Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Karpatenköter

    ich teile deine meinung das alte hunde anstrengend sind.

    unsere letzten 2 jahre mit sam waren sehr sehr intensiv,emotional,anstrengend,und nervenaufreibend .

    trotzdem war es eine sehr wertvolle ,wunderbare zeit ,erfahrung die wir machen durften . wir sind sehr dankbar das wir diese zeit gemeinsam erleben durften.


    ist dir mal der gedanke gekommen das deine masha dich spiegelt?

    das sie einfach so ist weil es dir nicht gut geht?


    noch mal ein tip,statt industrielles kartoffelpüreepulver ,hol dir mal die kartoffelflocken von lunderland(freßnapf o. futterhaus).das sind wirklich nur kartoffelflocken ohne zusätze.


    dann kannst du auch feine haferflocken o. schmelzflocken zum unterrühren nehmen damit es ein wenig gehaltvoller/sättigender wird.

    oder einen zwieback (ich nehme dinkelzwieback)


    du kannst masha auch die nox vomica glubolis geben und ulmenrindensirup.

    ebenso magenschonend wirkt haferbrei. diesen nicht zu dick und schön schleimig kochen(tip meiner tierärztin)und evtl ein bischen frühkarotten aus dem babygläschen dazu geben.


    gerade wenn man nicht genau weiß was dem hund fehlt,wären mir persönlich diese ganzen chemischen medikamente mit ihren nebenwirkungen ,nicht die mittel der wahl.


    wenn alles nicht hilft(ein paar tage geduld sollte man da schon haben) kann man immer noch auf schulmedizinische präperate umsteigen.


    eigentlich könnt ihr(du und masha) doch das gemeinsam schonkost essen.hühnersuppe mit reis geht doch für mensch und hund gleichermaßen .....

    naja,und du kannst ebenso wie masha haferbrei essen :)


    lg

  • ist dir mal der gedanke gekommen das deine masha dich spiegelt?

    das sie einfach so ist weil es dir nicht gut geht?

    Mir gings ja soweit gut, bis die Gastritis bei mir wieder reingehauen hat. Mashas Symptome fingen schon am Montag an, ich hatte erst am Donnerstag wieder Probleme. Denke eigentlich nicht, dass sie mich da spiegelt - gestern zB war sie ja sehr entspannt, obwohl es mir schlecht ging. Sie ist auch definitiv nicht der Typ Hund, der in solchen Situationen spiegelt.


    Im Moment geht es ihr ja auch besser als mir. Die Dosis Iberogast hab ich heute morgen bei ihr auf 10 Tropfen beschränkt, sie kriegt jetzt noch den Rest Kartoffelpü mit Brühe und dann wird mit Hühnersuppe ergänzt...


    Ich lieg im Moment halt selbst flach und bin froh, wenn ichs für die Löserunden mit den Hunden raus schaffe.

    Einkaufen im Laden ist momentan nicht drin. Es gibt hier im Ort leider auch keinen Lieferdienst, über den ich mir meinen Einkauf bringen lassen könnte.

    Ulmenrindenpaste hab ich schon bestellt, die soll Dienstag kommen ... und Montag sind wir ja eh zum Abklären beim Tierarzt, wenn mir meine Erkrankung keinen Strich durch die Rechnung macht.


    Von Globuli halte ich nichts, ist nicht böse gemeint :tropf: Ich setze da eher auf pflanzliche Geschichten (z. B. Iberogast) und die Schulmedizin, wo man eben auch wirklich durch Studien belegte Beweise hat ...

  • Wenn du nicht soweit weg wärst, würd ich glatt vorbei kommen :streichel:

    Wenn Masha das Ulmenrinde Zeug bekommt, hab ein Auge drauf das es die Wirkung von Schmerzmedis beeinflussen kann.


    Krötis Magenproblem hat sich erstmal beruhigt.

    Es gibt abends nen Esslöffel haferbrei/Owleo Möhrenzeug...

