Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

    Ja das kommt mir sehr bekannt vor. Aber kann das auch andere Ursachen als 'einfach alt' haben?

    Pixel macht mir etwas Sorgen.

    Im Moment ist einiges los im Magen Darmtrakt und leider auch viele Faktoren.
    Das sie das Karsivan nicht vertragen hat, habe ich ja erzählt. Nach dem absetzen ging dann wieder besser.

    Vor ner Woche hat sie dann, vermutlich ihre eigene Scheiße die seit nen paar Wochen im Gebüsch lag, im Garten gefressen und postwendend wieder ausgekotzt.
    Das war wirklich das Allerekligste das ich je weg gemacht habe und ich bin wirklich nicht zimperlich.

    Sie hat seit dem vorsorglich Terra Canis Schonkost bekommen. In der Nacht von Sonntag auf Montag hat sie mich um 3 Uhr aus dem Bett geschmissen, Durchfall. Nicht flüssig, eher breiig.
    Ich schieb es auf das vielleicht nicht mehr ganz so gute Kürbiskernöl, das ich ihr untergemischt hatte.
    Weil sie eigentlich unverändert gut drauf war und auch nicht unwohl aussah wollte ich ihr ne Ration gekochtes geben. Hat sie dann ne Stunde später ausgekotzt. Aber drauf bestanden es wieder zu fressen. Sonst lässt sie sich eigentlich gut davon weg rufen wenn erstmal alles raus ist. Wie gesagt, sie schien drauf zu bestehen.
    Und da ich Pixels Instinkten meist trauen kann, hab ich sie gelassen. Ist dann auch drin geblieben.
    Sie hatte dann noch zweimal Durchfall. Einmal um 22 und einmal um 0 Uhr. Aber immer noch nicht flüssig, aber sehr dunkel.

    Was aber wieder an der gekochten Portion liegen kann. Rehfleisch und Rehleber kommt immer recht dunkel raus.

    Ich beobachte das heute noch und je nachdem geht es morgen zum Tierarzt. Ist halt nicht optimal, sie lässt sich ohne mich schlecht blut abnehmen und auch nicht so entspannt lagern für einen ausführlichen Bauchraumultraschall.
    Ich hatte diese riesige irrationale Angst das ich heute morgen auswache und der Hund ist auf einmal tot crying-dog-face

    Dazu kommt das mein Speckwürfel der eigentlich immer eher zu viel als zu wenig hatte, anfängt zu dünn zu werden.
    Da wollte ich eigentlich gerade gegen ansteuern, aber mit magen darmproblemen wird das echt etwas schwieriger als gedacht

    Heute ists eine Woche her, dass ich Bonnie laut TA-Anweisung behandelt hab.

    Heut ist sie nicht gut drauf.. sie stackst und ist wackelig, dazu sehr langsam unterwegs.

    Ihre Pfoten sind bissi kalt, sie hat ziemlich blasse Schleimhäute und hatte morgens null Apetitt. Hab ihr dann im Lauf des Vormittags Futter reingebracht.. Sie nimmt auch Kekse, aber ist generell sehr lethargisch und teilnahmslos.

    Und es ärgert mich, dass ich meine TÄ nicht erreiche.

    Unsere Klinik sieht ja seit 2 Jahren keinen Handlungsbedarf bei Bonnie, trotz der erhöhten Nierenwerte und dem anhaltensen Sodbrennen, also arbeite ich mit einer ganzheitlichen TÄ.

    Jetzt hätte ich gern ihren Rat, ob ich ein BB machen lassen soll und/oder nen Schall. Die Gesmatsymptome der letzten Woche passen zum Teil zu einer Niereninsuffizienz.

    Aber die Praxis ist trotz Ordizeit nicht erreichbar, die TÄ selbst sowieso nicht, aber die Sprechstundenhilfe hebt normalerweile immer ab und vergibt einen Telefontermin.

    Ich mach mir Sorgen um meinen Hund. Und weiß grad nicht, ob ich überreagiere und ihr heut nicht so gut ist.

    Ich hab keine Übung mit alten Hunden, Nico hat ja nicht bei mir gelebt und Luna war nicht alt, als sie starb.

    Kann sie nicht ewig so mittelalt bleiben.

    Ich mag mir keine Gedanken machen ob sie einen akut schlechten Tag hat oder es langsam anfängt dass sie schlechte Tage hat.

