Welche Momente und Rituale liebt ihr besonders mit euren Hunden? Welche machen euch glücklich?
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ich liebe es Jedi beim Träumen bzw. allgemein beim Schlafen zu zuschauen. Gerade im Büro ist das unheimlich entspannend und lässt Stress abfallen.
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Hi
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Ehrlich gesagt, mochte ich Ares anfangs nicht besonders.
Eigentlich hatten meine Mutter und ich schon fest beschlossen, dass ein Leonberger zu uns nach Hause kommen würde. Geändert hat sich das, als es eine Absage vom Züchter gab.
Ich war irgendwie wütend und traurig, habe nicht mehr wirklich nachgedacht. Ich sah im Internet einen Wurf weisser schweizer Schäferhunde, 4 Mädels und 3 Jungen, sie würden bald 4 Wochen alt werden und Besuch dürfte dann endlich kommen.
Das erste Mal, als ich all diese kleinen weissen Wölkchen um meine Beine tapseln sah, war ich wie gelähmt. Ich hatte jahrelang darauf gehofft einen Hund zu bekommen und nun stand ich dort und hatte die freie Auswahl zwischen niedlich und süß.
Ich wusste nicht, welcher Welpe mir gefiel, für mich waren sie alle ein wenig zurückhaltend was Menschen anging.
Wir setzten uns auf die weisse Ledercouch, die überraschenderweise kein bisschen angeknabbert war, ich beobachtete die Welpen einfach nur.
Wirklich keiner dieser Welpen hatte wirklich interesse an mir oder meiner Mutter, der Vater der Welpen noch weniger als die Mutter.
Was war die einzig logische Schlußfolgerung daraus?
-Nimm den Welpen, der sich am wenigsten für dich interessiert!
Okay, es war nicht ganz so.
Ich fand den richtigen Hund in dem Moment, in welchem mir die Besitzerin sagte, dass der Welpe mit dem leuchtend orangenem Halsband noch nie bei jemandem auf dem Schoß eingeschlafen sei, ausser bei mir.Oh, damals wusste ich nicht wie hart ich auf die Schnauze fallen würde.
Einige Wochen später war es dann endlich so weit. Ich brachte ihn nach einer ruhigen Autofahrt auf meinen Armen zu mir Nachhause, er war noch ganz ruhig und schlief erstmal die meiste Zeit.
Als Ares sich dann immer mehr einlebte, fing ich an diesen Hund beinahe zu hassen.
Er biss alles und jeden als wäre er ein Hai, er biss mir ins Gesicht oder in die Hände, wenn ihm etwas nicht gefiel, er biss meiner kleinen Schwester in die Waden, er biss einem generell gerne die Waden blutig.
Oft musste ich versuchen ihn wieder ein zu fangen, weil er mitten in der Nacht beschlossen hatte, nicht mit rein zu kommen sondern durch die Wohngegend zu jagen um mir dann schön ins Gesicht zu beissen, weil ich ihn ja eingefangen habe.
Mann mann, es hat lange gebraucht bis er damit aufhörte; die nette Art und Weise ihm beizubringen, dass das nicht geht, hat er nie ernst genommen.
Bis heute gibt es Situationen, wo er einfach mal einen kräftigen Schubser braucht, um wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen.Bis er sechs Monate alt war, ging ich mit ihm durch die Hölle. Er lernte zwar schnell und konnte Kommandos sehr gut befolgen und ausführen, jedoch war er ein freches Balg. Kannte keine Grenzen, stellte Menschen, aufdringlich ohne Ende, Angst vor Hunden, Angst vor Menschen, er war mit seinen jungen 6 Monaten der Boss.
Eines schönen Sommertages beschloss ich mich dann, bei seiner Erziehung fast nurnoch auf mein Gefühl zu hören.
Das war der große Umschwung.Jesus, was hat der kleine Junghund nur angestellt um mir nicht gehorchen zu müssen. Er wollte nicht akzeptieren, dass ich darüber bestimme wie er sich verhält. Er hat angefangen mich zu maßregeln indem er mich ansprang und halbstark zu biss.
Er hatte kein Vertrauen in mich, wir hatten keine Bindung zueinander, er merkte mir meine Sozialphobie an, das machte ihn noch unsicherer.
