Was kann man einem Hund zumuten?
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Für die, die es sich nicht vorstellen können, dass es hunde gibt, bei denen eine Betreuung, in welcher Form auch immer KEINE option ist:
Hier zog ein Labbi Mischling ein (trotz VZ), weil er den Luxus gehabt hätte, im total toll eingerichteten Betrieb meines Vaters unterzukommen. Abgetrennter Bereich, sodass die Hunde nicht belästigt werden, aber so, dass sie am geschehen dennoch teilnehmen können. Rüückzugsmöglichkeiten waren vorhanden, Körbchen, Wasser ect pp.
Es wurde zwischendurch mit ihnen gespielt und sie kamen, in der Zeit wo wir arbeiten waren 3x zusätzlich raus.
Joa, und dann kam Manni. Der hat Stress da gehabt und zwar so massiven, dass er wieder nach vorne ging und es sich gesundheitlich bei ihm ausgewirkt hat.
Also Hundi da raus geholt. Eine andere Pension ist, da er dort, wo er sowohl die Hunde, wie auch die Menschen sehr gut kannte, keine option gewesen. (er hat massive Probleme mit Artgenossen und vor allem fremden Menschen)
Also einen Gassigänger gesucht, der auch stundenweise die Hunde zu Hause betreut.
Manni langsam an den Gassigänger gewöhnt. Er mochte sie
Und dann kam der Tag, als sie das erste Mal alleine mit ihm raus sollte.
Er lies sie noch ins Haus, er ging auch tatsächlich mit ihr mit, aber er lies sie nicht mehr aus unserem Haus raus. Er wäre auch da nach vorne gegangen, wenn ich nicht eingegriffen hätte.
Es hat 3 Jahre!! gedauert, bis wir eine Betreuung für ihn gefunden haben, wo er mit der Person klar kam.
Und was passierte dann?
Er hat massiven dumfug bei dieser Person angerichtet, weil sie ihn nicht so gehändelt hat, wie wir es ihr gesagt haben. Sprich er ging jagen und stellte Menschen, vertrieb die und griff wieder vermehrt Hunde an.Ne, ich mache da keine experimente mehr mit ihm.
Er ist super Glücklich, wenn er alleine bei uns im Haus sein kann.
Sind wir länger wie eine Woche zu Hause, geht er uns im übrigen auch tagsüber aus dem Weg. Er WILL seine ruhe.Mittlerweile haben wir das Glück, dass mein Mann Home Office hat und an den Tagen, wo er ins Büro muss, gehen wir versetzt arbeiten.
Aber dennoch, ja es gibt Hunde, bei denen ist eine Betreuung nicht möglich.Alleine bleiben haben wir mit Manni im übrigen NIE geübt. der hat sich von der ersten Sekunde an hingelegt und gepennt.
Angestellt hat er auch noch nie was, wenn man mal von Durchfallhaufen VOR der Toilette (hundi ist halt gut erzogen und weiß wo es hin gehört) absieht.Zum eigentlichen Thema:
Mein Feierabend gehöft meinen Hunden.
Mittlerweile haben wir 2. Wenn es das Wetter zuässt und ich lust drauf habe, gehe ich getrennt mit den beiden. Da haben beide Hunde derzeit noch mehr von.
Oder ich gehe gemeinsam mit denen, geh dann aber nochmal getrennt mit ihnen los und mach was nur mit diesem einen.
Sei es alltagstraining mit der kleinen, oder Dummy, Joggen, Hundekumpels treffen, mit dem großen.
Und nach dem Gassi wird gemeinsam auf dem Sofa geschlafen und fern gesehen.
Ich gehe gerne schwimmen. Den Hunden zuliebe habe ich das aufgegeben.
Kino oder Essen gehen gibt es hier meistens nur am WE, wenn wir den ganzen Tag vorher mit den Hunden verbracht haben.
In derWoche ist Feierabendzeit Hundezeit.Natürlich gibt es das. Mein Balou lässt sich auch nicht betreuen. Das ging nur das erste Lebensjahr.
Wir fragen ja nur alle nach, weil bisher nur die Begründung mit den Finanzen kam.
Denn so, wie es ist, bleibt sonst nur die Option: Abgabe.
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ich suche hier keine extremen Meinungen, von Menschen bei denen alles nur optimal ist. Optimal ist immer super aber eben nicht immer machbar.
