Welpe treibt uns in den Wahnsinn
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Wenn ich das so lese, fällt mir immer mein alter Reitlehrer ein, der uns (oft zu unserem totalen Unverständnis) anschrie: "Bestraft nicht das Pferd für eure eigenen Fehler!"
Genau das macht ihr gerade mit dem Welpen - bitte, bitte hört auf die, die hier wirklich wissen ,was ihr euch da ins Haus geholt habt!
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Hi,
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Liebe TE ,
Es freut mich das du den Ablauf bzw das Tagesprogramm reduzieren willst.
Ist ja auch bitter nötig.Aber was versprichst du dir davon deinem Hund einen Klaps zu geben und ihn mit Kommandos zu bedenken die er nicht kennt und ihn weg zu sperren wenn er nicht weiter weiß?
Stell dir vor du wachst morgens auf einmal in einem Käfig auf. Es erscheinen riesige Menschen auf der Bildfläche die dir in unverständlichen Lauten etwas sagen.
Du hast keine Ahnung was du tun sollst.Stell dir vor du sitzt vor ihnen. Sie geben wieder unbekannte Laute von sich. Du weißt nicht was du tun sollst. Sie geben dir einen Klaps auf die Nase.
Du willst etwas tun, etwas ansehen, etwas essen weil dir langweilig ist.
Sie schreien dich an , du weißt nicht was du tun sollst , du bist verzweifelt und weinst - sie sperren dich wieder ein.Du merkst das du irgenwie tun musst was sie sagen und wenn sie es sagen, auch wenn du müde bist. Du machst weiter und weiter und weiter ..... Du bist nervös und versuchst nichts zu verpassen, es könnte ja wichtig sein was diese fremden Menschen von dir wollen.
Du bist alleine, in einer fremden Welt, völlig nervös und weißt nicht was du tun sollst , denn keiner erkennt deine Verzweiflung. Wenn du zeigst das du überdreht bist wirst du mit fremden Lauten angeschrien und weg gesperrt.
Kannst du dir das vorstellen?
So ein bisschen? Dann weißt du wie es deinem Hunde Baby geht.Sie ist noch so klein und du verlangst von ihr so viel und bestrafst sie noch dafür das sie sich so verhält wie du es verursacht hast, auf eine Weise die sie nicht verstehen kann.
Ändere das . Sofort.
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sie bekommt auch klare Ansagen von uns! Wir machen nicht alles mit der Wattebauschmethode. Wenn sie zu fest beißt in die hände z.B. bekommt sie ein lautes "AUS" und einen kleinen klaps auf die Schnauze. wenn sie zu aufgedreht ist und nur im kreis läuft und schreit gibt es auch auszeiten in der Box.
ich werde mal körperkontakt versuchen. sie darf halt nicht auf die couch oder aufs bett. aber ich werde mich mal mit ihr auf den Boden setzen und sie festhalten und gucken ob sie sich beruhigt.
Das Problem ist, dass du leider überhaupt nichts verstanden hast! Was soll ein Klaps auf die Schnauze bringen? Ausserdem schreit ein Hund nicht; und diese anschliessende "Auszeit" in der Box ( ich nehme an, mit verschlossener Tür ) wird dem Hund die Box total verleiden, da ihr sie als Strafmassnahme einsetzt.
Festhalten auf dem Boden? Die Sinnhaftigkeit erschliesst sich mir ebenfalls nicht. Habt ihr überhaupt irgeindein Basiswissen über Hundeverhalten, dass nicht aus Youtubekanälen kommt?
Und was ist deiner Meinung anch die Wattebauschmethode? -
danke an alle für die Antworten.
wir werden Galaxys Tag ein wenig umstrukturieren und uns bemühren nicht mehr so verbissen beim Training zu sein.
sie bekommt auch klare Ansagen von uns! Wir machen nicht alles mit der Wattebauschmethode. Wenn sie zu fest beißt in die hände z.B. bekommt sie ein lautes "AUS" und einen kleinen klaps auf die Schnauze. wenn sie zu aufgedreht ist und nur im kreis läuft und schreit gibt es auch auszeiten in der Box.
