Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Die Hyäne ist in erster Linie von Scheißteenie zu Nervbacke gewechselt und jetzt zur Grummeloma :headbash:

    Aber wie gesagt, für ihre Verhältnisse ist sie mittlerweile wirklich entspannt. Zumindest warnt sie vor, bevor sie ne Hasskappe bekommt, bellt gruselige Leute nicht mehr an und ist auch vieeeel geduldiger mit anderen Hunden.

    (Achja, sollte ich erwähnen, dass sie letzte Woche endlich die Gelegenheit genutzt hat, die Nachbarshündin zu verwammschen, die ihr seit 8 Jahren täglich vom Hoftor aus hinterher-pöbelt? |))

    Also langweilig wirds auch mit der Grummeloma nicht :) Und agil ist sie auch immernoch:

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  • Bei den Lipomen kann man eigentlich nur beobachten (sagt mein Tierarzt), das ist sehr rassebedingt. Meine hat Lipome und Alterswarzen, eine Alterswarze hätte ich ihr fast herausgerissen da sie aussah wie eine Zecke - nur keine Füsschen hatte.

    Sobald es nicht in de rBewegung stört und der Hund dauernd schleckt - kann man nur beobachten. Sollte das Lipom anfangen stark zu wachsen sollte der Tierarzt mal eine Biopsie machen. Aber solange es gutartig ist, sollte es wirklich nur dann entfernt werden wenn es den Hund einschränkt. Im Fall einer Operation entfernt der Tierarzt dann einige Alterswarzen - Lipome macht er derzeit nicht , da hat sie nur eine in der Milchleiste aber die ist unverändert und garantiert gutartig.

  • Wie seit ihr mit Lipomen umgegangen? Habt ihr jedes Lipom untersuchen lassen oder zumindest jedes Lipom dem Tierarzt vorgestellt? Oder habt ihr, gerade auf Grund der Tatsache, dass schon Lipome bestehen, erst mal beobachtet?

    Unser Robin hat seit zwei Jahren in zunehmenden Maße Beulen. Die ersten 7 habe ich alle in einer Sitzung biopsieren (Feinnadel) lassen. Befund: Lipome.

    Es gab bis vor einigen Monaten Stillstand, aber seither nahezu 14tägig wieder ein neuer Knoten/Beulen, von erbsengroß rung bis handtellergroß flach, an ganz unterschiedlichen Körperstellen.

    Ich habe mich dazu entschlossen nichts daran zu machen, da für uns feststeht, daß keine OP´s mehr in Frage kommen.

    Jeder TA-Besuch ist für Robin absoluter Stress, er fibriert bereits im Auto auf dem Parkplatz und im Wartezimmer klappert er mit den Zähnen. Das war nicht immer so, eine Entwicklung des Alters.

    Liebe Grüße

  • Ich würde euch bitte um eure Meinung bitten, da ich mir einfach nur den Kopf zerbreche...

    Kira hat ja einen Tumor/Zyste/was auch immer an Leber und Bauchspeicheldrüse.

    Derzeit hechelt sie extrem, ca vier Stunden nach dem Fressen fängt es an, dauert gesamt ca. 5-6 Stunden an.

    Sprich Nachtruhe gibt's nicht. Ich hab auch schon versucht ob es mit der Futtermenge zusammenhängt - also kleinere Portionen, morgens oder öfter, aber nur mit dem "Erfolg" das sie dann halt quasi durchgehend hechelt und kaum zur Ruhe kommt.

    Termin zur Kontrolle und für die Meinung der TA wird heute noch gemacht.

    Ich bin hin und her gerissen, einerseits soll sie nicht leiden und es geht ihr in der Zeit ja merklich nicht gut.

    Andererseits sie frisst, hat Spaß, tapert durch die Gegend, Kontaktliegen ist extrem wichtig, dann wegen den "paar Stunden Unwohlsein" wirklich einschläfern?

    Ich tu mir sehr schwer damit hier wirklich zu entscheiden und was das beste für sie wäre

  • Bei Menschen (aus dem Palliativ Dienst) kenne ich es so, wenn ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse sitzt, dann löst das oft Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen aus.

    Sprich, ihnen wird schlecht, müssen erbrechen oder haben das Gefühl, dass sie es gleich müssen.

    Viele nehmen diverse Mittel, um das zu unterdrücken. Vomex oder MCP

    Damit geht es ihnen teils besser, bei anderen hilft es leider gar nicht.

    Manchen hilft auch Ondansetron ganz gut.

    Was man davon bei Hunden verwenden darf und kann, weiß ich leider nicht :omg:

    Viele von unseren Patienten haben aus dem Grund künstliche Ernährung bekommen, weil normales Essen in Unwohlsein, Übelkeit und Erbrechen geendet ist :verzweifelt:

    Ich würde Dir gerne was anderes schreiben :streichel:

  • Ich glaube, diese Entscheidung kannst nur Du alleine treffen. Und wenn Du hier fragst, bist Du wohl noch nicht bereit dazu. Ich habe bei allen meinen Hunden die ich hergeben musste, gesehen wann der Zeitpunkt gekommen war. Sie haben es deutlich gezeigt und ich bin ein guter Beobachter. Und ich habe meine Entscheidung nie infrage stellen müssen, weil sie mir immer das Gefühl gaben, es ist eine gemeinsame.

    Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du die Zeichen Deiner Hündin erkennst.

  • Dankeschön. Stimmt, an die Palliativ hab ich gar nicht gedacht, aber im Grunde dürft es ja wirklich dasselbe sein. Das wär eben auch genau meine Einschätzung, weil Schmerzen hat sie in dem Fall nicht, sondern eben scheinbar wirklich "nur" Unwohl.

    Dann ist das auf alle Fälle mal zum ansprechend notiert, vielleicht gibt es ja was und es schlägt bei ihr an. Vielen lieben Dank für den Denkanstoss!

    Und nein, die Entscheidung kann mir keiner abnehmen. Aber ich hab halt Angst das ich die 75% wo es ihr gut geht und sie sich wohl fühlt, zu stark werte und die 25% Unwohlsein höher werten müsste. Und ja, bei den restlichen Zeiten gäbe es keinerlei Nachdenken, sie fordert ihre Tablettenwurst zwei Mal täglich pünktlichst ein, ihr Futter wird begeistert verdrückt, es wird durch den Garten getapert und Sonne/Wind genossen, drinnen der Kontakt wird eingefordert, egal ob bei uns oder beim Nelchen...

    Und ja, gezeigt haben es bisher wirklich alle, das fehlt mir eben auch bei ihr noch.

    Sag ja, hin und hergerissen


    Also dann wohl mal das Gespräch mit der TA abwarten

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