Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

Zitat von Phonhaus

Wenns so ist und solange es nicht neue Gründe zur Verfolgung gibt (Facebookposts wegen Geldknappheit machen ja kein Eingreifen der Behörde erforderlich) halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass in dieser Zeit was passiert. So lange der Bestand abnimmt.

Ich finde schon, dass, wenn das Amt wollte, es jetzt Grund zum Eingreifen gäbe: Erstens hat sie die Hunde nicht unter Kontrolle, denn sonst wäre da kein Hund schwerst verletzt worden durch einen anderen, und zweitens kündigt sie ja in dem Post an, dass sie Hunde zurückholen wird, also nimmt der Bestand eher wieder zu. Und DAS war verboten.

Man könnte jetzt eingreifen, wenn man sich unbeliebt machen und mit den Fangirls/-boys rumärgern möchte, aber das möchte vermutlich niemand. Den Shitstorm, wenn das Amt jetzt die Hunde beschlagnahmt und dann ggf. einige einschläfern lassen müsste, weil man nicht weiß, wohin mit diesen Kalibern, möchte sich vermutlich kein Amt geben.

Aber allein der Allgemeinzustand der Hunde und der Anlage würde wahrscheinlich nach diesen ganzen Schüssen vor den Bug und letzten Chancen locker rechtfertigen, dass das Amt aktiv wird.

Zitat von dAlis

Va wenn man denkt das eine solche zb 'Fütterungssituation' normal ist, u es auch normal ist das die Hunde sich Tag täglich prügeln

Ich will daran nichts gutheißen oder relativieren, aber ich frage mich: ist das in gängigen Tierheimen mit Gruppenhaltung anders?

Ich habe mich das tatsächlich schon öfters gefragt. Normalerweise sind Platz und Kapazitäten ja stark begrenzt und mitnichten kann immer ein Mensch dabei stehen und die Hunde beaufsichtigen.

Bekommen weniger kompatible Kandidaten „Einzelhaft“ oder geht man das Risiko ein, dass es Streitigkeiten gibt?

Zitat von wiejetztich

Zitat von dAlis

Va wenn man denkt das eine solche zb 'Fütterungssituation' normal ist, u es auch normal ist das die Hunde sich Tag täglich prügeln

Ich will daran nichts gutheißen oder relativieren, aber ich frage mich: ist das in gängigen Tierheimen mit Gruppenhaltung anders?

Ich habe mich das tatsächlich schon öfters gefragt. Normalerweise sind Platz und Kapazitäten ja stark begrenzt und mitnichten kann immer ein Mensch dabei stehen und die Hunde beaufsichtigen.

Bekommen weniger kompatible Kandidaten „Einzelhaft“ oder geht man das Risiko ein, dass es Streitigkeiten gibt?

Das ist bei Gruppenfütterung auf jeden Fall anders. Die meisten Tierheime die ich kenne füttern einzeln, bei mir im Tierschutzverein wäre das gar nicht anders gegangen ohne Verletzungen zu risikieren. In Tierheimen mit Gruppenfütterung (z.B. TiNo Odenwald) wird die Fütterung immer beobachtet und da wird aus separaten Näpfen gefüttert. Solche vernarbten Hunde können sich nur wenige Vereine leisten....

Sunti Die „Fanmenschen“ sind sicher ein Thema, aber die Logistik sehe ich als das größere Thema an. Auch wenns jetzt weniger sind: Die Kommune muss Plätze finden, um sie unterzubringen, wenn beschlagnahmt wird. Auch wenn Kandidaten für die Tötung von Amts wegen dabei sein sollten: Das ginge auch nicht von heute auf morgen.

Ich habe keine Ahnung, wie da aktuell die Haltungsbedingungen sind, ich war noch nie dort. Aber aus Sicht des Stands, als die Maßnahmen verhängt wurden, dürfte es sich eigentlich eher verbessert haben. So dass dadurch jetzt nicht zusätzlicher Handlungsdruck auf die Behörde kommt. Für den müsste es Anzeigen wegen tierschutz-, und/oder ordnungswidriger Haltung geben.

@Wild4Dogs Nicht das Amts als solches, sondern die beschlagnahmende Kommune. Und ja, das ist ein Batzen, den eine Kommune nicht einfach mal so wegsteckt.

Zitat von wiejetztich

Ich will daran nichts gutheißen oder relativieren, aber ich frage mich: ist das in gängigen Tierheimen mit Gruppenhaltung anders?

