Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
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PocoLoco -
24. März 2019 um 16:16 -
Geschlossen
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Unter Anderem dafür ist der Austausch hier da
Unsere Madam ist fast 16. Und auch wenn es ihr aktuell, nach ihrer Zahn-OP vor zwei Wochen, wieder ziemlich gut geht, so ist der Gedanke natürlich immer präsent, ein allgegenwärtiger Begleiter.
Nach Zähnen und nach den Nierenwerten würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall schauen lassen, wenn das Fressen verweigert wird - da kann man vielleicht noch was drehen. Die schönen Momente auskosten. Und wenn die zu wenig werden, dann das geliebte Tier auch in Liebe gehen lassen.
Für die Zeit danach: Ja, es gibt Trauercoachs, die auch den Verlust eines Tiers wertschätzend begleiten und bei der Aufarbeitung helfen. Da würde ich an Deiner Stelle heute schon einmal unter dem Stichwort „Trauercoach“ schauen, wen es da in Deiner Umgebung gibt und mit welchen Ansätzen Du etwas anfangen kannst
Auch Ärzte und Therapeuten haben größtenteils mittlerweile Ahnung von etwaigen reaktiven Depressionen, auch da kannst Du Dir Hilfe suchen, falls es nötig wird. Im Familien- und Freundeskreis ist nicht immer das Verständnis für die tiefe Beziehung zu einem Tier da. Aber da hilft es, sich klar zu machen, dass das nicht böse oder abwertend gemeint ist, die Leute kennen es nur nicht. Mit dem Wissen im Hinterkopf kannst Du Dir auch da Unterstützung suchen.
Ich drücke Euch mal die Daumen für den Tierarztbesuch.
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Hallo,
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Ich mache mir weiter einen Kopf um Nando. Nein, den alten Hund der bei mir wohnt. Das ist nicht mehr Nando. Hier ist nur noch eine Hülle. Da ist sonst nur noch Instinkt. Manchmal hat er wieder eine gedankenspur, da schaut mich dann Nando an. 1 Sekunde, manchmal 2.
Dann ist da dieser alte Hund der ab und an nicht mehr hoch kommt. Der verloren in der Wohnung steht. Dann ist da ein Hund der draußen rennt und springt. Der in sein Körbchen hüpft, grunzend auf dem Rücken wälzt und mit seinen Quietschies spielt.
Ach man. Es ist so traurig mit anzusehen. Und ich vermisse meinen Nando so. Seltsam das er da ist, aber doch nicht mehr. Und auch nicht mehr wieder kommt. Aus der bunten Knete im Kopf ist graue Watte geworden.
Und immer muss ich weinen wenn ich darüber nachdenke.
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Normalerweise schreibe ich hier nicht so wirklich aktiv mit und lese nur, da ich Eddy noch nicht wirklich als alt wahrnehme. Allerdings habe ich jetzt mal eine Frage. Der gute Terrier hält in letzter Zeit häufiger mal seine Rute zuhause so „abgeknickt“. Sieht ähnlich aus wie bei einer Wasserrute, die würde ich allerdings ausschließen, da er es nur drinnen macht und so auch nicht wirkt als hätte er irgendwelche Beschwerden. Er kann in dem Zustand dann auch wedeln (hat was von einer Kuh) und schleudert Spielzeug durch die Gegend. Fällt euch dazu was ein? Ich würde ja durchaus einen Tierarzt draufgucken lassen, allerdings weiß ich nicht, ob das ohne Idee so aussagekräftig sein würde, weil mein Hund beim Tierarzt die Rute eher zwischen den Vorderbeinen trägt und allgemein sehr verspannt ist.
Meine Alma zeigt das auch, die ist aber noch jung. Hier habe ich das Wort "Konfliktrute" gelernt. Allerdings passt das nicht in jede Situation, in der sie diese Rutenhaltung zeigt. Gerade deuten bei uns einige Indizien auf eine Entzündung im Darm, ggf. eine autoimmunde Geschichte. Wir wissen noch nichts Genaues, gerade denke ich aber, dass diese Rutenhaltung (bei uns) vielleicht auch damit zusammenhängen könnte.
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Ich mache mir weiter einen Kopf um Nando. Nein, den alten Hund der bei mir wohnt. Das ist nicht mehr Nando. Hier ist nur noch eine Hülle. Da ist sonst nur noch Instinkt. Manchmal hat er wieder eine gedankenspur, da schaut mich dann Nando an. 1 Sekunde, manchmal 2.
Dann ist da dieser alte Hund der ab und an nicht mehr hoch kommt. Der verloren in der Wohnung steht. Dann ist da ein Hund der draußen rennt und springt. Der in sein Körbchen hüpft, grunzend auf dem Rücken wälzt und mit seinen Quietschies spielt.
Ach man. Es ist so traurig mit anzusehen. Und ich vermisse meinen Nando so. Seltsam das er da ist, aber doch nicht mehr. Und auch nicht mehr wieder kommt. Aus der bunten Knete im Kopf ist graue Watte geworden.
Und immer muss ich weinen wenn ich darüber nachdenke.
Das kenne ich von Menschen auch. Nicht jeder stirbt knall auf Fall, sondern manche in Teilen. Ja, es tut sehr weh, ein Abschied auf Raten. Es ist zwar nicht mehr viel Intellekt da, aber noch sehr viel Emotion und dadurch kann viel Nähe entstehen und auch Lebensqualität kann durchaus noch da sein.