Ich war so unvorstellbar glücklich, als es die ersten guten Spaziergänge gab - war das Ende doch nicht gekommen?
Über die Monate hinweg bauten wir eine Bindung zueinander auf. Hätte man mit im Sommer gesagt, dass es so laufen würde, hätte ich wahrscheinlich einfach nur gelacht.
Ares ist mein ein und alles.
Ich liebe es, dass er immer bei mir ist; wie er abwartet bis ich wieder zurück komme, und mir in den anderen Raum folgt, wenn ich es nicht tue.
Ich liebe es, wie blödsinnig er immer ist. Er ist immer gut gelaunt, es gibt keinen einzigen Tag in meiner Erinnerung, wo er nicht vor Lebensfreude nur so explodiert.
Ich liebe seine fordernde Art, wie er mir mit seinen kulleraugen Augen sagt ,,Mehr! Mehr!".
Ich bewundere es, wie er trotz angeborener HD einfach weiter gemacht hat. Wie er seine Schmerzen geschluckt hat und trotzdem gerannt ist, als gäbe es keinen morgen.
Jetzt bekommt er CBD Öl gegen die Schmerzen. Der Bub springt wie eine Gazelle, ich wusste nichtmal, dass er überhaupt so hoch und weit springen kann.Schön war der Moment, als er das aller erste Mal mit mir gekuschelt hat. Jetzt legt er sich immer zu mir ins Bett oder auf die Couch.
Ich möchte eigentlich nur sagen, dass ich froh bin ihn in mein Leben aufgenommen zu haben.
Er ist mein erster Hund, ich wusste nicht wie Schäferhunde sind, ich dachte ich bekomme einen Hund, wie jeder ihn hat, doch ich bin froh gelernt zu haben, dass es kein Hund wie jeder andere ist. Ich bin froh einen Schäferhund und keinen Leonberger an meiner Seite zu haben.An ihm bin ich gewachsen, an ihm werde ich auch weiter wachsen. Ich bin ruhiger, selbstbewusster und zielgerichteter geworden und dafür gibt er mir sein Vertrauen.
Er ist das perfekte Beispiel dafür, dass der Weg, der in eine komplett andere Richtung führt, manchmal der bessere Weg für Körper und Geist ist.
Lg
Aria -
Als klar war, dass meine Mutter wieder einen Cockerspanielwelpen zu sich holen würde, kam Member in mein Leben. Eine kleine schwarze Kugel voller Lebensfreude und Wunder für diese Welt. Ich fand Cockerspaniel sind nichts für mich, doch in den ersten Wochen die er bei meiner Mutter war, passte ich Vormittags auf ihn auf, während sie in der Schule war.
Gott, was hat er mich genervt. Er war ein Müllschlucker vor dem Herren und jede Löserunde bestand darin, dem Kleinen zu erklären was er bitte alles NICHT tun sollte. Teilweise war ich schon dabei meinen eigenen Hundewunsch zu überdenken, weil ich mir sowas in meinem Leben nicht vorstellen konnte.
Irgendwann in diesen 4 Wochen, die ich auf ihn aufpasste, passierte es: Das kleine Plüsch schlich sich in mein Herz und ich war verloren. Jedes Mal wenn er sein Spieli auf meinen Schoss trug und dort einschlief, er auf meiner Brust lag und seine Schnauze fest gegen meinen Hals presste, da wuchs in mir das Gefühl: Das ist MEIN Hund. Doch ich wusste, dass meine Mutter ihn dringender brauchte als ich und so lies ich ihn innerlich gehen. Als die 4 Wochen vorbei waren heulte ich die Fahrt zurück nach Wien Rotz und Wasser. In der Hoffnung, dass irgendwo da draussen mein Hund auf mich wartet.
