Mein Hund ist todkrank

  • Na ja ich vergass, ihr wisst ja das alles super genau in welchem Bereich.

    Die Thread-Starterin hat mit ihrem Hund wirklich ernsthafte Probleme. Wenn man sich da einmischt, dann sollte man schon doch wenigstens sicher sein, dass das Relevant sein könnte.
    MDR1 ist abgeklärt, also erledigt.

    Lies dich ein zum Thema Doublemerle. Nur das könnte relevant sein. Das weiß man aber schon beim Welpen. Punkt.

  • Und wenn man im Netz schaut da wird auch vom Merle Faktor geschrieben, aber das ist nicht MDR 1.

    Es gibt wohl noch andere Gen Defekte.

    Na ja ich vergass, ihr wisst ja das alles super genau in welchem Bereich.

    Da könnt ihr ja der TE genau sagen was der Hund hat und wie sie es behandeln muss.

    Das ist ein Gerücht, das sich einfach hält - wahrscheinlich aus den Doppel-Merle Problemen hervorgehend.
    Bisher gibt es dafür 0 Beweise und sowas wie die arme TE mit ihrem Hund durchmacht ist in keinstem Bezug zur Farbe was ich jemals gehört habe.
    Und die Dinge die ich gehört habe haben null Hand und Fuß, außer bei Dopplern, die wie @mittendrin schon sagte von Geburt an Probleme haben.
    Die einzigen Studien die es in die Richtung gibt beweisen sogar das Gegenteil.

    Ich habe leider keine Ahnung was es sein könnte, auch wenn ich der TE unglaublich gerne helfen würde, aber ich würde meine Hand ins Feuer legen das es nicht die Farbe ist, schon gar nicht wenn es kein Doppler ist (was eigentlich ziemlich offensichtlich ist und sie wissen sollte).

  • Ich will nicht der Spielverderber sein - und vielleicht (ganz vielleicht) gibt es hier ja tatsächlich eine Idee, die zu einer hoffnungsvolleren Diagnose führen kann. Die Wahrscheinlichkeit schätze ich als gering ein und ich finde es auch etwas unglücklich, da große Hoffnungen zu schüren.
    Madox ist bereits in einer Tierklinik in Behandlung (die ja in der Regel bessere Diagnostik betreiben kann) und wenn die Tierärzte dort übereinstimmend dazu raten, ihn zu erlösen, sollte man das nicht als "da ist nur noch nicht alles getestet worden" oder "die Medikmente müssen sich erst einpendeln" oder so abtun.

    Es tut mir wahnsinnig leid für euch, ich kann mir vorstellen, wie es dir geht.
    Aber bitte, deinem Hund zuliebe, lass sehr bald abklären, was noch sinnvoll ist, und entscheide rechtzeitig in seinem Sinn, damit er nicht leiden muss.

  • Borreliose? Nein. Das macht andere Symptome, wenn überhaupt.

    MDR-1 Defekt? Nein, da würde es AKUTE Vergiftungsanzeichen geben und kein über mehrere Tage und Wochen langes Krampfgeschehen, das kommt und geht.

    Double-Merle - ebenfalls nein. Homozygote Merlehunde haben Missbildungen an den Sinnesorganen, wie Augen und Ohren. Der Verlauf dazu passt überhaupt nicht. Zudem sind das angeborene Dinge, die sich nicht erst im Laufe des Lebens entwickeln.


    Ich würde dir auch einen auf Neurologie und Infektionskrankheiten spezialisierten Tierarzt empfehlen. Liquor ist doch eigentlich das Mindeste, was man bei so einem jungen Hund machen sollte. Es gibt Infektionskrankheiten, die Krämpfe auslösen (Neosporose, Staupe, Toxoplasmose, Meningitiden etc. pp.). Ich würde ihn auch nochmal in die Röhre schieben. Am Besten MRT. Nasenbluten sieht man auch mal bei Ehrlichiose oder Leishmaniose. Es kann auch ein Gerinnungsproblem vorliegen (Leber checken!), ebenfalls führen Bluthochdruck, entzündliche Erkrankungen, Tumore und Pilz zu Nasenbluten ...

