
Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen
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Gast67804 -
11. Februar 2019 um 09:49
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Das mit dem Hierarchischen Denken ist wieder so ne....
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Grundsätzlich ist es aber Hunden nicht fremd, sich situativ zu positionieren - wenn man so will den Status deutlich zu machen. Wer bewegt wen ist zB ein nettes Spielchen oder auch ein (erzieherisches) "das darfst du JETZT gerade nicht haben, weil ich das so will" und es dann dem Hund zu überlassen (wo zB es dann gerade eigentlich 0 um die Beute geht).
Der Mensch nimmt ja seinem Hund gegenüber auch- manchmal situativ - manchmal dauerhaft eine gewisse Position ein. Platt gesagt vom Kumpel auf Augenhöhe bis hin zur Spaßbremse, die alles verbietet.
Und genauso kann sich ein Hund ebenfalls (situativ) dem Halter gegenüber positionieren.
Wenn man jetzt den ganzen Hierachie/Dominanz blablablabla außen vor lässt, stellt man fest, dass sowas recht häufig vorkommt, ganz ohne dass das irgendwelche Terroristen von der HHF sein müssen.
Das kann der Junghund sein, der mal schaut, was so passiert, wenn er den Durchgang zu nem Raum kontrolliert und zB andere Hunde oder Menschen warnt, diesen Raum zu betreten bis hin zum Rüpel, der halt niemanden mehr auf die Couch lassen will & es dabei eigentlich gar nicht um die Couch geht.
Die einen nennen es Grenzen testen, die anderen Status, wieder andere Rang, Dominanz, Position und wieder andere Beziehung und ganz andere Kommunikation.
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Wobei es ja eigentlich egal ist, wie man das nennt.
Je nach Nachdrücklichkeit des Hundes, hat man da die Grundlage für einen richtig gefährlichen Hund.
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Der Problem ist auch nicht der erfundende Name, sondern dass sich aus diesem erfundenen Status eben auch Umgangsregeln und Trainingswege ableiten und da spielt es dann eben schon eine große Rolle, wie ich das Kind benenne.
Schwafele ich da irgendwas von Statusaggression und die Ursache liegt irgendwo anders, kann das nochmal ganz böse nach hinten los gehen.
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Das ist das Problem, das ich mit den auf Status, Rang oder Hierarchiedenken einhergehenden Trainingskonzepten habe - das Starre, Fixierte und Schablonenhafte des menschlichen Konstrukts. Steht mMn den meisten Menschen bei der Kommunikation mit ihrem Hund völlig im Weg.
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Na, die Ursachenforschung und die Behebebung des Problems scheint ja eh nicht wichtig zu sein dort.
Sonst würde man die Hunde nicht so zusammenhalten.
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Hier bricht einem das doch schon in der zweiten Minute das Herz, wie der schwache kleine Hund trotz Totalunterwerfung brutal niedergemacht wird - und die Meisterin dann locker und stolz erklärt, sowas würde letztlich helfen, die Hunde Menschen gegenüber zu resozialisieren.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Schon ein sehr seltsames pädagogisches Konzept, in dem die Opfer, tierische wie menschliche, offenbar nur als Verbrauchsmaterial für die total coolen Superhunde eingeplant sind. Ich wage nicht daran zu denken ,was da passiert, wenn die Hunde allein sind - da standen ja sofort noch zwei Größere bereit, sich den Kleinen zu greifen.
Und das wäre meine Frage an die wirklichen Experten unter euch: Würde ein echter "Höllenhund", der in einer angespannten Situation so angepackt wird wie der Mastino, sich da nicht gegen den maßregelnden Menschen wenden? Ich fand es irgendwie verblüffend, wie problemlos sich diese Hündin handeln ließ - mein alter Jagdterrierfreund hätte sich da erstmal wie eine Kobra umgedreht?
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Ich kenn die Doku ja schon, aber mir kommt jedes Mal wieder die Galle hoch, wenn ich die Transportweise der Hunde sehe.
Alleine das zeugt für mich schon immer von massiv mangelndem Verantwortungsgefühl.
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Also jein, einen statusaggressiven Hund könnten fremde Personen laut deren Definition problemlos auf dem Kopf herumtatschen.
OT: Es hat nichts mit dem Thema zu tun, aber die Neugier packt mich grad. Weiss man wie dieses Statusaggression entsteht?
Nein, weiß man nicht. Vermutlich gibt es dafür viele vermutete Erklärungen - aber eigentlich kann es keine Erklärung dafür geben, weil es keine Erklärung für etwas geben kann was es nicht gibt.
Der alte Zopf, dass jedes Lebewesen - und vor allem Haustiere, die ihrem Menschen Probleme machen - von Natur aus darauf bedacht ist, die Weltherrschaft an sich zu reißen, hält sich immer noch hartnäckig, obwohl er längst widerlegt ist.
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Auch wenn ich hier scheinbar die einzige bin und ich lange überlegt habe, ob ich überhaupt je was schreibe. Ein paar Dinge möchte ich dennoch erwähnen.
Erstmal vorweg ich bin selber gelernte Tierpflegerin und habe jahrelang in meinem Job gearbeitet und eher die Hunde versorgt, an die man nicht mal eben ran kam.
Vorweg nein ich will die Hellound nicht verteidigen und längst nicht alles gut heißen!
Möchte aber sagen, dass es in vielen Tierheimen deutlich schlimmer zu geht was ich „noch schlimmer“ finde.
Für manch einen Hund, der jetzt zurück zur hellhound geht, ist es dort um einiges besser als in dem Tierheim wo sie vorher waren. Da gibt es diverse Tierheime, die sich nach außen super verkaufen und was innen abläuft möchte man nicht erleben.
Wie gesagt das soll nicht heißen, dass deshalb alles gut und alles schick ist und sowieso aber manche Dinge wirken auch schlimmer/schlechter als sie sind...
Etwas dagegen zu tun ist Sau schwierig. Wie gerne würde ich gewissen Tierschutzvereinen das Handwerk legen weil die Tiere einem nur leid tun können. Regelmäßig immer mal ein Hund Tod gebissen wird usw. und man kann nichts tun und ist machtlos...
Es ist grausam, was die „geretteten“ Tiere in manch einer Unterbringung dann durch machen.
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Mangelndes Verantwortungsbewusstsein fasst es halt eigentlich zusammen. Man beachte die Maulkörbe. Man ist DIE Auffangstation für gefährliche Hunde und die tragen dann viel zu kleine Plastikmaulkörbe?!
Ich glaube im Grunde sind Großprojekte, die sich vieler gefährlicher Hunden annehmen, auch einfach nicht der richtige Weg. Ich kenne durchaus ein paar Trainer hier, die sich Hunden mit Beißvorfällen angenommen haben. Darunter auch eine Hundepension, ein Tierheim (gehört nicht zu denen, die häufiger genannt werden) und ein kleines privates TH. Die Hundepension hat immer einen Hund dieses Kalibers, das Tierheim so 2-4 (die sie aber auch bewusst aufnehmen sobald was frei wird), das private TH, das wirklich darauf spezialisiert ist, so 5-6. Und das sind keine 1-Frau-Betriebe. Man müsste schon extrem gut aufgestellt sein, finanziell wie personell, um mehr Hunde dieser Art wirklich ehrlich gut stemmen zu können.
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