Welche Momente und Rituale liebt ihr besonders mit euren Hunden? Welche machen euch glücklich?

  • Oh so ein netter Thread :herzen1:
    Emil ist der Hund hier, der am meisten an mir klebt. Kann anstrengend sein, wenn er sich weigert mit meiner Tochter Gassi zu gehen, weil ich zuhause bin zb. Aber er ist so ein liebevoller Hund, das hatte ich vorher noch nie. Und ich hätte es nicht gedacht, als Welpe war er eher distanziert.
    Ich liebe es, wenn ich ihm die flache Hand hinhalte und er seinen Kopf seitlich in meine Hand schmiegt und dabei die Augen zumacht. Ich liebe es, wenn er morgens in unserem Bett herumalbert, sich kugelt, brummt und in die Bettdecke beißt, ich liebe es wenn ich nachts aufwache, auf dem Bauch liege und nur mäßig Luft bekomme, weil Emil auf meinem Rücken liegt und pennt. Ich liebe es wenn er sich freut, einfach weil ich da bin, sich an meine Beine drängt wie eine Katze um dann eins seiner Vorderbeine um meinen Unterschenkel zu legen.....und so viel mehr.


    Chica, alte Grummeloma, die sie ist, springt neben mir auf das Sofa und rammt dann ihren kleinen dicken Kopf zwischen meinen Rücken und die Sofalehne. Ich liebe es, wenn sie träumt und miffend einen Traumhasen jagt. Ich liebe es, wenn sie mit ihrem Plüschball im Maul (sie nimmt nur diesen einen, sonst interessiert sie kein Spielzeug) durch das Haus läuft und die Jungs niederstarrt, wenn sie sich ihr nähern wollen und ich liebe es auch, wenn sie knurrend und Haken schlagend auf dem Wohnzimmerteppich herumwetzt.


    Fiete mein Dödel...ist sehr kommunikativ. Singt Arien, wenn meine große Tochter nachhause kommt. Labert während ich den Hunden Futter mache und brummt selbst beim futtern noch in seinen Napf. Steht vor einem, wenn man auf dem Sessel sitzt und presst einem seine Stirn an den Bauch, wenn man ihn kraulen soll. Bei Fiete sind Liebesbekundungen selten umso mehr freut man sich, wenn wieder was dazu kommt. Wenn ich auf dem Teppich sitze kommt er sofort an, setzt sich mit seinem plüschigen Po an mein Bein und läßt sich dann grunzend auf den Teppich gleiten. :herzen1: :herzen1: :herzen1:

  • Mir geht das Herz auf, wenn Smilla sich bei mir zum Schlafen einkugelt, ihre Schnauze unter mich drückt, dann nochmal wohlig seufzt und wegschlummert.


    Ganz anders berührt es mein Herz, wenn sie Alpträume hat. Ich versuche das im Auge zu behalten und wenn ich merke, ein Traum wird arg schlimm, wecke ich sie sanft. Dann braucht es einen Moment Orientierung, bis sie weiß wo sie ist und mich registriert und dann werden die Augen klar, sie wedelt mit dem Schwanz seufzt tief und kuschelt sich zum ruhig Weiterschlafen wieder ein. Ich finde es schön, dass sie merklich erleichtert ist, wenn sie registriert, wo sie ist und dass ich da bin.


    Auch mit ihrem Spielzeug haben wir ein kleines, süßes Ritual. Sie liebt ihr Spielzeug und sie ist stolz darauf. Wie auf selbsterlegte Beute. Wenn sie sich gerade über xy freut wie Bolle und wir sagen 'Oh, zeeeig mal, was Du da hast', führt sie es stolz jedem Anwesenden vor. Macht die Runde und wehe, jemand lobt sie nicht für ihr Tau/Hase/Teddy/Schaf/xy - dann bleibt sie so lange auffordernd vor der Person stehen, bis das Lob kommt, bevor sie weiter ihre Runde dreht. Das ist so unglaublich herzig. Auch dieses zufriedene Grunzen dabei - ich schmelze jedesmal. :herzen1:
    Herzig ist dabei aber auch unser Besuch - egal wer da ist, echt alle machen brav und wie auf Kommando mit Smilla für ihr Spielzeug zu loben - obwohl wir das noch nie irgendwie erbeten haben oder so. Manchmal muss ich lachen, vor allem bei so eher gestandenen Männern, wenn dann ein 'Tooolllll, ein Teddyyyyyyyy, toooollllll' im sonoren Barriton geflötet wird :D

  • Mich rührt es besonders, wenn mein Hund bei mir Schutz oder Hilfe sucht :herzen1: .