  • Ich erlebe die Hundehaltung meiner Seniorin momentan als äußerst kräftezehrend.

    Dieses idyllische was man so oft liest, kann ich wenig nachvollziehen.

    Durch die Demenz und ihre nachlassenden Sinnesorgane muss man sehr vorsichtig sein, wie man sich bewegt oder sie anfasst.

    Sie erschrickt sehr leicht ist wahnsinnig schnell verunsichert. Das war früher mir gegenüber nie so. Das verunsichert dann mich, weil ich als ruhiger Mensch gar nicht weiß wie ich mich noch mehr zurücknehmen kann. Auf der anderen Seite hält sie keinen Abstand mehr ein, wenn man sich ihrer Anwesenheit nicht bewusst ist, rempelt man sie leider doch mal .


    Ich glaube so ein Treffen für Altenpfleger von Hunden, wäre wirklich manchmal hilfreich. Das man weiß es gehört vieles dazu und ist nicht allein damit.


    Heute Nacht war ich fünf mal draußen, inclusive hochtragen in den ersten Stock. Leider Durchfall.

    Mein Hund wiegt zwar nur 19kg aber beim letzten Mal hätte ich geschworen sie kann mit der Gewichtsklasse einer Dogge mithalten.

    Dementsprechend müde bin ich jetzt.

  • KreativeLogik Es tut mir sehr leid, dass es bei euch aktuell nicht gut läuft. Demenz ist was unglaublich schwieriges...


    Hier ist das Bärchen durch die nachlassende Sehkraft und schlechteres Gehör anhänglicher geworden und ist äußerst dankbar, wenn man beim Gassi auf ihn wartet, ggf. winkt, wenn er einen nicht gleich sieht. Er möchte gerne noch ganz viel Freiraum haben, gibt jetzt aber auch offen zu, dass man ihm ein wenig Rückhalt geben muss, damit er sich wirklich sicher fühlt. Neulich ist er mal in die entgegengesetzte Richtung meines Pfiffes gelaufen, weil er mich nicht gesehen hat, und hat sich fürchterlich erschrocken, weil er mich eben nicht mehr gesehen hat - bis ich ihn dann laufenderweise eingeholt hatte. Seitdem kommuniziert er aber auch mehr, zum Beispiel, weil er Nachschlag möchte, weil er (mal wieder) Pipi muss... ich mag mir nicht vorstellen, wie schwierig das ist, wenn der Hund auch innerlich nicht mehr so "da" ist.


    :streichel:


    Achja, kleines Leber-Update: Wenn ich die Hepax-Forte über den Tag verteilt schön brav eingebe, geht es dem Buben deutlich besser und er frisst mehr. Die Rippen sind nicht mehr gar so prominent und ich könnte schwören, ich hab ein wenig Muskel am Rücken entdeckt... :) <3

  • Ich sitze abends oft da und schaue mehr aufs Körbchen als auf den Fernseher :smile:


    Ich kann das Anstrengende nachvollziehen, ist bei mir aber auch ein wenig hausgemacht. Ich hab ganz viele Antennen beim Hund, wach nachts auf, wenn sie sich regt, registriere jedes Schmatzen und Blubbern aus Sorge, was zu verpassen.


    Leichte geistige Aussetzer hat sie auch einmal und ist so stur und unwillig geworden, noch was hinzunehmen, was sie nicht mag. Aber das akzeptiere ich einfach und lass ihr - meistens - ihren Willen. Und allermeistens himmle ich sie einfach an und freue mich darüber, dass sie noch da ist. Und dass sie so war wie sie war und so ist, wie sie ist.


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  • Hier läuft es auch nicht so harmonisch...

    Guinness mag kaum fressen, auch nicht "vom Tisch".

    Gassi "schleppe" ich ihn zumindest einmal am Tag eine kleine Runde mit. Wenn er Lust hat, darf er seinen Ball mitnehmen.


