Was kann man einem Hund zumuten?
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Hallo zuerst einmal, ich suche hier keine extremen Meinungen, von Menschen bei denen alles nur optimal ist. Optimal ist immer super aber eben nicht immer machbar.
Durch Trennung und Umzug muss mein Hund aktuell von 7:30 bis 16:30/17:30 alleine bleiben. Nein, es kann niemand mit ihm raus gehen in dieser Zeit, die Option ist ausgeschlossen. Vom einhalten her schafft er das ohne größere Probleme und platzt danach auch nicht. Ich wollte nur mal wissen, was Leute, denen es ähnlich geht, mit ihren Hunden den restlichen Tag so machen. Ich kann mir nicht vorstellen dass für alle berufstätigen der Tag dann nur noch aus Arbeit/Hund besteht. Wie bringt ihr das in einklang?
Freue mich auf neutrale Antworten.
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Also zunächst einmal finde ich, man muss keine sonderlich extreme Meinung vertreten um der Ansicht zu sein, dass man ein Rudeltier nicht so lange alleine lassen kann. Nicht täglich und erstrecht nicht ohne die Möglichkeit sich zwischendurch zu lösen.
Bei mir ist sicherlich auch nicht alles optimal. Ich bin auch Vollzeit berufstätig, meine Hunde sind aber wenn überhaupt nur tageweise für ein paar Stunden alleine. Und sie sind zu zweit. Den Rest der Zeit werden sie quasi bei mir zuhause "betreut". Anders wäre Hundehaltung für mich keine Option. Aktuell arbeite ich allerdings daran, sie mitnehmen zu können.
Und ja, mein Tag besteht quasi aus Arbeit und Hund. Und das ist auch gut so. Denn dafür habe ich sie ja. Die Freizeit vor der Arbeit gilt ihnen. Der Feierabend gehört ihnen. Mit einigen Ausnahmen natürlich. Auch ich habe einen Haushalt, gehe zum Sport, und ab und zu mal abends weg. Allerdings nie unter der Woche wenn ich ohnehin schon den ganzen Tag nicht da war. Wenn ich das alles nicht wollen würde, hätte ich keine Hunde. -
Hallo Noa90,
Ich bin seit knapp einem halben Jahr in einer ähnlichen Situation. Auch bei mir müsste der Hund theoretisch 10 Stunden alleine bleiben WENN ich nicht das Glück hätte ihn a) mit zur Arbeit nehmen zu dürfen und b) nicht meine Eltern (und auch Freunde) hätte, die ihn ab und an abholen, wenn ich ihn mal nicht mitnehmen kanb/will.
An sich hätte mein Hund auch weniger Probleme die 10 Stunden alleine zu bleiben, ABER dann kommt wie du richtig sagst noch was zu. Entweder einkaufen, oder Arzt Termin oder vielleicht mal mit Freunden weggehen... Und das ist dann der Grund, warum ich ihn überhaupt mitnehme. Ich möchte auch irgendwann noch was vom Leben haben. Natürlich ist der Hund fester Bestandteil, aber manchmal gibt es Situationen, da kann er nicht mit.
Hätte ich meine ganzen Backups nicht... Ich wüsste aktuell nicht wie ich das alleine mit Hund schaffen sollte. Kurzum es ist schon recht kompliziert.
Aber zur Frage, was ich mache, wenn er mal alleine bleiben muss. Nach der Arbeit gehen wir dann entweder Joggen mit schnüffel Pausen oder einen langen Spaziergang machen. Der Abend ist noch für Spaß und Spiel reserviert und ausgiebiges kuscheln auf der Couch. Alleine lasse ich ihn nicht. Und falls ich noch verabredet bin, kommt er mit.
Es ist schon einiges an Management und ich glaube auch, dass es sehr auf den Hund ankommt. Cziskos ist auch mal froh alleine zu sein, aber dauerhaft wäre dein Modell doch recht schwierig.
LG Liz
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Ich arbeite zwar nicht Vollzeit - trotzdem gehört der Feierabend meinen Hunden.
Sie den ganzen Tag alleine zu lassen und dann abends noch was anderes vorzuhaben ist für mich undenkbar. -
Ich denke nicht, dass es bei irgendjemandem optimal ist.