    Mein verstorbener Hund neigte dazu, dass sich diese pieksigen Bucheckernhülsen zwischen seinen Pfotenballen festklemmen. Er kam dann immer dreibeinig zu mir gehumpelt, und zeigte mir seine schmerzende Pfote damit ich ihn erlösen kann. Genauso machte er es auch bei echten Verletzungen, selbst wenn die Behandlung schmerzhaft sein könnte.


    Mein aktueller Hund kommt immer gaaanz schnell zu mir gerannt, wenn mir mal die Flexileine aus der Hand rutscht, und das Gehäuse hinter ihm herrappelt :herzen1:

  • Mein verstorbener Hund neigte dazu, dass sich diese pieksigen Bucheckernhülsen zwischen seinen Pfotenballen festklemmen. Er kam dann immer dreibeinig zu mir gehumpelt, und zeigte mir seine schmerzende Pfote damit ich ihn erlösen kann. Genauso machte er es auch bei echten Verletzungen, selbst wenn die Behandlung schmerzhaft sein könnte.


    Och, das hat dein Hund auch gemacht?
    Meine macht das auch. Vor allem böse ist es, wenn die Bucheckernhülsen in den Hinterpfoten stecken bleiben, da ist sie ganz verzweifelt!
    Aber ich finde es schön, dass die Tiere wissen, dass sie uns zeigen können, wenn ihnen etwas weh tut weil sie wissen, dass wir sie dann nicht auffressen, weil sie Schwäche zeigen. :herzen1:

  • mit Bucheckernhülsen und Kletten haben wir noch keine Erfahrung gemacht, dafür hat mein Mimöschen Probleme mit feuchten Blättern xD


    Wenn er auf ein Blatt tritt und das an der Pfote kleben bleibt, setzt er sich hin und streckt gaaanz weit sein Beinchen von sich und guckt leidig als ob das Bein amputiert werden müsste. Pflückt man es dann ab und zeigt es ihm wird der Kopf schief gelegt und dann das Blatt in 1000 Teile geschreddert, weil ja böse..


    Lustig ist bei ihm auch wenn er sich das pfötchen vertritt, dann kommt er auf den Arm, pfötchen wird massiert und ich lauf dabei weiter... danach dann abgesetzt um zu schaien obs ok ist...


    Allerdings ist der kleine ein Schauspieler, der macht das auch wenn er keinen Bock mehr hat weil Bsp. Der Boden zu nass ist... dann wird er abgesetzt und er läuft ein paar Schritte... humpelt wieder, aber mit dem falschen Bein, nur damit er wieder getragen wird xD :herzen1:

  • Gerade eben ist wieder so ein Moment. Ich sitze im Homeoffice, Trixie auf dem Schoß und Kopf auf meinem Arm :herzen1:
    Geht so lange gut bis ich einen Krampf im Arm habe, dann kommt sie auf den Stuhl neben mir, auf dem ihre Decke bereit liegt.

  • Wir bauen neue Rituale auf. Poco drückt sich nachts gerne an mich und steckt die Nase zwischen mich und Matratze.
    Auf Arbeit, wenn er im Spät frei laufen darf und so in halben Stunden Abständen gucken kommt, ob ich noch da bin und das laut brummend ankündigt.
    Wenn er mir seinen Teddy zeigt.


    Rosie erstaunt mich immer wieder, wie vertrauensvoll sie ist. Wenn ich sie zu Hause lasse, dann legt sie sich hin oder beschäftigt meine Oma und wenn ich Heim komme, dann fließt sie vom Sessel und begrüßt mich so nebenbei. Zu wissen, dass sie weiß, dass ich wieder komme, beruhigt.


    Falls das Kleinteil einziehen sollte, bin ich auf neue Rituale gespannt.

  • Da hast du vollkommen Recht! :herzen1: Auch schön die Vorstellung: auf dem Schoß im Häschensitz und BLUBB, da lässt sich das Hündchen fallen. :herzen1:
    Das geht bei uns leider nicht, dafür ist meine liebe Plüschkugel zu groß. :sweet:

    Zu groß gibt es nicht, sagt Mailo.
    Da ist nur mehr Kuschelfläche

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