Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Das was die da von sich gibt hat nichts mit Feminismus zu tun. Da nutzt einfach ein Wort um eine Erklärung zu liefern warum andere nicht mit ihr klarkommen, weil sie da nicht selbst Verantwortung übernehmen will. Passt halt in das "nur ich hab ahnung, die anderen nicht".

  • Okay, das in meinen Augen schlecht geführte Interview, was V.B. Sehr schlecht darstellt, ist sogar von einer Problemhundtrainer-Kollegin geführt.

    Die würde ich gerne mal persönlich erleben, ob sie aus purer Naivität nicht merkt, dass sie V.B. so schlecht dastehen lässt, oder ob sie das (wie mein Eindruck war), ganz bewusst macht.

    Das ist nicht die Schuld der Interviewerin, das schafft VB mit ihren Aussagen und ihrem Gebaren ganz allein.

  • Irgendwie- wie gesagt- viel Feminismus und Männer sind doof halt.

    Das was die da von sich gibt hat nichts mit Feminismus zu tun. Da nutzt einfach ein Wort um eine Erklärung zu liefern warum andere nicht mit ihr klarkommen, weil sie da nicht selbst Verantwortung übernehmen will. Passt halt in das "nur ich hab ahnung, die anderen nicht".

    Ok, stimmt, Feminismus wäre eigentlich Gleichsetzung von Frauen mit Männern.

    Sie stellt Frauen besser dar als Männer. Dieses "toll was wir als Frauen geschafft haben!" Kam eher von der Interviewerin.

    Aber immerhin fürs Handwerk taugen Männer dann wohl doch.


    Auch erschreckend: Sie hat beschrieben wie ein Freund von ihr ( der angeblich kein Plan von Hunden hat ), bei einem Streit zwischen zwei Hunden dazwischen ging und "den Hund der eigentlich garnicht dafür verantwortlich war einmal quer durch den Raum geschleudert hat". Dann habe sie ihm "deutlich gesagt dass wir das so nicht machen".

  • OT

    Spoiler anzeigen

    Im Endeffekt ist das genau das Gegenteil von Feminismus: internalisierte Misogynie.
    Männer sind eigentlich die von denen gesellschaftsmäßig erwartet wird dass sie mit solchen "krassen" Hunden klar kommen weil sie stark usw sind. Sie schreibt sich aber selbst diese stereotypen "männlichen" Attribute zu: laut, durchsetzungsfähig, stark und kein "kleines Mädchen" ( weil das ist ja was schlechtes, das will sie ja nicht sein).
    Mit dem Take "wir frauen können das genauso gut wie Männer" wird halt in dem Fall nicht gesagt: "wir sind gleichwertig" sondern "Männer sind die Messlatte".
    Sorry absolut Ot ^^

  • den als Besetzung begonnenen Bezug des Hofes in ein legales Mietverhältnis umzuwandeln.

    Ich habe das hier schon häufiger gelesen, dass der jetzige Hof besetzt und erst im Nachgang legal vermietet wurde. Gibt es da Quellen zu?

    Ich nehme ganz stark an, dass es die gibt, ich will niemandem hier unterstellen, sich sowas frei auszudenken. Mich würden die Ursprungsquellen dafür einfach nur interessieren. Hatte gerade letztens privat wieder eine (eher unfreiwillige) Diskussion mit einer Verfechterin der HHF, dieses Thema habe ich da rausgelassen, weil ich keine Belege dafür kenne.

    Ich glaube, mich vage zu erinnern, dass die hier im Thread zu finden ist, aber ich habe keine Ahnung mehr wo. Es war irgendwann Thema im Rahmen der sehr kurzen Kooperation mit Tom Bode von der De Hun‘nenhof Stiftung und dem nachfolgendem Zerwürfnis, dass sie erst mitsamt Hunden eingezogen ist und dann im Nachgang die Erlaubnis erwirkt hat.

  • Ich habe das hier schon häufiger gelesen, dass der jetzige Hof besetzt und erst im Nachgang legal vermietet wurde. Gibt es da Quellen zu?

    Ich nehme ganz stark an, dass es die gibt, ich will niemandem hier unterstellen, sich sowas frei auszudenken. Mich würden die Ursprungsquellen dafür einfach nur interessieren. Hatte gerade letztens privat wieder eine (eher unfreiwillige) Diskussion mit einer Verfechterin der HHF, dieses Thema habe ich da rausgelassen, weil ich keine Belege dafür kenne.

