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Der Hund hat nun viele Jahre lang schrecklich gelitten. Tag für Tag. Und das war praktizierter Tierschutz. Meinetwegen.
Aber so einem Tier auf Alter, Grunderkrankung und Krebs noch eine OP aufzupacken ,statt ihm die Gnade eines sanften Todes zu gewähren und dafür dann noch Lob, Beifall und Spenden zu kassieren - das übersteigt irgendwie mein Fassungsvermögen. Muss schon eine ganz besondere Klientel sein, die sowas tatsächlich toll, tierfreundlich und unterstützenswert findet.
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Hi
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Total OT, aber das kann ich nicht so stehen lassen.
weil Suizid immer ein Symptom einer schweren Grunderkrankung ist
Das stimmt so ganz einfach nicht. Es gibt durchaus Menschen, die das ohne psychische Grunderkrankung in Erwägung ziehen. Mit tödlicher Erkrankung oder einer, die die Lebensqualität extrem einschränkt zum Beispiel. Oder alte Menschen, die ihr Ende gern selbst bestimmen möchten. Auf selbstverletzendes Verhalten trifft deine Aussage eher zu.
Und da wären wir wieder beim Hund, der definitiv ein Problem hat. Das eigentlich einer besseren Lösung als "wenn ich bei ihm bin gehts ihm gut, aber ich bin ganz oft einfach nicht bei ihm und das ist dann halt so" bedarft.
Swedenprincess Tatsächlich hat in der deutschen Gesetzgebung niemand das Recht auf Suizid.
Soweit ich weiß, sind die Fachleute darüber am streiten.
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Swedenprincess Tatsächlich hat in der deutschen Gesetzgebung niemand das Recht auf Suizid.
So weit ich weiß, ist aktive Sterbehilfe nicht legal (in Deutschland), Suizid aber nicht verboten.
Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG
Verboten nicht. Wen soll man da auch bestrafen
Aber wenn jemand ankündigt, sich das Leben nehmen zu wollen, sagen öffentliche Stellen nicht "ja, das ist Ihr gutes Recht, machen Sie mal". Suizidale Handlungen sind normalerweise der direkte Weg in zumindest temporären Freiheitsentzug.
Aber das ist wie gesagt OT, die Diskussion gehört hier wohl kaum hin. Ich bin raus
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Lasst das Thema bitte nun gut sein - das gehört hier wirklich nicht her.
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Aus leidvoller Erfahrung: bei sich selbstverstümmelnden Hunden das richtige Medikament zu finden, kann recht schwierig sein und es ist weiterhin nicht die alleinige Lösung. So einfach ist das nicht und im Prinzip- selbst wenn - der Hund wäre nur "trocken" und kann jederzeit wieder in die Zwangshandlungen rutschen.
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Lasst das Thema bitte nun gut sein - das gehört hier wirklich nicht her.
verdammich..... Text wieder gelöscht
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Gibt es beim Hund eigentlich sowas wie psychische Krankheiten oder Persönlichkeitsstörungen, was anerkannt ist?
Bei vielen sind solche Auffälligkeiten doch Nebenprodukt von dem, was ihre Rasse hergeben soll oder?
Über Hunde darf man das hier diskutieren? Mir gehts wirklich nur um Hunde.
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Es ist nachgewiesen, dass manche Rassen schneller zu Verhaltensstereotypien neigen, da gab es in den USA mal eine Studie dazu.
Ich kenne auch zwei Hunde die nach einem Geburtsdefekt und einem Unfall von Verhaltenstierärzten als "geistig behindert" eingestuft wurden (bitte keine Diskussion über die politische Korrektheit, des Begriffs, das war damals einfach die offizielle Diagnose).
Aber durch die starke Selektion auf bestimmte Eigenschaften, die einfach eine extreme Streubreite hat, wird beim Hund da weniger von einer psychischen Erkrankung gesprochen, sondern es wird eher als außer Kontrolle geratene Charaktereigenschaft gesehen.
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Gibt es beim Hund eigentlich sowas wie psychische Krankheiten oder Persönlichkeitsstörungen, was anerkannt ist?
Bei vielen sind solche Auffälligkeiten doch Nebenprodukt von dem, was ihre Rasse hergeben soll oder?
Über Hunde darf man das hier diskutieren? Mir gehts wirklich nur um Hunde.
Deprivierte Hunde verhalten sich oft "anders". Meine Schäferhündin ist in so extrem fiddeligem Junghundeverhalten hängen geblieben. Gleichzeitig hat sie aber auch schon früh "autistische" Züge gezeigt. Sie brauchte Platz um sich, wollte lieber alleine für sich sein (aber wir mussten da sein) und hatte große Schwierigkeiten mit Veränderungen. Ich finde es schwierig das mit "humanen" Diagnosen zu vergleichen.
Und ich erinnere mich an eine Sendung, wo ein Hundetrainer einen verhaltensgestörten Zwinger DSH behandeln sollte, der seinen Schwanz jagte. Der Trainer kam auch erstmal mit Psychopharmaka und radikale Haltungsänderung bei den Besitzern. Obs am Ende komplett weg war, bezweifle ich. Die Besitzer wirkten recht überfordert damit, dass der Hund ins Haus sollte....
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Gibt es beim Hund eigentlich sowas wie psychische Krankheiten oder Persönlichkeitsstörungen, was anerkannt ist?
"Anerkannte psychologische Störungen" eher nicht.
Hunde können nicht reden, und es gibt weder medizinische Möglichkeiten, noch genauere Daten zu Erkrankungen der Psyche beim Hund.
Es ist immer noch weit verbreitet, Tieren allgemein eine "Erkrankung der Seele" abzusprechen.
Dagegen spricht das Wissen: Viele organische Funktionen, und vor Allem die Gehirnfunktionen von Säugetieren (zu denen auch der Mensch zählt) wurden (und werden immer noch) über Forschungen an Tieren untersucht.
Welche Funktionen im Gehirn bei welchen Stimulationen aktiv/angesprochen werden, was in bestimmten Bereichen passiert wenn zu viele/zu wenige Stimulationen erfolgen, welche Auswirkungen das auf andere Bereiche hat - all das sind Erkenntnisse, die auf Forschungen an Tieren basieren und damit genauere Diagnosemöglichkeiten beim Menschen gebracht haben.
Daraus resultiert die Frage: Warum sollten nur Menschen an der Psyche erkranken können, wenn doch feststeht, dass die Gehirne von Säugetieren grundsätzlich den gleichen Aufbau haben?
Für mich ist das eine rhetorische Frage ... ja, auch Hunde können an der Psyche erkranken, weshalb ich mich als Hundehalter fragen muss: Wie sollte meine Hundehaltung aussehen, damit ein Hund auch psychisch gesund bleibt?
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