Vielleicht kannst du trotzdem versuchen die verbleibende Zeit so gut wie möglich zu genießen. Du kannst ihn streicheln, knuddeln, Leckerlis zustecken, mit ihm reden, das warme Fellchen fühlen.
Wie sehr einem das alles fehlt nachher...man versucht die Eindrücke irgendwo abzuspeichern, aber es gelingt kaum. Jeder Augenblick ist so kostbar. ❤
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Das klingt vielleicht hart Nassi aber unser Benni war in den letzten 2 Wochen auch nicht mehr so richtig da. Deswegen geht es uns glaube ich ganz gut damit. Er hat ein tolles Leben gehabt und wir vermissen ihn mit jeder Faser, aber es war Zeit. Für Benni war es nicht mehr durchgehend schön. Er hat uns die Entscheidung zwar schlussendlich abgenommen, aber wir haben gefühlt, dass es soweit ist und wir ihn gehen lassen müssen. Das war mit unglaublich viel Trauer in der letzten Zeit verbunden, mit viel weinen, mit viel Hoffen auf ein Wunder.
Benni ist nun etwas über 2 Wochen nicht mehr bei uns und es ist ok. Man weint, man trauert aber ich erkenne, dass der Zeitpunkt richtig war, weil viel Dankbarkeit dabei ist für die vielen Jahre, die er bei uns sein konnte und für die schöne Zeit. Es ist häufiger ein Lächeln, als eine Träne beim Gedanken an ihn.
Ich wünsche dir, dass du auch deinen Frieden findest, egal wie lange Nando noch da ist.
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Hier ist auch gerade guter Rat teuer. Hudson ist fast 14 Jahre alt, grundsätzlich noch echt fit, aber sein Kehlkopf macht immer mehr Probleme, jetzt ist sein bisschen gehuste hin und wieder, einem vor allem nachts immer wiederkehrenden gehuste, gekeuche und gewürge, gewichen.
Jetzt ist guter Rat teuer. Grundsätzlich ist der Kehlkopf für eine op noch zu gut, aber so kann es auch nicht weitergehen. Jetzt bekommt er erstmal predni und es scheint zu helfen. Ich hoffe so, dass sein Kehlkopf bis zum bitteren Ende durchhält und wir um die op herumkommen und selbst wenn er jetzt dauerhaft predni braucht, wäre echt egal.
Die op als letzte Option möchte ich uns einfach noch offenhalten und wenn predni reicht, damit es ihm gut geht, dann würde ich erstmal diese Option wählen.
Das böse E-Wort steht noch nicht im Raum. Er frisst, läuft große Runden mit und ist gut drauf. Tierärzte sind sich auch unsicher. Im Moment plädieren alle dafür abzuwarten und mit predni zu probieren. Denn es könnte auch chronischer Husten sein und nur bedingt mit dem Kehlkopf zusammenhängen.
Herz und Lunge sind gut, da ist nichts dran.
Drückt mal die Daumen, dass wir die richtige Entscheidung für den Buben treffen. Danke.
Lg
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Daumen sind gedrückt.
Hier läufts ganz gut - der drastisch reduzierte Medikamentencocktail tut der alten Dame scheinbar ziemlich gut. Sie wackelt zwar stellenweise ziemlich und hat auch ihre Aussetzer, aber größtenteils ist sie „da“. Heute durfte sie entscheiden, wo wir laufen und wir waren echt über zweieinhalb Stunden draußen. Nicht weit, mit viel Schnuppern und Leckerchen suchen und ganz minimal apportieren.
Lang gehts nicht mehr, aber es geht noch was
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Besprich mit deiner TÄ mal, ob man ggf zusätzlich nen Schleimlöser geben kann, Theophyillin für die Bronchien zum Erweitern und/oder Aerodog mit Flutide als Inhalat.
Dann könnt ihr ggf dem Husten Abhilfe schaffen. Falls es die Lunge ist, Altersbronchities zb, dann könnt das helfen.
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Besprich mit deiner TÄ mal, ob man ggf zusätzlich nen Schleimlöser geben kann, Theophyillin für die Bronchien zum Erweitern und/oder Aerodog mit Flutide als Inhalat.
Dann könnt ihr ggf dem Husten Abhilfe schaffen. Falls es die Lunge ist, Altersbronchities zb, dann könnt das helfen.
Lunge ist es wohl eher nicht. Es könnte eine Entzündung in der Nähe des Kehlkopfs sein, aber die nächsten Schritte sind Röntgen und dann op ja/nein.
Aber das predni scheint etwas zu helfen. Nacht war viel besser als gestern Nacht und tagsüber war kaum noch gehuste/gekeuche da.
Eben nächste Dosis predni rein, gerade wurde es nämlich wieder schlimmer.
Lg
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Was ist Predni? Schön, dass es Deinem Hund hilft.
Meiner hat zur Zeit auch wieder viel stärkeren Husten. Der hat mehrere Baustellen und er bekommt schon Theophyllin und inhaliert am Abend. Jetzt habe ich Pulmo Drops bestellt. Habe erstmal das Gefühl es hilft. Die Anfälle sind nicht mehr so lang und auch nicht ganz so oft.
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