Ja!!!

Da werden die Hunde zum Füttern getrennt, jeder Hund hat Ruhe beim Fressen.

Und selbst wenn es von der Anzahl sehr viele sind, so laufen die eben nicht einfach alle zusammen. Da werden unterschiedliche Gruppen gebildet, sorgfältig zusammengestellt. Unverträgliche haben meistens wenigstens einen passenden "Partner"… nur die ganz ungenießbaren sitzen einzeln.

Von so einem unsäglichen Chaos wie bei VB sind diese Tierheime meilenweit entfernt...... zumindest die, die ich kennengelernt habe. Und das sind so einige.

Nun, vielleicht muss das eben auch endlich mal angegangen werden Seitens des Vet Amtes/der Kommune!

Dass das nicht einfach ist logistisch, ist unstrittig, aber deshalb lange und länger und noch länger zuzusehen, kann auch nicht Sinn der Sache sein ... oder eben doch

Gruppenfuetterung ist nicht gleich Gruppenfuetterung.

Ich kann zig passende Hunde zusammen fuettern mit einzelnen Naepfen, Abstand zw. den Hunden und mit Menschen, die aufpassen.

Oder ich mach es wie die HHF und hau einfach Menge X in eine Gruppe rein, die teilweise nicht zusammen passt und laber bei Pruegeleien dann was von 'muss lernen wo er steht' o.ae.

Ehrlich? Mich k**** das alles nur noch an und ich bin echt an dem Punkt, an dem ich finde, dass der Trulla ein Tierhaltungsverbot auferlegt gehoert und alle Hunde beschlagnahmt gehoeren. Wer nicht vermittelt/anders untergebracht werden kann, muss dann halt sterben..

Zitat von wiejetztich

Zitat von dAlis

Va wenn man denkt das eine solche zb 'Fütterungssituation' normal ist, u es auch normal ist das die Hunde sich Tag täglich prügeln

Ich will daran nichts gutheißen oder relativieren, aber ich frage mich: ist das in gängigen Tierheimen mit Gruppenhaltung anders?

Ich habe mich das tatsächlich schon öfters gefragt. Normalerweise sind Platz und Kapazitäten ja stark begrenzt und mitnichten kann immer ein Mensch dabei stehen und die Hunde beaufsichtigen.

Bekommen weniger kompatible Kandidaten „Einzelhaft“ oder geht man das Risiko ein, dass es Streitigkeiten gibt?

Ich würde nicht beschwören das es in anderen Th anders ist, aber zumindest bewusst könnte ich mich nicht daran erinnern, dass es normal ist, Hunde in so derart großen Gruppen zu halten.

Bzw wird im Zwinger gefüttert, u dann geht's in die Gruppe.

Aber selbst wenn in 'normalen Th' in Gruppen gefüttert werden würde, die Hunde dort sind ja schon ein bissl anders!

Mit meinen ersten Hunden zb war es absolut kein Problem einen Hund den ich zum aufpassen hatte, mehr od weniger 'in die Wohnung zu schmeißen', u 1/2 Std später einfach einkaufen zu gehen - ohne sie auch nur irgendwie zu trennen!

Bei meiner 2. Gruppe wär unmöglich gewesen einen fremden Hund überhaupt in der Wohnung zu haben, selbst wenn ich die ganze Zeit direkt daneben gestanden wäre.

Also wenn's funktioniert, dann bitte.

Aber wenn da regelmäßig Verletzungen entstehen, zt so schwere das am Ende einer halb tot ist, dann MUSS ich entw die Situation so ändern das es nicht mehr passieren kann (einzeln bzw noch im Zwinger füttern), od ich muss jmd zum aufpassen daneben stellen der notfalls eingreifen kann.

Aber da wären wir wieder ganz beim Anfang: eine Person kann halt nur eine bestimmte Anzahl an Hunden ANSTÄNDIG versorgen! Kann ich das nicht, darf ich nicht immer mehr u mehr dazu nehmen, u das dann als Begründung dafür verwenden, dass es zwar nicht ideal ist aber 'leider halt nicht anders geht' weil es so viele Hunde sind!

(Das sich mal 2 in die Haare bekommen u einer wo ein kleines Loch hat.. ja, nicht schön, kann aber mal passieren. Aber das dort würd ich halt nicht als 'naja, hin u wieder bekommen sich halt mal 2 in die Haare' bezeichnen!)