Gabs bei euch entwicklungsbedingte Verhaltensänderungen... wenn ja wann und welche?
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Wenn ich mich so umschaue, was an Hundeverhalten übersehen, weggeschaut, falsch gedeutet oder vermenschlicht wird, dann passiert die "plötzliche Veränderung" nur von Menschenseite.
Charakterlich haben sich meine Hunde wenig geändert. Sie haben gelernt mit bestimmten Dingen umzugehen (zB zu mir schauen statt fiddlen), aber sie haben nicht von heute auf morgen völlig anders auf bestimmte Dinge reagiert.
Würde ein prinzipiell freundlicher offener Hund bei bekannten Menschen zB direkt mit Aggression reagieren, würde ich zum Art gehen und Schmerzen abchecken lassen. -
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Hi
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Ich würde jetzt nicht sagen, daß sich urplötzlich ein Schalter umgelegt hat. Im Sinne von: Gestern hat sie noch gar nicht gejagt, heute wie der Teufel! Das ging alles eher schleichend, ich habs nur nicht bemerkt...sehen wollen? Oder können...verstanden...?
Mit ca. 1 Jahr wurde so nach und nach nur eine Schippe draufgelegt bei manchen Verhaltensweisen. Aber grundsätzlich ist sie immer noch, vom Charakter her, der gleiche Hund! Nur eben wird sie erwachsener!
Wenn ich mich so umschaue, was an Hundeverhalten übersehen, weggeschaut, falsch gedeutet oder vermenschlicht wird, dann passiert die "plötzliche Veränderung" nur von Menschenseite.
Das kann ich so für uns bestätigen! Unerfahrenheit, nicht lesen können.
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Würde ich so nicht zu 100% unterschreiben. Ich denke schon, dass es Entwicklungssprünge gibt (bei Hündinnen eben oft in der Läufigkeit). Bei Enya war bzw ist es auf jeden Fall so, dass man jedes Mal gemerkt hat, wie sie erwachsener geworden ist. Nicht unbedingt von einem Tag auf den anderen, aber schon innerhalb von ein paar Tagen. Bei Murphy war es zum Beispiel vor ein paar Monaten tatsächlich von heute auf morgen so, dass er draußen konzentrierter wurde und sich nicht mehr so leicht ablenken lies... Klingt blöd, aber das war eine wirklich merkliche Veränderung ohne Anlass. Insofern denke ich schon, dass es grundsätzlich möglich ist, dass Verhaltensänderung durch Reifeprozesse in relativ kurzer Zeit stattfinden. Ansonsten stimme ich euch schon zu, Unverträglichkeiten, das Jagdinteresse oder auch Schutztrieb, werden sich in den allermeisten Fällen schon vorher durch diverse kleine Zeichen ankündigen, die Otto Normalhundehalter nicht sieht. Insofern kann mal bestimmt nicht davon reden, plötzlich einen "ganz anderen Hund" zu haben. Aber dass Veränderungen relativ schnell und teilweise heftiger oder in anderer Ausprägung als gedacht kommen, kommt definitiv vor.
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Guten Morgen!
Ja, da hast du recht. Ich bin jetzt nur mal vom jagen, wachen, etc. also vom evtl. genetisch veranlagten Verhalten ausgegangen. (weil solche Veränderungen ja gerade Thema woanders waren) Aber ja klar, nach Läufigkeiten hat man schon auch einen Entwicklungsschub bemerken können, oder aber auch, so blöd das jetzt klingt, nach der Kastration.
Aber nicht durch die hormonelle Veränderung, sondern bei Emmi kam das eher durch das: Mir gehts grad nicht gut und du hältst mich! Im wahresten Sinne des Wortes, ich saß wirklich die ganze Zeit bei ihr und hab sie gehalten. Das hat man bemerkt , das hat uns mehr zusammengeschweisst.Bei Kindern kann man das auch beobachten. Nach heftigem Fieber, kommt oft danach ein Entwicklungsschub.
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Wenn ich mich so umschaue, was an Hundeverhalten übersehen, weggeschaut, falsch gedeutet oder vermenschlicht wird, dann passiert die "plötzliche Veränderung" nur von Menschenseite.
Der Meinung bin ich auch, war bei mir nicht anders. Mit meiner jetzigen Erfahrung würde ich damit rechnen, dass ein extrem auf alles Essbare fixierter Welpe irgendwann eine Futteraggression auspacken würde oder auch, dass ein Jagdhund-Mix, der auf Bewegungsreize stark reagiert, irgendwann ernsthaft jagen geht.
Jetzt würde ich mit der Entwicklung rechnen und frühzeitig entsprechend trainieren und erziehen, aber vor 12 Jahren hat mich das wirklich kalt erwischt und kam in meinen Augen aus heiterem Himmel.
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Sind Verhaltensveränderungen nicht normal?
Ich habe das einfach als aufwachsen und erwachsen werden gesehen. Auch der Schritt in die Geschlechtsreife gehört doch normal dazu.
Das gehört doch alles zur Charakterbildung, bei der der Mensch nur etwas formen kann, damit es nicht im Chaos enden muss.
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Es ist doch klar, dass ein Hund in den ersten 2-3 Jahren seines Lebens erwachsen wird und man das bei Hündinnen nicht selten an den ersten 3, 4 Läufigkeit sieht.
Erwachsenwerden hat doch aber nichts mit Wesensveränderung zu tun. Es ist vollkommen logisch, dass der Hund nicht auf dem kognitiven Niveau eines 6, 7, 8 Monate alten Hundes stecken bleibt. -
Aber andere Verhaltensänderungen sind dann doch rassebedingt oder hausgemacht.
Vermute ich mal so. -
Jagdhund-Mix, der auf Bewegungsreize stark reagiert, irgendwann ernsthaft jagen geht.
So war das ja bei uns und ich habs als Ersthundebesitzer einfach nicht ernst genommen, sondern eher als Spiel.
Heute wäre ich schlauer.
Ich würde sagen, es gehört alles zur völlig normalen Entwicklung oder zum Erwachsen werden dazu was in den ersten 4 Jahren passiert. Je nach Rasse vielleicht kürzer oder etwas länger. Bis der Charakter gefestigt ist.Alles was danach plötzlich auftritt, hätte für mich einen Auslöser. zB. Krankheit, irgendwas ist passiert, sprich Trauma oder sowas
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Ich haue in die Kerbe: Wenn meine Hund im Alter von drei Jahren immer noch das selbe Verhaltensrepertoire wie als Welpe zeigen würden, dann würde ich mir ganz, ganz große Sorgen machen.
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