Trainerempfehlung für mich und meinen Jagdjunkie

  • Nur mal als Anmerkung.


    Es gibt immer auch Hunde, die jagen, wenn sich die Gelegenheit bietet.


    Mit und ohne Antijagdtraining....


    Also wie soll ich sagen, auch hochgelobte Trainer haben solche Hunde.


    Mit dem Hund arbeiten und höchstmöglichen Gehorsam rauskitzeln, ist manchmal halt das Ende der Fahnenstange. Und dann ist es manchmal sinnvoller die Energie in die Suche nach abwechslungsreichen eingezäunten Freilaufzonen zu stecken. Denn Antijagdtraining ist ja nu auch kein Hexenwerk....


    Impulskontrollübungen, Erziehung MIT dem Hund und artgerechte Beschäftigung......

  • Es gibt immer auch Hunde, die jagen, wenn sich die Gelegenheit bietet.

    Deshalb finde ich es wichtig, einen Trainer zu nehmen, der den Halter für die Körpersprache des Hundes sensibilisiert und für Situationen, die einen Hund zusätzlich pushen. Mit einem hungrigen, gestressten oder nicht ausgelasteten Hund offline in einer Gruppe in den Wald zu gehen, die nicht harmoniert, erhöht das Risiko z.B. drastisch, dass man den Waldspaziergang überwiegend damit verbringt, seinen Hund zu suchen und wieder einzufangen. :ugly:

    Mit dem Hund arbeiten und höchstmöglichen Gehorsam rauskitzeln, ist manchmal halt das Ende der Fahnenstange.

    Je nach Hund ist das mE auch der völlig falsche Ansatz (gerade bei dem Typ Hund, um den es hier geht). Über Bindung und "Jagderfolge", die auf Kooperation zwischen Mensch und Hund basieren, erreicht man hingegen eine ganze Menge. Macht zusätzlich viel Spaß, lastet den Hund artgerecht aus und schweißt Mensch und Hund zusammen.


    Um welche Rasse und welche Region geht es denn?

  • Mach jetzt aber nicht den Fehler verschiedene Methoden durcheinander auszuprobieren. Hier vorgeschlagene Trainer arbeiten völlig unterschiedlich.
    Da solltest vorab schauen, was für dich stimmig ist und paßt und dann diesen Weg auch wirklich durchziehen, sonst bringt es nichts

  • Die Hundeschule Freud&Hund in Wien bietet meines Wissens nach auch viel im Bereich Jagdersatztraining. Ich war dort selbst aber noch nie. Hab nur recht viel Gutes von anderen darüber gehört, und die Ansätze gefallen mir.

  • Es gibt immer auch Hunde, die jagen, wenn sich die Gelegenheit bietet.


    Mit und ohne Antijagdtraining....


    Also wie soll ich sagen, auch hochgelobte Trainer haben solche Hunde.

    Ist für mich völlig logisch. Es gibt Rassen(-mixe) da ist es unrealistisch als Trainingsziel den Freilauf zu suggerieren. Ein Trainer, der das zu 100% in Aussicht stellt ... ähem ... ja, den würde ich jetzt nicht wählen. Gibt es solche?

  • @Mehrhund Ich weiß natürlich, dass es auch sein kann, dass sie sich immer für's Hinterherhetzen entscheiden wird, Training hin oder her. Allerdings werd ich auch wohl nie aufgeben, es zu versuchen, grade, da ich ja blutige Anfängerin bin.
    Die Frage, die mir eben keine Ruhe lässt, ist die, ob der Jagdtrieb wirklich zu stark ist oder ob es an meinem Training liegt. Ich denke halt oft, dass da noch Luft nach oben wäre, wenn ich es nur mehr "drauf hätte" (um es mal überspitzt zu formulieren). :ops:
    Und da denke ich, könnte eben ein Trainer, der viel Erfahrung mit verschiedenen Hunden hat, durchaus sehr hilfreich sein, mich zu korrigieren und anzuleiten, wie ich meinem Hund (also individuell auf sie zugeschnitten, ohne einfach ein Schema F anzuwenden) ein besserer Begleiter bin :hundeleine04:
    Nebenbei gesagt, kann sie jeden Tag wenigstens zu einem gewissen Grad frei laufen und ich gebe mir wirklich viel Mühe ihr entgegen zu kommen. Erst dieses Wochenende haben wir eine Strecke gefunden, bei der sie den ganzen Weg frei rennen konnte. Der Hund hat gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. Denn wenn kein Wild da ist, hört sie eigentlich auch schon nur auf ein Flüstern von mir sehr gut. Das macht es eben dann manchmal noch schwerer zu akzeptieren.


    @Juno2013 danke, so ähnlich habe ich versucht es auszudrücken. Ich fänds einfach schön, wenn uns jemand kompetentes mal wirklich auf den Spaziergängen begleitet und das ganze auch einschätzt, mich einschätzt usw.
    Sie ist ein Mix aus dem TS, kam mit 3 zu mir und ich habe sie jetzt seit ca. 1,5 Jahren. Laut DNA-Test Samojeden-Windhund-Vorstehhund Mischung, was ich auch in ihrem Verhalten wiederfinden kann. Region ist entweder Raum München oder Wien :smile:


    @Junimond da sprichst du was an, was glaube ich bei mir auch eine große Rolle spielt. Ich lese so viel dazu, und so viele Ansätze, weiss aber nicht welcher am besten bei uns fruchten würde und bin dann eben wieder verwirrt. Ich versuche, deinen Rat zu beherzigen!


    Bei allen anderen, die mir noch Buch- oder Trainervorschläge gemacht haben, möchte ich mich herzlich bedanken :applaus:

  • Ist für mich völlig logisch. Es gibt Rassen(-mixe) da ist es unrealistisch als Trainingsziel den Freilauf zu suggerieren. Ein Trainer, der das zu 100% in Aussicht stellt ... ähem ... ja, den würde ich jetzt nicht wählen. Gibt es solche?

    Das stimmt, allerdings wäre mein Ziel auch gar nicht der uneingeschränkte Freilauf immer und überall. Nur einfach soweit es möglich ist, einen Fuß in die Tür zu bekommen.

  • Das stimmt, allerdings wäre mein Ziel auch gar nicht der uneingeschränkte Freilauf immer und überall. Nur einfach soweit es möglich ist, einen Fuß in die Tür zu bekommen.

    Jupp, guter Plan. Genau das halte ich auch für sinnvoll, denn ein Hund, der bei Jagdreizen kreischend in der Leine hängt, ist für den Menschen kein Spaß und für sich selber auch nicht. Daher arbeite ich auch mit solchen Hunden ganz klar an der Kontrolle mit den Leuten, aber ich suggeriere denen halt nicht, dass man mit allen Hunden den Freilauf erreichen kann. Das wäre schlicht unrealistisch. Darum ging es mir. ;)



    Die Frage, die mir eben keine Ruhe lässt, ist die, ob der Jagdtrieb wirklich zu stark ist oder ob es an meinem Training liegt. Ich denke halt oft, dass da noch Luft nach oben wäre, wenn ich es nur mehr "drauf hätte" (um es mal überspitzt zu formulieren).

    Achte darauf, dass der Trainer auch Euren Alltag durchleuchtet. Nicht selten ist Jagdverhalten auch dadurch besonders stark, weil andere Rädchen besser justiert werden müssen, die scheinbar mit dem Jagdverhalten erst Mal nichts zu tun haben.

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