    Ich glaube, mich vage zu erinnern, dass die hier im Thread zu finden ist, aber ich habe keine Ahnung mehr wo. Es war irgendwann Thema im Rahmen der sehr kurzen Kooperation mit Tom Bode von der De Hun‘nenhof Stiftung und dem nachfolgendem Zerwürfnis, dass sie erst mitsamt Hunden eingezogen ist und dann im Nachgang die Erlaubnis erwirkt hat.

    Das stand unter anderem im Facebook Statement der Eigentümerin Usha Peters. Der Beitrag ist mittlerweile auf privat gesetzt

  • Mir ist aus unterschiedlichsten Gründen sehr bewusst, dass sehr viele Menschen an psychischen Erkrankungen leiden, teils diagnostiziert, teils nicht, und viele dennoch ihr Leben ganz gut bewältigen können.

    Ich kann auch nicht einschätzen, inwieweit V. Bokr nur flapsig oder sonst irgendwas sein wollte. Sollte sie die Diagnose "Borderline" bekommen haben, halte ich die Frage der Eignung zum Führen einer genau solchen Einrichtung allerdings für legitim.

    Die Diagnose ändert prinzipiell nichts an der Eignung bzw würde ich das mal nicht so stehen lassen wollen. Das hängt von vielen Faktoren ab die, wie bei jeder anderen Person ohne Diagnose, eine Einzelfallentscheidung bedarf.

    Dass es immer einer Einzelfallentscheidung bedarf - wofür aktuell jegliche Methoden und Maßstäbe fehlen - sehe ich absolut genauso.

    Eine Diagnose ist alleine wahrscheinlich kein Ausschlusskriterium. Aber das Vorliegen einer Diagnose sollte zumindest Anlass geben, die psychische Eignung zu hinterfragen.

    Für die, die sich mit dem Thema "Borderline" noch nicht befasst haben, hier mal die ICD-Definition:


    F60.3-Emotional instabile Persönlichkeitsstörung

    Eine Persönlichkeitsstörung mit deutlicher Tendenz, Impulse ohne Berücksichtigung von Konsequenzen auszuagieren, verbunden mit unvorhersehbarer und launenhafter Stimmung. Es besteht eine Neigung zu emotionalen Ausbrüchen und eine Unfähigkeit, impulshaftes Verhalten zu kontrollieren. Ferner besteht eine Tendenz zu streitsüchtigem Verhalten und zu Konflikten mit anderen, insbesondere wenn impulsive Handlungen durchkreuzt oder behindert werden. Zwei Erscheinungsformen können unterschieden werden: Ein impulsiver Typus, vorwiegend gekennzeichnet durch emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle; und ein Borderline- Typus, zusätzlich gekennzeichnet durch Störungen des Selbstbildes, der Ziele und der inneren Präferenzen, durch ein chronisches Gefühl von Leere, durch intensive, aber unbeständige Beziehungen und eine Neigung zu selbstdestruktivem Verhalten mit parasuizidalen Handlungen und Suizidversuchen. (Quelle: BfArM - ICD-10-GM Version 2025)

  • Ich hatte das ja angesprochen. Mir ist es grundsaetzlich komplett egal, wer welche Erkrankung hat. Sofern er die Aufgabe erfuellen kann, ist doch alles fein.

    Wenn sich aber jemand hinstellt und rumplaerrt, man solle eine Erlaubnis zur Hundehaltung an ein psychologisches Gutachten knuepfen, dann darf diese Person das gerne als erste Person bei sich machen lassen. In diesem Fall hier wuerde es mAn eh nicht schaden...

  • Joa das trifft auch zig andere Menschen ohne oder mit anderen Diagnose genauso zu :ka:
    Und ich finde das tatsächlich höchst übergriffig daraus ein "wer ist wofür geeignet" zu machen.
    Diese Beschreibung sagt nicht aus, dass von allen Symptomen nur eine gewisse Anzahl zutreffen musss um die Diagnose zu bekommen. Was aber der Fall ist. Ebenso ist das auch nur die Beschreibung für un-therapierte Borderliner:innen. Dazu kommt dass die Symptomatik viele überschneidungen mit anderen Erkrankungen hat zb kPTBS und Autismus bei Frauen und da häufig fehldiagnostiziert wurde. Dementsprechend sagt eine Diagnose erstmal gar nicht so viel aus.
    Eigene Erfahrung: Ich bin selbst diagnostizierte Borderlinerin ( was im ICD 11 übrigens auch nicht mehr so heißt) und erfülle mittlerweile gar nicht mehr genug Diagnosekriterien, heißt ich würde die Diagnose gar nicht mehr bekommen. Trotzdem steht sie in meinen Akten und ich muss mit dem Stigma leben. Hätte ich in meiner schlimmsten Zeit die hhf leiten können? safe nicht, aber das lag wohl nicht an der erkrankung.

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