Ich finde das hat wenig mit optimal zu tun. Optimal kann keiner garantieren. Und ich fände es auch nicht schlimm wenn es bei dir eine Absehbare Zeit wäre weil Hund eben erst zum Beispiel in 4 Wochen in eine Betreuung könnte. So wie es sich anhört soll das die Dauerlösung sein und an diesem Punkt würde ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können.
natürlich nicht so gut, aber ich möchte halt gelegentlich auch noch andere dinge tun, als nur hund.. zb nach der arbeit erst eine stunde mit dem hund los und danach noch ins kino oder ähnliches..
Das war ebenfalls eine Überlegung dir wir vor der Anschaffung angestellt haben. Wären wir von der Sorte wir brauchen ständig Action sind mal hier bei Freunden und mal da im Kino dann hätten wir ihn uns nicht geholt. Bei manchen Konstellationen passt meiner Meinung nach ein Hund einfach nicht rein. Und ja wenn du den ganzen Tag arbeiten bist steckt dein Hund in dem Moment schon zurück also finde ich es nur fair wenn du dann eben nach der Arbeit zurück steckst und deinem Hund den nötigen Ausgleich gibst. Es gibt ja zu Freizeitaktivitäten auch noch genügend Verpflichtungen die Zeit Kosten wie einkaufen gehen, Termine etc. Ich frage mich um ehrlich zu sein immer wie andere es schaffen das alles unter einen Hut zu bekommen und noch so viel Freizeit für sich und Bespaßung zu haben. Also ja solange dein Hund den ganzen Tag allein ist finde ich persönlich sollte es wohl bei dir im Leben nur noch Hund und Arbeit geben und die Freizeit so gestaltet werden, dass Hund mit kann.
PS bei uns findet auch kein tägliches Training statt. Wir gehen unsere Runden und üben dabei von ganz allein aber einfach mit dem Hund zu sein und wenn es nur auf der Couch liegen ist tut dem Vierbeiner gut. Und noch am Rande, wir können unseren beiden täglich mit zur Arbeit nehmen und wenn er mit mir im Büro ist hat er Sendepause und schläft den ganzen Tag. Auch da würde mir nicht im Traum einfallen an diesen Tagen dann Abends noch mein Ding durchzuziehen. Dann ist nämlich nach der Arbeit Hundezeit angesagt und das obwohl er Morgens und Mittags eine große Runde bekommt und Abends noch eine Pipirunde. Aber dann wird in der Wohnung getrickst, gespielt und gekuschelt.
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Also 10 Stunden am Stück finde ich schon sehr viel. Mein Leben ändert sich auch gerade sehr, aber ich würde meinen Hunden "nur" vormittags 4,5 Stunden, mittags komm ich eine Stunde heim und nachmittags nochmal 2,5 Stunden zumuten. Wenn es blöd läuft könnten es nachmittags auch nochmal 4 Stunden werden aber eher selten. Aber der Feierabend und die Wochenenden gehören dann den Hunden mehr als je zuvor. Das ist für mich aber keine Pflicht sondern weil ich die Zeit gern mit ihnen verbringe.
10 Stunden am Stück ohne das er sich zwischendurch lösen kann finde ich ein Nogo. -
ja fremde menschen gehen nicht weil er unter anderem menschen angeht, knurrt usw, wenn er nicht konsequent geführt wird. es wäre unverantwortlich eine unkundige kostenlose person mit dem hund loszuschicken. wenn dann was passiert...er muss halt richtig geführt werden. und die oma von nebenan die für 4€ mit einem hund gehen würde, kann einen solchen 40kg hund nicht erziehen.. das machen wohl die wenigsten für kostenlos. deswegen ist das keine option.
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Ist es für dich eine Option, den Hund abzugeben? @Noa90
aktuell nicht, nur wenn ich merken würde, dass es überhaupt nicht geht.
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ich bin nicht für einen 400€ job 10 stunden unterwegs ich sagte ich habe keine 400€ für einen hundesitter im monat
ok, dann habe ich mal wieder auf der Leitung gestanden
Was für ein Hund ist es denn? Wie alt, welche Rasse? Was hat der Hund vorher den ganzen Tag gemacht? Ist es jetzt eine riesen Umstellung für ihn oder ist er einen ruhigen Tagesablauf gewohnt? Hast du den Eindruck der Hund ist glücklich mit der Situation? Was passiert wenn er mal krank ist (und sei es auch "nur" Durchfall) oder Alterszimperlein bekommt?
