden immer :headbash: , dass das eben ein beschissener Tag, einfach doof gelaufen ist, aber für mich eben auch nicht schön.

    Das wäre wirklich ein Wunsch, dass ich manchmal erklären könnte, dass es heute eben doof ist, aber morgen/ am Wochenende/ nach dem Tierarzt... wieder viel besser.

    Also leid tun sie mir oft, aber ich entschuldige mich nicht in dem Sinne, würde aber oft gern erklären können.

  • Ja... das trifft es schon... Ich wünschte, ich könnte den Hunden das Wort "später" begreiflich machen... aber haben wir sie nicht genau deswegen, weil das eben NICHT geht?
    -s-

  • Ich stelle fest, ich bin hart im Nehmen. Leid tut mir eigentlich nur wenn ich ihr verhesentlich arg wehtu. Als sie ein Welpe war ist sie mir mal genau zwischen die Beine und ich habe sie schlimm getreten. Da hat sie ne gute Minute durchgeschrien und ich habe gedacht ich habs kaputt gemacht. Habe nur geheult und wir waren beim TA und alles. Am Ende wars nur eine Zerrung, aber Das war schlimm.

    Ansonsten hatten wir das aber eig noch nie. Wenn sie mir jetzt plötzlich vor die Füße läuft sage ich nur "Och Stevie, nicht schon wieder." denneig. Weiss sie natürlich, dass es doof ist genau vor mir die Seite zu wechseln.

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