Ich persönlich lasse meinen Hund täglich 6-6,5 Stunden allein. Davor gibt’s einen 30 Minuten Spaziergang und danach mal Dummytraining, mal 45 Minuten Spaziergang, mal 2 Stunden Spaziergang. Je nachdem. Nach Lust und Wetter und Verfassung meines Hundes. Er bleibt auch bei mir danach im Regelfall nicht noch einmal allein. Allerhöchstens ganz selten mal für eine halbe Stunde, wenn ich gegen Abend zum Arzt muss. Da hatte er mich dann aber auch schon seit drei Stunden schon wieder um sich und die Schnauze voll
Freunde kommen unter der Woche zu mir. Sport mache ich zuhause. Einkaufen gehe ich, wenn mein Mann zuhause ist, ohne ihn würde ich das samstags machen -
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Ich kann mir nicht vorstellen dass für alle berufstätigen der Tag dann nur noch aus Arbeit/Hund besteht. Wie bringt ihr das in einklang?
Ich hab nen Partner, ein Sitter oder die Schwiegis für Stundenweise.
Je nachdem welche Art von Betreuung ich brauche.
Aber eigentlich gehört mein Feierabend meinen Hund und wenn es nur Abends zusammen fernsehen ist.10h alleine ohne Lösemöglichkeit empfinde ich auch als etwas happig.
Gibt es da wirklich keine Lösung? -
Wie geht es dir damit, zu wissen, dass dein Hund so lange allein ist?
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Lebenssituationen können sich ändern, auch mal zum Schlechteren. In deinem Fall würde ich aber wohl nach einer anderen langfristigen Lösung suchen.
Wenn man VZ arbeitet und der Hund tagsüber lange alleine ist, sollte dann aber mMn die Freizeit wirklich mit dem Hund verbracht werden. Alles andere ist dem Hund gegenüber einfach nicht fair.
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Erwartest du wirklich dass sich jetzt bitte nur Leute melden die ihren Hund auch so lange alleine lassen? Damit du dich dann besser fühlst und beruhigt bist weil andere Hunde da halt auch durch müssen? Ehrlich gesagt finde ich es nämlich auch nicht richtig einen Hund täglich 9-10 Stunden alleine zu lassen. Auch wenn er nicht "platzt" vermute ich schon dass er einhält und dass das nicht gesund ist und auf die Nieren gehen könnte weiss man ja auch von Menschen die z.B 6 Stunden Schichten haben und in der Zeit nur schwer zur Toilette können. Die gehen vorher und direkt danach, logo, lernen auch "einzuhalten" aber gut ist es einfach nicht wenn das regelmäßig passiert. Weshalb sowas auch nicht mehr täglich zulässig ist.
Ich kenne nur Hundehalter wo entweder immer einer Zuhause ist bzw maximal ist der Hund vormittags alleine (Familie mit Kindergartenkindern z.B und Mutter arbeitet nur Teilzeit), Single die ihren Hund tagsüber zur Mutter, Huta oder sonstige Betreuung bringen, und Leute die sich erst als Rentner einen Hund geholt haben. Ich habe aus genau diesem Grund auch keinen Hund, sonden betreue nur hin und wieder verschiedenen Hunde. Ich kann zur Zeit halt nicht gut absehen wie es in ein paar Jahren mit meiner Arbeit aussieht, ob ich im allergrößten Notfall es mir leisten könnte auch als Single 300 Euro für Hundebetreuung zu bezahlen und dann nach einer 10 Stunden Schicht noch Lust und Elan hätte mit dem Hund etwas zu machen. Meine Eltern arbeiten beide, da ist auch die rede davon sich einen Hund zu holen sobald man in Rente ist. Mein Partner und ich sind jetzt 3 Jahre zusammen. Beide auf Vollzeit und reduzieren ist nicht drin. Einen Hund zu holen ist leider leider einfach unvernünftig im Moment -
Sie den ganzen Tag alleine zu lassen und dann abends noch was anderes vorzuhaben ist für mich undenkbar.
Wäre meiner Meinung nach sonst auch sehr unfair dem Hund gegenüber... erst den ganzen Tag allein lassen und sich dann nicht mal Abends mit ihm beschäftigen wollen. Da würde ich eher nach einem geeigneterem Zuhause für den Hund suchen und mir selber überlegen, ob ich überhaupt wirklich Lust auf einen Hund habe. (Damit meine ich natürlich nicht dich Querida)
Einen Hund über 8 Stunden allein zu lassen wäre für mich ein absolutes No Go und tut mir für die Hunde ehrlich gesagt auch leid. Die können es sich ja nicht aussuchen und wenn sie es könnten, würden sie sicher eine andere Möglichkeit wählen.
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