Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

Zitat von oregano

Zitat

Damit liegst du einige Beiträge zurück - die Ursache für ihr Verhalten und den anfänglichen Verdacht der Demenz war schlichtweg, dass sie das Gelenkfutter urplötzlich nicht mehr vertragen hat. Seit sie das nicht mehr bekommt, sondern stattdessen ihre gewohnte Mischung aus Bosch Senior und Light, ist's besser geworden.

Das ist ein spannender Zusammenhang.

Sie hat dement gewirkt/sich dement verhalten, weil sie das Futter nicht vertragen hat?

Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

Jaein.

Ich hab ihr Verhalten als beginnende Demenz interpretiert und bin nicht auf die Idee gekommen, dass das Futter bzw. die Bauchschmerzen, die sie durchs Futter wohl hatte, der Grund für die Unruhe, das ständige Rauswollen etc. waren. Am Telefon meinte die Tierarzthelferin ja auch erst, dass es bei einem 11,5-jährigen Schäferhund durchaus auch beginnende Demenz sein könnte. Als Masha dann aber behelfsmäßig 10 mg Omeprazol bekommen hat (man kanns ja mal ausprobieren, ne?), waren die Symptome wie weggeblasen und sie hat in der Zeit endlich mal wieder mehr als 2 h am Stück gedöst.

Dino z. B. zeigt Bauchweh ganz anders an, er ist dann sehr anhänglich, fiept viel und möchte den Bauch massiert haben. Aus dem Grund bin ich bei Mashas Verhalten gar nicht erst auf Bauchschmerzen gekommen, bis ich ihr eben ne Omep gegeben hatte und sie schlagartig ruhig war.

Zitat von Diana M.

Karpatenköter

Auch das Rumlaufen und sinnlose Gemecker und das ständig Unzufriedene?

Gib es doch einfach mal, meinem Alten hat es auch zu mehr Klarheit verholfen.

Das ist weniger geworden, das Gemecker ihrerseits ist wohl ihre Art zu sagen "Ich muss mal raus". Ganz weg ist es natürlich noch nicht, aber seit sie wieder ihr altes Futter bekommt, ist es besser geworden.

Ich bin ja morgen eh beim TA, da nehm ich dann mal testweise eine Packung mit. Schaden kanns ja eigentlich nicht.

Meine Chica ist ja auch sehr dement und lebt schon einige Zeit in ihrer eigenen kleinen Welt.

Was es hier eindeutig schlimmer gemacht hat, war unser Urlaub. Sie war ziemlich wuselig die ersten Tage, dann gab es da ne Glastür, wo sie anfangs wirklich mehrmals direkt hintereinander reingerannt ist (hab die dann zugestellt). Da die anderen drei natürlich auch erstmal die neue Umgebung kennenlernen mussten hat ihr Getappel da für ziemliche Unruhe gesorgt. Nach 3 Tagen etwa ging es dann wieder.

Zum Thema Karsivan... hat mein Alter bekommen und bekommt Chica auch schon ziemlich lange. Tatsächlich habe ich nicht das Gefühl, dass es so wirklich viel bringt.

Karsivan bekommt Hudson auch und hat wohl verhindert, dass der letzte vestibularsyndrom Anfall nicht schlimmer war.

Hudson bekommt das täglich und unser westi hat das auch fast 5 Jahre bekommen.

Lg

Zitat von Atrevido

Ich muss gestehen aufgrund dieses Absatzes

Zitat von Gammur

Ehrlich, gestern habe ich ihn zwei Stunden im Bad geparkt, weil ich es kaum noch ertragen habe. Ich weiß, er ist alt, ihm ist schwindlig, er ist gelangweilt, aber Hudson war immer anstrengend, selbst jetzt im hohen Alter schafft er es mich so zu nerven, dass ich ihn nur noch anschreien, festbinden, aussperren kann. Alles drei stört ihn übrigens nicht mal peripher.

Ich will so gerne nett und vertraut und rücksichtsvoll mit ihm sein. Verständnis für ihn haben, aber er macht es einem nicht leicht.

habe ich herausgelesen, dass du ihn regelmäßig anschreist, festbindest und/oder ausperrst, was in meinen Augen eben überhaupt nicht geht.

Wenn es jetzt wirklich einmalige Ausrutscher waren, dann nehme ich meine Beiträge in der Deutlichkeit zurück. Gut finde ich das selbstverständlich trotzdem nicht, aber ich kann verstehen, dass einem das in einer besonders angespannten Lage Mal passiert. Das oben las sich für mich wie gesagt anders.

Ich habe das auch nicht als absolute Ausnahme gelesen, sondern als systematisches Gefühl und Handling diesem Hund gegenüber. So ist das natürlich was anderes.

Zitat von Gammur

Karsivan bekommt Hudson auch und hat wohl verhindert, dass der letzte vestibularsyndrom Anfall nicht schlimmer war.

Hudson bekommt das täglich und unser westi hat das auch fast 5 Jahre bekommen.

Lg

Chica hatte zwei heftige Anfälle Vestibularsyndrom trotz Karsivan.

Wie es ohne wäre weiß man eh nicht wirklich. Ich gebs, genau wie bei meinem Alten, eben weil man alles nutzen will, was Lebensqualität und -zeit bringen könnte.

Der Durchfall geht hier nicht mehr weg :/ Alles doof. Immerhin etwas gefressen hat er... eine Portion Dose am Morgen, ein paar Hundekekse am Nachmittag, danach wollte er nochmal ne Dose essen.

Ich werde beim TA endgültig mal noch nach Omeprazol fragen. Mal sehen, wie er sich die nächsten Tage gibt. Eigentlich möchte ich ihm gerne einen zusätzlichen TA-Termin vor dem nächsten Librela-Termin am Montag ersparen. Vielleicht ziehen wir das auch auf Freitagnachmittag vor, mal sehen.

Ich tu mich immer schwer mit Palliativpflege. Man kann nichts besser machen, nur lindern.

Ich hab immerhin das Gefühl, trockene Hundekekse gehen noch am ehesten, und danach scheint auch der allgemeine Appetit immer etwas zurückzukommen. Deshalb hab ich jetzt fünf verschiedene Kekssorten für ihn bestellt.

Ebby hat ja durch die unzähligen starken Allergien schon seit einem Jahrzehnt immer wieder starke Durchfälle. Was bei uns wahre Wunder bewirkt, ist Huminsäure (das Präparat heißt Dystikum). Inzwischen brauche ich es kaum noch. Früher hat das Zeug uns wirklich gerettet.

Der Jungspund fastet bei Durchfall, bei Ebby reduziere ich Fasten auf ein Minimum.

Aber Vorsicht bei Medikamentengabe. Medis sollten deutlich zeitversetzt gegeben werden.

Hm, das haben wir ja sogar da. Das hat er damals bei den Giardien schon gekriegt. Ob das bei der Leber wohl hilft? Einen Versuch wärs wert... Wenn ich es in ihn reinbekomme.

Ja, das ist der schwierigere Part... Außer der Hund heißt Ebby. Dann mischt man das Zeug mit Banane und schon isses drin.