    Mein Hund überschlägt sich normal wenn sie 'Futter', 'Keks' oder den Napf hört. Und die rennt draußen, die geht nicht langsam.

    Alles gute für Pixel!!

    Edit: Jammerpost wurde erhöht also ich bekomm heut noch nen Rückruf meiner TÄ.

    Ich finde nicht, dass du überreagierst.

    Alte Hunde bauen einfach schnell ab und da ist man dann auch schneller in nem kritischen Bereich.

    Halte uns bitte auf dem Laufenden :-)

    Danke!

    Ja es is ganz interessant. Jetzt vorhin hat sie wieder mit mega Apetitt gefressen, da kanns fast nicht genug sein. :ka:

    Versteh nicht so ganz, wieso es ihr manchmal am Vormittag so mies geht.

    Die TÄ hat da sicher eine Theorie dazu.

    Mal sehen, wann sie mich zurück ruft.

    Eddy geht es vormittags mies, wenn er Sodbrennen hat. Er frisst dann nichts und läuft auch irgendwie komisch „wackelig“ und mit Buckel, weil er Bauchschmerzen hat. Wenn’s ganz schlimm ist zittert er auch. Passiert hier, wenn er was falsches bekommen hat. Der Spuk ist dann auch immer irgendwann einfach plötzlich vorbei, gerne nach der ersten Runde oder wenn er Gras fressen konnte. Kommt das vielleicht in Frage?

    Da Benni vorgestern schon nur noch ganz wenig gehumpelt hat und gestern voller Energie war habe ich es gewagt und bin 2,5km gelaufen (40% weicher Feldwegboden). Tja, ganz bescheidene Idee. Benni hat abends extrem gehumpelt, heute war es nicht besser. Es ist wieder so schlimm wie am Anfang der Schonzeit vor 3 Wochen. So eine verdammte Kacke. :(

    Also wieder schonen, schonen, schonen. Ich habe schon überlegt, noch einmal zum Tierarzt zu gehen. Aber wir wissen ja, dass es die Arthrose ist. Was bringt es mir, dass noch einmal zu bestätigen. Ich könnte eventuell nur noch einmal das Hanfzeug holen (auch wenn ich der Meinung bin, dass es nix gebracht hat). Letztes Jahr hatten wir das Problem ja auch und nach 3 Monaten war plötzlich alles wieder gut.

    Was mich extrem wundert: Als er vor über 3 Wochen mit Humpeln angefangen hatte, hatte er aufgeschabte Ballen. War auch ein bisschen blutig, wie eine Schürfwunde. Das war jetzt komplett weg. Und gestern abend habe ich gesehen, dass nach den 2,5km an 3 Ballen der Arthrosepfote die Haut/ das Horn wieder abgeschabt ist. Aber nur an der Pfote. Vielleicht schabt er damit über den Boden, ohne das man es so recht sieht. :ka:

    Ich werde wohl morgen noch einmal schauen, ob er mit dem Pfotenschuh läuft. Der rutscht ja extrem. Aber wenn ich einen dicken Verband drunter mache geht es vielleicht doch. Der letzte Test war zu dünn, der Schuh ist trotzdem gerutscht.

    Hier sieht es auch nicht sooo dolle aus. Ronja baut immer weiter ab. Mittlerweile tasten wir uns an den Gedanken heran, dass es doch eher Wochen sind, die sie uns noch begleitet, als Monate.


    Und ich hadere mit mir selbst. Am Liebsten würde ich sie einpacken, in die Tierklinik fahren, in Narkose legen und einmal von oben bis unten durchleuchten lassen. Um zu gucken, ob man nicht dich mit veränderter Medikamentengabe oder so irgendwas machen kann. Sie läuft hinten etwas staksig. Aber Röntgen und Physio sind erst ein paar Wochen her. Röntgen hat nichts ergeben, Physio über 4 Monate hat nichts gebracht.


    Auf der anderen Seite verschlechtert sich ihr Zustand nach Tierarztbesuchen drastisch und sie soll auch möglichst nicht mehr autofahren. Sie ist noch fröhlich und frisst gerne - und eine Narkose könnte ihr den Rest geben, bevor sie gehen will. Ich weiss es einfach nicht. Mein Mann ist dafür, es zu lassen.


    Und ich hoffe einfach, dass im Fall eines Falles unsere Tierärztin trotz Corona herkommen kann, um sie hier gehen zu lassen. Alles Andere könnte ich schlicht nicht ertragen.

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