    Daheim schleppt er sich mir nur noch hinterher.


    Die Tage musste ich sein Fähnchen an der Rute abschneiden... kletten ;(

    Jetzt hat er ein Rattenschwänzchen...


    Keine Ahnung, Ob das noch Hundeleben ist?

  • Erstmal mein herzlichstes Beileid an alle, die hier vor kurzem ihren geliebten Schatz veloren haben!


    Ich reihe mich mal ein. Ich mache mir gerade schreckliche Sorgen um Sancho. Ich mag gar nichts näheres dazu schreiben, aber morgen geht es zum Tierarzt und dann erfahre ich mehr. Er hatte die letzte Woche eine Analdrüsenentzündung, die zum Glück gut verheilt, aber der TÄ ist etwas aufgefallen bei der Gelegenheit, was sie gern genauer abklären möchte und nun ist mir dazu noch etwas aufgefallen und meine Gedanken fahren gerade Achterbahn. ;(

    Ich hatte vor ein paar Jahren, als er die Diagnose Herzinsuffizienz bekommen hat, eine richtige Krise, konnte 14 Tage fast nicht aufhören zu weinen. Damit habe ich mich nun ganz gut arrangiert, mit der Arthrose auch. Ich kann und mag mir einfach nicht vorstellen, wenn jetzt noch was ernsthaftes dazukommen sollte. Ich weiß, dass er irgendwann (!!!) sterben wird, aber er ist doch erst 13! Ich finde, das ist kein Alter für einen kleinen, sportlichen Terrier und ich möchte ihn noch ein paar Jahre haben. :(

  • Ich habe glaub ich etwas Glück gehabt mit meiner Gang. Ich habe eine chronisch kranke, mittelalte Hündin und zwei ziemlich alte Hunde. Anstrengend ist aber eigentlich nur, dass ich fast wöchentlich wegen irgendwas zum TA muss, es stecken aber meistens keine größeren Dramen dahinter, ich muss mit niemandem nachts raus, dement ist auch keiner und Schmerzen haben wir dank Librela ohne Magenprobleme im Griff. Treppe können auch noch alle laufen (die Omi mit Absicherung).


    Unsere Gegebenheiten sind aber auch optimal. Ich kann mir meinen Job flexibel einteilen, Uni ebenso, mein Partner ist auch zuhause. Er ist mehr mit den Hunden draußen unterwegs, ich bin für die medizinische Versorgung zuständig. Bei Bedarf können wir die Hunde auch aufteilen.


    Ich denke, mit einem normalen 40h-Job, vllt. sogar noch als Single, wäre das alles nicht so easy stemmbar, schon allein aufgrund der ganzen Facharzttermine, bei denen man ja oft mitten am Tag irgendwo sein oder noch länger auf einen zeitlich passenden Termin warten muss.


    Mit meinem verstorbenen Pointer musste ich die letzten Monate aber auch min. 1x nachts raus, zusätzlich die ganzen Termine, Schmerzen und Sorgen. In der Zeit habe ich mich auch merklich verändert.


    ******


    Ich drücke alle, die gerade ihren Oldie gehen lassen mussten.

    @SanchoPanza Ich drücke euch die Daumen, dass vllt. doch alles nicht ganz so dramatisch ist, wie es jetzt scheint!

  • Wobei ich mich im Frühjahr schon eine gute Zeit lang gefragt habe, ob Home Office und die Tatsache, dass ich und Hund an etlichen Tagen 24/7 aufeinander hocken soo gut tut. Uns Beiden. Ich hab wirklich alles registriert und Ronja hat natürlich gemerkt, dass ich jederzeit ansprechbar war. Und das war wirklich anstrengend, weil ich es - gekoppelt mit Stress auf der Arbeit - zeitweise nicht mal mehr auf 5 Stunden Schlaf die Nacht geschafft habe. Aber das hat sich im Augenblick ganz gut eingependelt.

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