
-
-
Da brauchts ne Menge hochmotivierter, sachkundiger Leute!
Teilweise sind die Hunde noch recht jung
Wohl wahr, und vor allem ambitionierte, kundige und fähige Leute mit Kapazität. Praktisch jeder den ich kenne der so einen Hund handeln kann, hat auch schon sowas Zuhause... oder hat erstmal keinen Bock mehr, weil er genau weiß wie einschränkend das ist, das fängt schon da wer den Hund handeln kann wenn mal was ist, die den Hund auch ernst nehmen und nicht leichtsinnig sind, weil der Hund halt grad so nett wirkt - und ne Zehntelsekunde später nicht mehr...
Ich finde den Altersschnitt sogar relativ hoch, wer weiß wie lange mancher da schon einsitzt (insgesamt, nicht nur in der HHF sondern schon davor). Die Masse an Rüden ist ziemlich normal, aber in der Regel bekommt man die so zwischen 1,5 - 3 Jahren, wenn sie halt erwachsen werden und dann irgendwie gar nicht mehr niedlich sind und sich nicht mehr alles gefallen lassen, ungemütlich bis gefährlich werden...
Die wenigsten Hunde werden in höherem Alter gefährlich, und wenn dann hat es oft medizinische Hintergründe (gleicher Halter vorausgesetzt), gefährlich werden die mit Potential, die nicht in jungem Alter entsprechend sozialisiert und integriert werden, eine faire Erziehung und Training erfahren, Menschen als berechenbare und zuverlässige Größe kennenlernen. Ein Hund mit einer solchen Basis hat, auch wenn er aus irgendwelchen Gründen später in "falschen Händen" landet und es doch zu einem Vorfall kommt, auch viel bessere Chancen eine Resozialisierung erfolgreich zu durchlaufen, weil was re- tour geholt werden kann, da ist eine Sozialisierung in unserem Sinne vorhanden.
Der Rest sind quasi alles Managementkandidaten, denen man einzelne Sachen sicher nahebringen kann, aber die sich immer schwer tun werden selbstständig nicht in ihr Grundmuster zurück zu fallen, also stete Anleitung brauchen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Und das man da schon einiges an Sachverstand und Kenntnissen benötigt.
Ganz ehrlich, wer kann den mit solchen Hunden noch leben? Ein zusammenleben wie man sich das vorstellt mit zumind einem Minimum an Kontakt und Umgang mit Menschen (und Artgenossen), die eigentlich auch laut TSchutzgesetz vorgesehen ist (oder ist das wieder nur in der CH so geregelt, bin mir gerade nicht sicher).
Da was man da sucht ist eine "Sicherheitsverwahrung".
Das können Privatpersonen gar nicht leisten, wenn ein Hund Beissverfällen und 65 OPs "gelb" ist, es noch rot und die "unvermittelbaren" gibt.
Und wie viele Plätze gibt es für solche Versicherheitsverwahrung?
Als TH würd ich mir so einen Hund auch nur ungern ans Bein binden.
Ganz ehrlich da wird mir ja grusselig bei.
Ich frag mich ob man da den Tieren und den Menschen überhaupt noch einen gefallen tut. :/
Keine Ahnung wer das kann. Ich könnte es nicht. Und selbst wenn ich es könnte, bin ich so ehrlich zuzugeben das ich sowas gar nicht wollen würde. Das Risiko wäre mir einfach zu groß das doch mal was passiert.
-
Wenn es genügend wirklich sachverständige HH geben würde, die sich solcher Hunde annehmen könnten, hätte es die HHF nicht gebraucht, oder?
Nur, weil sie jetzt in der Vermittlung stehen, ändert sich doch an der Grundsituation nichts.
Es gibt nicht genug Plätze für solch speziellen Hunde.
selbst wenn es genügend Menschen könnten, oder evtl tatsächlich können, warum sollte man es sich antun, evlt täglich sein Leben aufs Spiel zu setzen, weil man um jeden Preis einen Hund am Leben erhalten möchte, dem man vermutlich ein wirklich unbeschwertes Leben gar nicht mehr bieten kann.
-
Naja gut ich halte unerzogene Rüpel aus Erfahrung auch nicht für ungefährlich und solche OP Folgen für realistisch.
Kommt halt auf den Typ Hund an...
Meiner steckt verzogen werden gut weg... Der Schäferrüde von nebenan nicht...der wird dann halt gefährlich.
Keine Ahnung wie ich das anders beschreiben soll... Vielleicht hab ich auch ne andere Definition von unerzogener Rüpel
Edit ich bin zu lahm...
Naja nimm den Hund der aus dem Hinterhalt Leute angreift die ihm irgendwie nicht passen. Sowas ist für mich kein unerzogener Rüpel mehr sondern ein gefährlicher Hund.