Un ich finde es nicht fair dass leute so tun als wäre ein hund ohne FCI papiere weniger wert! Das stimmt einfach nicht! Der hund weis nicht ob er einen "elite" stammbaum hat oder nicht, das interessiert den überhaupt nicht!
ich werde mal körperkontakt versuchen. sie darf halt nicht auf die couch oder aufs bett. aber ich werde mich mal mit ihr auf den Boden setzen und sie festhalten und gucken ob sie sich beruhigt.
Fühl dich doch bitte nicht direkt angegriffen.
Hier im Forum tummeln sich eigentlich nur Leute, denen sehr am Wohl ihrer und auch anderer Hunde gelegen ist.
Viele von ihnen haben auch wirklich Ahnung und Erfahrung, nicht nur mit einfachen Hunden, und so wie ich das sehe hast du schon von jenen, die wirklich Ahnung von Malinois haben, Antworten auf deine Fragen im Ausgangspost bekommen.
Ja, vielleicht mag es auf den ersten und zweiten Blick etwas ruppig klingen, was manch einer sagt, und sicher ist es nicht das was ihr hören wolltet. Aber es ist die Wahrheit, und das ist das wichtigste!
Hier schmiert einem keiner Honig um den Mund, nur damit bald das Geschrei groß ist, weil keiner der lieb gesäuselten Ratschläge hilft, und der Hund womöglich gefährlich geworden ist.
Denn genau das kann bei dieser Rasse leicht passieren, das ist eine DER Spezis unter den Hunden. Sie brauchen wirklich Leute, die sich damit auskennen - oder bereit sind, sich da voll und ganz drauf einzulassen und anzupassen.Niemand sagt, dass Hunde ohne Papieren nichts wert sind. Aber wenn niemand kontrolliert oder darauf achtet, was für Elterntiere miteinander verpaart werden, kommt im Normalfall leider selten etwas gutes dabei heraus.
Gerade bei Rassen, die absolute Spezialisten sind, hat das schnell sehr fatale Grenzen.Gerade in deinem Alter muss man eben auch bedenken (Ja, die alte Leiter vom Alter her wieder), wie viel sich in den nächsten Jahren im Leben noch ändern kann und wird. Ist man da überhaupt in der Lage, diesen Hund ein Leben lang rassetypisch zu halten, zu fördern, zu erziehen?
Oder fehlt einem in ein paar Monaten / Jahren plötzlich doch die Zeit dafür, oder die Umstände verändern sich so das diese Rasse einfach nicht mehr passt...?
Ich bin selber nur zwei Jahre älter als du, und ich würde mir, wenn ich denn einen Malinois haben wollen würde (was nicht der Fall ist), sehr sehr sehr stark überlegen, ob ich das im zarten Alter von 19 tue oder doch noch ein Weilen warte. Ganz zu schweigen davon, wenn es mein erster Hund wäre.Bitte, nehmt euch den Ratschlägen hier an. Fahrt euer Programm radikal (!) herunter.
Und um Gottes Willen, hört auf dem Hund einen Klaps zu geben wenn er etwas tut, was ihr nicht gut findet... -
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wir werden Galaxys Tag ein wenig umstrukturieren und uns bemühren nicht mehr so verbissen beim Training zu sein.
--> bitte eher komplett umstrukturieren! NIXTUN.sie bekommt auch klare Ansagen von uns! Wir machen nicht alles mit der Wattebauschmethode. Wenn sie zu fest beißt in die hände z.B. bekommt sie ein lautes "AUS" und einen kleinen klaps auf die Schnauze. wenn sie zu aufgedreht ist und nur im kreis läuft und schreit gibt es auch auszeiten in der Box.