Ja und dann kam Leia... meine grosse, sanfte, liebe Leia. Ich hatte schlimmen Neuhundblues und empfand sie als Fremdkörper in meinem Leben, als wild und unberechenbar, unerziehbar und überhaupt niemals das, was ich mir immer gewünscht hatte. Ich stand komplett neben mir und wenn ich heute zurück denke, weiss ich, dass es ihr genau so ging. Der Moment in dem ich wusste sie bleibt, war als ich sie das erste Mal glücklich sah. Wir sind uns ähnlich, zu ähnlich und reiben uns manchmal aneinander. Aber wenn sie sich erschreckt und zuerst mich ankuckt, um zu sehen wie ich reagiere, wenn sie zufrieden seufzt, wenn ich ihre Schnauze küsse, wenn sie sich streckt, wenn ich mich strecke... Sie ist heute eine völlig andere, so fröhlich und sanft, so vertrauensvoll, glücklich. Hach
. Dieser Hund ist nichts, was ich je wollte und doch mehr als ich mir je erträumt hatte.
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Ich bin derzeit total angetan von den Momenten, die ich mit meiner Seniorin draußen erlebe!
Seit wir wissen, dass wir ihre Nieren und Leber entlasten müssen und sie anders zu Fressen bekommt, ist sie noch aktiver als davor.Ich erkenne sie draußen kaum wieder!
Zuvor "trabte" sie immer mal wieder los, oder rannte auch mal etwas schneller herum, ehe sie wieder ganz normal lief.
Nun trabt sie fast den ganzen Weg stolz neben mir her und verlangt auch wieder größere Gassirunden, da sie mich sonst in der Wohnung anmault.Ich liebe es, zu sehen, wie sie draußen noch mehr aufblüht, als hätte sie endgültig zurück zu ihrem 5-Jährigen-Ich gefunden.
Ich bin so erstaunt und fasziniert davon, das verschlägt mir teils die Sprache. -
Die Rituale und schönen Momente mit Charly sind so zahlreich, da müsste ich beinahe einen Roman schreiben.
Es gibt aber ein Ritual mit Johnny, das ich einfach berührend finde.
Ich stelle den beiden Hunden ihre Futterschüsseln auf den Futterplatz. Beide verspeisen ihr Futter in haarsträubendem Tempo. Danach kommt Johnny immer zu mir, beleckt mein Handgelenk und schaut mich strahlend an - ganz so, als wollte er "Danke!" sagen. -
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Dieses unfassbar unendlich große Vertrauen, das Moro zu mir hat.
Als er gestern richtig Angst hatte, weil er nicht wusste, wie ihm gerade geschah.... sobald er Körperkontakt mit mir hatte, war für ihn alles ok...... wie immer.... dieser Hund ist ein Geschenk, des Himmels
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Dieses unfassbar unendlich große Vertrauen, das Moro zu mir hat.
Als er gestern richtig Angst hatte, weil er nicht wusste, wie ihm gerade geschah.... sobald er Körperkontakt mit mir hatte, war für ihn alles ok...... wie immer.... dieser Hund ist ein Geschenk, des Himmels
Wie geht es ihm heute ? Alles gut oder wenigstens besser ?
Das wäre nach dem Schrecken echt super. -
Wie geht es ihm heute ? Alles gut oder wenigstens besser ?Das wäre nach dem Schrecken echt super.
Lieb, dass du fragst. Deutlich besser
Motorisch würde ein fremder fast nix mehr sehen und er schläft noch mehr als sonst. Aber er durfte nach Rücksprache mit TA freilaufen (also rumrasen) und das fand er super..
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Deutlich besser
Aber er durfte nach Rücksprache mit TA freilaufen (also rumrasen) und das fand er super..
Er sollte es aber noch nicht übertreiben
Ich bin froh, das es ihm wieder besser geht.
Was für ein Schreck aber auch.
Macht das nicht nochmal -
Kann man nach ein paar Tagen schon von Ritualen sprechen?Vermutlich nicht.
Aber ich liebe es, wie mein Kleiner mich morgens seit 5(?)Tagen weckt.Er legt sich ganz nah mit seinem Gesicht an mein Gesicht und wenn ich die Augen aufmache, vergräbt er sein Gesicht in meinem Hals und kuschelt sich ganz arg an mich, die Rute und der ganze Popo wackelt dabei und bleibt mit mir einfach so noch ein paar Minuten liegen.Ganz ruhig und vorsichtig.
Das ist so ein inniger Moment, ich kann das gar nicht beschreiben. -
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