Mal austesten wie weit man kommt wenn man die Zähne zeigt, mal kurz tackern wenns nicht nach dem eigenen Kopf geht, mal Ressourcen streitig machen. Das ist für mich persönlich ein unerzogener Rüpel.
Seine Bezugsperson dermaßen verletzen dass sie zig OPs benötigt. Das ist es nicht.
-
Ursache war aber nicht, dass die zwei Bisse so schwer gewesen war, sondern dass gefährliche Keime in die Wunde gekommen sind und sie ohnehin schon ein schwer geschädigtes Immunsystem hatte.
Ja das kann natürlich vorkommen. Das Infektionsrisiko bei Bissen ist groß und teils muss da ja großflächig bei eher kleineren Verletzungen aufgeschnitten werden. Es sind aber durchaus auch "mehrere Monate Fix Ex" Fälle
-
-
Auch dem Stimme ich zu.....
Es ist halt die Frage was tun mit solchen Hunden, bei denen ein Fehler solche Folgen hat.
-
Ich finde den Altersschnitt sogar relativ hoch, wer weiß wie lange mancher da schon einsitzt (insgesamt, nicht nur in der HHF sondern schon davor).
Das ist auch ein Punkt, der mir zu denken gibt.
Den meisten Hunden fällt ja nicht erst mit 8 Jahren ein, dass sie jetzt Probleme mit Menschen machen und wenn ich dann sehe, dass da Hunde mit 10 und 11 Jahren dabei sind und auch sonst viele mit 7+ wäre da durchaus interessant, mal nachzufragen, seit wann sich diese Hunde in Tierheimen befinden.
-
Tja. Es dreht sich wirklich im Kreis. Das Thema „Töten von vom Halter unrettbar versauten Hunden“ ist ja schon vor etlichen Seiten diskutiert worden. Ein Eisen, dass niemand anpacken möchte. Aus ganz vielen guten Gründen. Und von der Couch aus bei weitem einfacher zu beurteilen, als wenn man diesem Lebewesen (das man ja eigentlich schützen möchte) direkt gegenübersteht. Um das zu entscheiden, muss man mit dem Hund gearbeitet haben.
Und die vorgestellten Hunde sind ja die, bei denen sich die Fachkundigen einig sind, dass es nicht erforderlich ist.
Und ja: Es gibt Leute, die das Wissen und die Ressourcen haben, solche Hunde zu führen und so mit ihnen zu arbeiten, dass sie sich gut integrieren. Es sind nur nicht so viele.
@Cindychill
Und damit setzt man auch nicht täglich sein Leben aufs Spiel. Man muss nur verdammt gut wissen, was man tut.
-
Und damit setzt man auch nicht täglich sein Leben aufs Spiel. Man muss nur verdammt gut wissen, was man tut.
klar setzt man bei manchen Hunden täglich sein Leben aufs Spiel
-
Theoretisch ist so ein Beißvorfall mit zig OPs tatsächlich sehr einfach möglich. Grad wenn die Arme involviert sind.
Weil man eben da durchaus langwierig Muskeln, Sehnen, Bänder wieder zusammenfügen muss, dazu sicher noch kosmetische OPs, das kann ein ganzer Rattenschwanz sein. Und zwar ohne das der Hund so besonders ausgetickt wäre, nur durchs Festhalten. Denn das reißen erfolgt durch die Person, die im Schreck, Schock und Schmerz versucht sich zu befreien.
Was wirklich vorgefallen ist wissen wir ja nicht. Natürlich kanns sein das Arnie eine reißende Bestie ist. Kann aber eben auch sein das er von seiner Betreuungsperson (und anderen) falsch eingeschätzt wurde und man da ordentlich was falsch gemacht hat, woraufhin der Hund zubiß.
In seinem Blogbeitrag, nicht auf der Seite der HHF, legt Normen klar dar (mit Daten zum Zeitablauf), dass er nach Kontaktaufnahme und Ortsbegehung ein Konzept für die HHF entwickelt und dem VetAmt vorgestellt hat. Zu so einem Konzept gehört ein Zeitplan, es ist unvorstellbar, dass er den Aspekt nicht berücksichtigt hat, zumal es der Kern der Sache ist die Auflagen (die es schon immer so gab für diese Anlage) umzusetzen, sprich den Bestand möglichst schnell auf das erlaubte Maß zu reduzieren.
Aber das Zeitfenster, diese 2 Jahre, waren schon vom Amt gegeben als es noch der Herr Bode machen sollte.
Inwieweit sein eigenes Konzept eine andere Zeitspanne enthält, oder aber das Amt nun sagte es muss schneller gehen, das weiß halt keiner von uns.
Exakt das habe ich gesagt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!