--> NEIIIIIIN!!! Sorry, aber seid Ihr noch zu retten? IHR dreht den Hund hoch ohne Ende, und wenn er dann auf 180 ist und nimmer ein noch aus weiß, kriegt er zur Strafe noch Ärger?? Was ist denn das für ein Quatsch? Was um Himmels Willen soll der Hund dabei lernen? "Wenn ich auf 180 bin, muß ich Fraule auch noch meiden, denn dann wird die auch noch unfair?" "Mir gehts eh schon scheiße, und dann haut Fraule auch noch drauf?" Sehr vertrauensbildend..... Du mußt erstmal dafür sorgen, daß der Hund nimmer auf 180 ist. DAS ist Dein Job! Und wenn der arme Hund dennoch wieder zu sehr hochdreht, dann nimm ein Nudelholz und hau Dir selbst auf den Kopf. Weil dann hast DU nicht rechtzeitig die Bremse reingehauen!! DU hast ihn überfordert. Kannst Du das nicht verstehen? Mach so nen Käse - und ich möchte den Hund nicht erleben, wenn er erwachsen geworden ist...... Weil der dreht sich dann irgendwann rum und packt Dich. Und dann kommste nimmer dazu, auf die Schnauze zu hauen. Bzw. interessierts ihn dann grad mal nimmer.Wie hier schon geschrieben: Du bestrafst so den Hund für DEINE Fehler. NICHT fair, NICHT souverän, NICHT vertrauensbildend. So zeigt sich kein Mensch, der in der Lage sein möchte, einen Hund nicht nur zu "halten", sonder auch zu FÜHREN.
PS: wenn Du AUS sagst - der Hund kann das nicht verstehen, das mußt Du ihm vorher beibringen. Außerdem heißt AUS, daß der Hund etwas, das er aufgenommen hat, aus dem Maul loslassen und Dir geben soll. Für AUFHÖREN mußt Du dann ein anderes Kommando nehmen (zB SCHLUß), denn sonst kann er gar nicht verstehen, was Du in dem Moment von ihm willst. EIN Kommando für EINE Tätigkeit. Nicht EIN Kommando für 2 Tätigkeiten. Und erst beibringen, dann anwenden. Weil wenn der Hund net weiß, was AUS/Schluß bedeutet, kannst ihn auch nicht dafür bestrafen weil DU bist derjenige, der es ihm noch nicht beigebracht hat!
Un ich finde es nicht fair dass leute so tun als wäre ein hund ohne FCI papiere weniger wert! Das stimmt einfach nicht! Der hund weis nicht ob er einen "elite" stammbaum hat oder nicht, das interessiert den überhaupt nicht!
--> Der Hund an sich ist deswegen rein "menschlich" gesehen nicht weniger wert, stimmt. Aber was meinst Du, warum Hunde ohne Papiere billiger verkauft werden als mit? Die Papiere bescheinigen im Prinzip, daß die Züchter Ahnung haben davon, was sie da tun. Daß die Elterntiere sorgfältig ausgewählt werden, auch was den Charakter und die Nervenfestigkeit betrifft - die müssen nämlich "sauber" sein im Kopf. Sie bescheinigen, daß der Hund die größtmögliche Gesundheit hat, weil die Elterntiere auf rassespezifische Krankheiten untersucht werden vor der Zucht, je nach Vereinsvorschrift. Da wird nicht Nachbars Senfhund einfach mal auf die Hündin gelassen, weil man Welpen "so süß" findet. Und all diese Untersuchungen kosten Geld. Die Elternauswahl kostet Zeit (da werden Stammbäume gewälzt, wer zu wem passen könnte), und Geld (Fahrten, um die ins Auge gefaßten Partner zu besichtigen), die Beratung im Verein kostet Geld, die abgelegten Prüfungen der Eltern kosten Geld (um die Leistungsfähigkeit zu beurteilen, werden Prüfungen abgelegt). Und all dies wird nach Vereinsvorschrift mit den Papieren bestätigt und verbrieft. Deswegen sind Hunde "mit Papieren" teurer. Nicht, weil Papier neuerdings so teuer wäre, sondern weil das, was damit bescheinigt wird, im Vorfeld einen hohen finanziellen Aufwand für den Züchter bedeutet hat. Du erkaufst Dir damit quasi ein minimiertes Risiko von Charakter- und gesundheitlichen Schäden. Tust Du das nicht (und das sehen viele Vermehrer-Kunden nicht!!), dann wirst Du in aller Regel ein Vielfaches des Kaufpreises des Billigwelpen in Hundeschulen, bei