Ich "könnte" meinen Hund nicht auf Dauer täglich so lange alleine lassen (schon wegen meinem schlechten Gewissen), aber ich denke es kommt sehr auf den individuellen Hund an, ob er damit klar kommt... Wir hatten beim ersten Hund auch eine Phase, wo ich und mein Partner 10 Stunden außer Haus waren. Da hat eine Freundin den Schlüssel zu unserem Haus bekommen und unseren Hund zusammen mit ihrem eigenen auf die Mittagsrunde genommen...
Bekannte/Freunde fragen, ob sie einspringen können ist keine Option? Oder tierliebe Rentner in der Nachbarschaft?
okay, das ist ja geklärt, hat sich mit deinem Post überschnitten...
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An die die ihren Hund 6-10 Stunden alleine lassen: machen eure Hunde da keinen Unfug aus Langeweile oder Frust?
Nee, Blödsinn machen sie nur, wenn ich da bin
Aber tatsächlich hat in Abwesenheit noch nie einer was zerstört. Wenn ich ab und an mal filme, liegen sie rum. Trinken mal was. Liegen wieder rum. Putzen sich gegenseitig.
Die Katzen machen durchaus mal Unfug aber bisher noch kein Hund. (Früher war ich ja auch länger außer Haus)@Noa90 - Weil dein Hund ja irgendwann mal älter wird und dann vielleicht nicht mehr so lange aushält, mit dir auch mal was sein kann und weil die Situation ja nun nicht gerade günstig ist, würde ich an deiner Stelle zumindest eine Gelegenheitsbetreuung suchen.
Muss ja nicht unbedingt die bezahlte Hundetagesstätte sein. Es gibt auch andere Hundehalter oder Rentner, die den Hund mal auf einen Spaziergang mitnehmen, für einen Tag oder für einen Abend nehmen.
Und es ist absolut immer ratsam, sowas in der Hinterhand zu haben und den Hund daran schon gewöhnt zu haben!
Als ich früher teils noch recht lange außer Haus war, ist entweder jemand mit meinen raus zum Lösen oder sie waren direkt in Betreuung. Die waren also nicht ewig lange alleine. Trotzdem hatte ich ein schlechtes Gewissen, wollte auch noch was von meinen Hunden haben ABER trotzdem eben auch mal was unternehmen.
Also gab es statt Kino eben Autokino oder Filmabende (was auch noch deutlich günstiger war).
Billardspielen in einem relativ ruhigen Laden, wo Hunde problemlos mit hin konnten.
Mit Freunden was essen oder trinken gehen, wo Hunde erlaubt sind oder gleich in Park/Garten/Zuhause als abwechselnde Kochabende oder Picknicks.Ich fand das meistens gar nicht so schwierig, da eine Alternative zu finden. Ging natürlich nicht immer aber recht oft.
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Ah okay, den Post hab ich jetzt erst gesehen. Aber gerade wenn die Betreuung eher schwierig ist, würde ich mich schon mal auf die Suche begeben, wo er dann betreut werden könnte - im Fall der Fälle.
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aktuell nicht, nur wenn ich merken würde, dass es überhaupt nicht geht.
Wenn er so tickt, wie Dusty und Bibo getickt haben, dann wirst Du es ihm nicht anmerken.
Die Beiden haben es sich NIE anmerken lassen, wenn ich 10h weg war.
Es wurde sich genauso gefreut, gewartet, bis ich mich umgezogen hatte, haben nicht wild gefiept etc.
Aber im Nachhinein ist es reiner Egoismus, wenn man ein Lebewesen so viele Stunden am Stück alleine lässt.
Meine waren ja zum Glück zu zweit, also nicht komplett alleine, aber auch zwei Hunde würde ich heutzutage NICHT mehr so lange alleine lassen.Wie willst Du es handhaben, wenn er krank ist/alt wird?
Könntest Du Dich damit abfinden, dass eine Freizeit nur an freien Tagen stattfinden könnte?
Ich finde es schlimm, dass ein Hund still leidet und das empfinde ich, wenn ich an meine Mädels denke. Das tut mir noch heute leid
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