    Klingt für mich auch nach einem sehr komplexen Fall. Niemand kann hier über das Forum eine entsprechende Diagnose stellen. Das klingt wirklich alles sehr schwerwiegend. Ich würde ihn in eine wirklich gute Klinik bringen (evt. Uniklinik?) und ihn da nochmal komplett auf den Kopf stellen lassen.

    Rein vom Lesen habe ich auch das Gefühl, dass die Epilepsie hier eigentlich nur ein "Symptom" ist und dein Hund irgendein Gundproblem hat, das noch nicht gefunden wurde. Dafür spricht das schlechte Allgemeinbefinden, die plötzliche einseitgie Blindheit, veränderte Lymphknoten und das Nasenbluten. Alles Gute für euch!!!

  • Ich will nicht der Spielverderber sein - und vielleicht (ganz vielleicht) gibt es hier ja tatsächlich eine Idee, die zu einer hoffnungsvolleren Diagnose führen kann. Die Wahrscheinlichkeit schätze ich als gering ein und ich finde es auch etwas unglücklich, da große Hoffnungen zu schüren.
    Madox ist bereits in einer Tierklinik in Behandlung (die ja in der Regel bessere Diagnostik betreiben kann) und wenn die Tierärzte dort übereinstimmend dazu raten, ihn zu erlösen, sollte man das nicht als "da ist nur noch nicht alles getestet worden" oder "die Medikmente müssen sich erst einpendeln" oder so abtun.

    Ja, es hört sich nicht gut an. Gar nicht gut. Und die Epi-Medikamente sind in diesem Fall nicht die Behandlung der Krankheit, sondern lediglich das Schaffen eines Zeitfensters ... wofür ... das lasse ich jetzt mal offen. :/

  • In solch einer Situation frage ich den TA was er machen würde wenn es sein Hund wäre und wenn er zum Einschläfern rät, dann mache ich das auch und zwar meinem Hund zuliebe.
    Kein TA rät leichtfertig und grundlos zum Einschläfern, daher bin ich der Meinung, der TA weiß am besten wann man es dem Hund zuliebe gut sein lassen sollte.

  • Ich finde die Antwort von Bonadea echt gut.

    Prinzipiell geistert in meinem Kopf immernoch der Gedanke Krebs herum :verzweifelt:

    Und ich werfe noch in den Topf was mein Cedric hatte: Rückenmarksinfarkt. Bei ihm waren die Symptome u.a Anfälle und Lähmung

  • Hallo Ihr Lieben,
    danke für eure Meinungen. Es ist wirklich sehr schwer für mich eine entscheidung zu treffen und vorallem ist es furchtbar ihn so zu sehen. Ich habe Angst einen Fehler zu machen indem das ich ihn einschläfern lasse ohne richtig zu wissen was er hat -ausser das er tot krank ist oder ihn durch weitere Tests zu schleifen, ihn noch schwächer zu machen weil er hasst den Tierarzt um für mich egoistischerweise was zu suchen was dieses furchtbare schicksal erklärt.
    Die Nacht war wieder sehr anstrengend, er isr ruhelos, läuft um her, schleckt sich staendig die nase und muss alle 2h raus. Habe mir Urlaub genommen, bin mittlerweile auch fix und fertig. Ab Mittwoch muss ich wieder arbeiten gehen und er bleibt dann 5 std alleine, ich hab solche angst das er dann wieder anfängt zu bluten und keiner hier ist.
    Schreckliche Situation...

  • Bekommt er noch Kortison ? Darunter war mein Benny auch sehr unruhig und musste ständig raus.

    Ich kann deine Zwickmühle gut verstehen. Auf der einen Seite möchte man ihn nicht leiden lassen und auf der anderen nicht zu früh einschläfern, ohne überhaupt gewusst zu haben, was er hatte und mit dem schlechten Gefühl, ob man ihm nicht vielleicht doch noch hätte helfen können.

    Ich würde mir noch eine Zweitmeinung in einer anderen Klinik einholen. Und wenn die auch zur Einschläferung raten, würde ich schweren Herzens diesen letzen Weg mit ihm gehen.

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