Wie oft werdet ihr wirklich Angegriffen?

  • In 13 Jahren mit Othello Labbi haben ihn 2 Hündinnen richtig übel gebissen, einmal Ohr in Streifen gerissen und einmal etliche tiefe Löcher in der Halskrause.
    Mit 2 Rüden ist er zusammen gerauscht, wobei er einen kannte und bis auf den Tag waren sie immer Kumpels. Da gab es bloß Schrammen und ein paar kleine Löcher.
    Es gab auch einige kleinere Raufereien, die sich wild anhörten und auch nicht nett aussahen aber nix passiert.
    Die ersten 3 Jahre habe ich auf dem Dorf gewohnt, mehr Kühe als Einwohner und da empfand ich fast alle anderen Hunde als wenig freundlich, gut die ganzen Hofhund tun nur ihren Job.
    Die restlichen 10 Jahre in der Großstadt. Hier gibt es deutlich mehr nette Hunde, aber auch einige richtig fiese. Die kennt man irgendwann und umschifft sie, wobei meine sich benehmen auch wenn sie angemacht werden.
    Jetzt Chopper 2 Jahre Chinese mit Fell hatte noch keine wirklichen Angriffe. Ne Zeit lang hatte er es auf andere Rüden in seiner Größe und vor allem auf diese ganzen flauschigen weißen kleinen abgesehen. Das hab ich aber sofort verbal stoppen können er hat auch nie wen verletzt.
    Aari 3 Jahre Schnauzer/Pudel?, kommt von Kreta, hat von sich aus schon immer ein Auge dafür wie andere Hunde ticken und passt sich denen perfekt an hatte noch Streß mit anderen Hunden.
    Entweder er geht nicht hin, weicht aus und wenn er hin geht gabs noch nie Ärger.
    Nur wenn ihm im Spiel ein anderer Hund ihm ausversehen weh tut, übertreibt gern mal mit bescheid sagen. Wobei auch da noch nie etwas passiert ist.

  • Hmm… wirklich ernsthaft angegriffen noch nie bis maximal 1 Mal. Halte seit 4 Jahren Hunde.


    Ich wohne in Wien, Großstadt, in einem Randbezirk mit hoher Hundedichte, gehe sowohl städtisch spazieren (umliegende Strecken bzw. Park, Stadtwälder) als auch weiter draußen - Wien-Umgebung bis "richtig" Niederösterreich.


    Die blödeste Situation mit dem Ersthund hatte ich, als er noch recht jung war, da wollte ein ohnehin schon nur semiverträglicher Sennenmixrüde, der wohl ein Problem mit anderen Rüden hat, auf Rex draufgehen. Zum Glück ist nichts passiert außer einem Schrecken, da ich Rex an Leine und Geschirr hochreißen und mich mit ihm abwenden konnte. Ich denke schon, dass da sonst eventuell mehr passiert wäre.
    Ein ähnliches Erlebnis hatten wir eine Weile später mit einem braunem Labrador.
    Dann gab es noch ein Erlebnis auf einer Waldlichtung, als ein Jagdhund Rex plötzlich hinterherhetzte. Rex ging übrigens ruhig neben mir zu dem Zeitpunkt, erst als der Jagdhund auf ihm losstürmte, rannte er los.


    Passiert ist aber nie was.


    Jasmin wurde einmal von einem freilaufenden schwarzen Schäferhund im Park gejagt und lief leider bis auf die Straße und zurück zur wenige Meter entfernten Haustür. Es handelte sich allerdings um einen Junghund, der wohl "nur" spielen wollte bzw. dann Gefallen am Nachhetzen fand. Passiert ist außer einem riesigen Schrecken auch hier nichts.

  • In 4,5 Jahren Hundehaltung in Hannover gab es eine Situation, die auch hätte schiefgehen können.
    Die Frau kannte ich, Maia & ihre Hündin hatten sich einmal getroffen und waren beim grasen / schnüffeln / buddeln friedlich miteinander gewesen. Diesmal waren beide an der Leine, die Halterin bat um Kontakt ohne Leine, also machten wir die Hunde für den gemeinsamen Spaziergang los und prompt rannte die Hündin zu Maia und kloppte drauf. Nach dem ersten Trennen riss sie sich noch einmal los und läutete Runde Zwei ein.
    Maia musste glücklicherweise nur Fell lassen.

  • Bei 4 eigenen Hunden bisher hatte ich bisher einen Angriff mit Beschädigungs(Tötungs)Absicht. Meine Schäferhündin wurde von einer Nachbarshündin so zerbissen das sie in der Klinik bleiben musste. Das war mehr als furchtbar :verzweifelt:
    Meine Bordermaus hatte in ihren 15 Lebensjahren 3 kleinere Löcher. Nichts dramatisches, eines davon entstand bei einem wirklichen Angriff einer Rottihündin, das andere waren kleinere Kabbeleien.
    Ansonsten natürlich die unzähligen Tut-Nixe , aber das wird man eben nie ändern können und endet meist nur in Gezicke oder in nettem Guten Tag sagen. Mein Rüde zankt höchstens mal mit Freunden :D


    Ist auch immer die Frage was manche unter Angriff verstehen. Ich definiere Angriff nur wenn Blut fließt, andere verstehen schon ein knurren unter Angriff, was für mich Kommunikation ist. Wirkliche Beissereien sind zum Glück eher selten.

  • Ich glaube ich würde auch zwischen beisserei und Angriff Unterscheiden.
    Nach meiner Definition ist Beisserei Hunde begegnen sich und einzuschneiden sich Kampf ist die Lösung und steigen beide in den Kampf ein wenn man sie nicht rechtzeitig stoppt.
    Ein Angriff ist für mich eher ein Hund bemerkt nichts, ignoriert, unterwirft sich usw. der andere geht trotzdem mit beschädigender Absicht drauf, egal ob jährlich oder sozial motiviert.

  • Insgesamt 21 Jahre Hundehaltung und noch nie eine Beißerei gehabt, angepöbelt ja aber nie was ernsthaftes. Hatten allerdings auch immer schwarze bzw. Schäferhunde.

  • Ein Angriff ist eben das: ein Angriff! Ob der Erfolg hatte oder nicht, sagt der Begriff noch garnicht aus.
    Da muss noch kein Blut fließen, aber wenn man nicht rechtzeitig dazwischen kommt, könnte Blut fließen. Wenn ich nicht (bis auf die Hetzjagd, aber die war nicht ernsthaft) die Jungs immer an der Leine gehabt hätte bei den Angriffen, dann wäre es wohl bereits schon schlecht ausgegangen...
    Und ich möchte auch hier nochmal betonen: die Jungs haben bei allen Angriffen kein einziges Mal provoziert! Die sind vorher ganz normal und angeleint durch die Gegend gelaufen, bei drei von vier Angriffen haben sie den Hund erst wahrgenommen, als der schon auf ca 3m herangekommen war.
    Der RR kam von schräg hinten, der Vizsla frontal zwischen mehreren Menschen hindurch, und der Terrier kam plötzlich hinter dem Container hervor.

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