Trainern, Verhaltensberatern oder eben beim Arzt lassen. Und diese Kosten sind dann nichtmehr abschätzbar - im Gegensatz zum einmaligen Kaufpreis beim seriösen Züchter. Das ist halt eher kalkulierbar. Mal ganz zu schweigen davon, daß man im Alltag nicht immer die Kapazitäten (körperlich, geistig, finanziell!) hat, die Kapriolen eines Billighundes behandeln zu lassen - das kostet Geld beim Arzt, Geld beim Trainer, Zeit beim Halter, Geduld beim Halter. Für verhaltensauffällige Hunde findet man auch so schlecht wen, der mal drauf aufpaßt, wenn man selbst eigentlich Pause bräuchte, um danach voller Elan weiter an der Erziehung zu arbeiten.Deswegen: ja, ein Hund ohne Papiere ist vlt. nicht "weniger wert" als Lebewesen. Aber im Endeffekt meist wesentlich teurer als ein Hund vom seriösen Züchter. Und: was ist das für ein Leben für den Hund, mit Charakterschäden, gesundheitlichen Schäden, dauernden Arztbesuchen, gestreßt im Alltag schon früh beim Augenaufmachen...... Nein - der Stammbaum oder sein Fehlen stören den Hund net. Aber die aus der mangelnden Sorgfalt beim Vermehren meist resultierenden Einschränkungen in seinem Leben hat er trotzdem. Und Du als Halter guckst nur zu und mußt damit umgehen. Das ist es, wovor die Leute, die hier schreiben, weitere Leser bewahren wollen. Denn wer will schon nen kranken Hund, oder einen, mit dem man mehr Zeit beim Trainer als mit Spaßhaben verbringt? und viele der Leute hier haben halt schon oft genug solche Hunde in unkundigen Händen mehr oder weniger zugrundegehen sehen. Weil die Käufer alle unbelehrbar sind, weil "ich brauch keine Papiere".... NEIN - Du nicht..... Aber für den Hund ist es von Vorteil, wenn sein Zustandekommen mit Hirn passiert ist.
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Bei dem Umgang mit dem Hund wird dieser ihnen in ein paar Wochen/Monaten zeigen, wo der Hammer hängt.
Dann ist das Geschrei richtig groß.
Armer Hund - von Geburt an zum scheitern verurteilt
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Das ist ja Quatsch. Du kannst auch "Kartoffelsalat" sagen, wenn der Hund aufhören soll. Das ist völlig Latte.
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Das ist ja Quatsch. Du kannst auch "Kartoffelsalat" sagen, wenn der Hund aufhören soll. Das ist völlig Latte.
Na klar - das mußte ja jetzt kommen.... *gg
Klar hast Du recht. Aber wenn ich dazu "Kartoffelsalat" sage, und verwende "Kartoffelsalat" auch anstelle von "Schluß", wird der Hund das genausowenig verstehen wie wenn ich AUS in beiden Fällen benutze :-) Und das ist es, was ich damit erklären wollte. Weil die Meisten das AUS in zweifacher Bedeutung verwenden und sich dann wundern, wenn der Hund macht, was er will, weil er sich net entscheiden kann für eine der gelernten zwei Bedeutungen. Und dann noch ohne vorhergehende Erklärung an den Hund, was es überhaupt bedeuten könnte.
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hmm, sag mal @Galaxy, was macht Ihr eigentlich in einem halben Jahr mit dem Hundemädel, was in einem? Dann ist sie nämlich soweit, dass sie evtl. not amused auf Eure Erziehung reagiert und zeigt, was sie davon hält.
42 blitzsaubere Argumente hat sie dafür ja und die wird sie bei Bedarf auch gebrauchsgemäß nutzen.
Einem Mali, der nach linkslastig nach vorn geht weil er nicht mehr zurück kann und das bitter ernst meint möchte ich nicht gegenüber stehen.
Das baut Ihr Euch aber mit Eurer Erziehung und der Basis zurecht.
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Ich bin einfach nur noch traurig und entsetzt und haue mir selber auf die Finger, damit ich diesen Thread nicht mehr öffne!
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