SV-Ortsverein-Klischee
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Im Originalposting ging es ja nicht um einen Spontanbesucher, der unangemeldet mitmischen will, einen roten Teppich erwartet und nur den Hund bespaßen will.
Sondern um jemand der wie abgesprochen zu einem Treffen kommt, zu einem Zeitpunkt an dem es dann doch nicht passt.
Warum sagt man nicht klipp und klar: Wir haben keine Zeit und kein Interesse an Neuzugängen (ohne geeignetem Hund)?
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Lass dir von Dr Dodo den Kontakt geben, mit dem er den Termin vereinbart hat und frag nach.
Wir sind hier keine Hellseher -
Ich hab' in den ersten paar Posts nichts von einem vereinbartem Termin gesehen
Dennoch kann man hallo sagen, mit dem Zusatz hey ich hab' grad keine Zeit. -
An die IGP-ler:
Wie habt ihr bei eurem Verein angefangen?
Hattet ihr das Glück dass eure Eltern, Freundin, der Nachbar etc. schon Mitglied war und euch die Abläufe erklärt hat?
Oder war ihr erstmal wöchentlich anwesend nur zum Zuschauen und helfen?Wie lange hat es gedauert, bis euer Hund ins Spiel kam?
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Ich habe viel zugeschaut, die Leute angesprochen und gefragt, ob es mit meiner kleinen Hündin wohl auch möglich wäre, eine bh hinzukriegen. Wir durften eine Woche später mittrainieren und mit viel Geduld und Spucke haben wir dann auch irgendwann bestanden.
Im übungsbetrieb hat sich rausgestellt, dass die kleine evtl. Spaß am fährten haben könnte. Hat sie. Und sucht jetzt mit den großen mit. Muss manchmal selber lachen, wenn ich meinen Fifi ausm Auto hole an der Prüfung, aber die sucht >90 durchaus mit. Coole Socke. Da hat sich die Geduld in jeglicher Hinsicht gelohnt.Es geht bei Vereinen auch in erster Linie darum, Prüfungen mitmachen zu WOLLEN und das Vereinsleben zu unterstützen. Ob das nun immer gleich zur wm führen muss, ist eine andere Frage und nicht so einfach abschätzbar. Viele Vereine möchten halt einfach gerne prüfen, ob derjenige das gecheckt hat oder ob er die Veranstaltung als billigere hundeschule mit bespaßungsfaktor betrachtet. DAS ist ein Verein halt nicht.
Und ich kann daran immer noch nix schlimm finden. Wir sagen immer, es gibt ja genug Möglichkeiten. Bei uns ist halt nicht Das Evangelium. Für andere ist manchmal was anderes besser.
Und auch der TE hat ja was passendes gefunden. Finde ich cool und denke, dass er mit seinem bouvier bestimmt den Platz rockt. Kann halt dauern und da gibt's schlechte Tage, aber auch richtig gute. Und irgendwann ist Prüfung und dann, ja, dann fängt es erst richtig an und die 2 ham ne gemeinsame Geschichte. Das dauert und wächst. Genauso wie der Hund, der bezug zueinander und die wie auch immer geartete sportliche Karriere.
Hundesport IST eine Frage der Geduld.Und daher auch leider leider am Aussterben....
Glg
Linelaika -
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An die IGP-ler:
Wie habt ihr bei eurem Verein angefangen?
Hattet ihr das Glück dass eure Eltern, Freundin, der Nachbar etc. schon Mitglied war und euch die Abläufe erklärt hat?
Oder war ihr erstmal wöchentlich anwesend nur zum Zuschauen und helfen?Wie lange hat es gedauert, bis euer Hund ins Spiel kam?
In den derzeitigen beiden Vereinen, in denen ich trainiere habe ich beim Einen angerufen (kannte dort aber einige Leute schon) und dem anderen eine Mail geschrieben, in der explizit drin stand, was ich suche.
Die "Abläufe" kannte ich entweder schon oder sie wurden nebenbei klar / erwähnt.In beiden Vereinen sollte ich die Hunde in der UO vorführen (war aber logischerweise als Letzte dran) und bekam danach grünes Licht, im SD mitzumachen. Bei diesen beiden Vereinen kannte ich die Arbeitsweise des Helfers und habe dann tatsächlich nach Absprache mit dem Helfer mitgemacht - ansonsten gucke ich mir den SD allerdings immer erstmal ohne Hund an.
Der erste Termin war im Endeffekt eine "Sichtung", denn erst danach haben sich die Leute im Verein besprochen, ob ich wiederkommen darf - das wurde mir dann telefonisch mitgeteilt.In dem Verein, in dem ich noch Mitglied bin, wo ich aber nicht mehr trainiere (Niveau ist sehr niedrig), läuft es so ab, dass dort alle aufgenommen werden, kaum jemand aber aus meiner Sicht effektives Training bekommt. Alle Neuen müssen hundeschulartige Gruppen durchlaufen und im IGP-Bereich gibt es keinen einzigen wirklich kompetenten Trainer. Eigentlich kommt man da über BH-Level nicht hinaus, wenn man selbst keine Ahnung hat, wie man den Hund aufbaut.
Im Endeffekt bin ich über die Jahre viele aus heutiger Sicht schlechte Vereine durchlaufen, habe mich aber immer auf eigene Faust weiter gebildet und mein Ding gemacht. Und dann war ich eben irgendwann so weit, überhaupt eine Chance zu haben, in anspruchsvollere Teams aufgenommen zu werden.
Das finde ich aber eigentlich sogar gut, denn ich habe gerade in Zeiten, in denen ich auf mich selbst gestellt war (mangels vernünftiger Trainer) und mein eigenes Süppchen trotz Verein gekocht habe, viel gelernt (z.B. auf Seminare gefahren usw.).
Ohne Eigeninitiative und Fleiß (auch ohne "Animateur") kommt man eben nicht weiter.
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@Gandorf
Ich war als Kind häufig wegen den Welpen bei einem Bekannten der DSH gezüchtet hat und der hat mich samstags oft mit zum Platz genommen weil mich IGP fasziniert hat. Ich stand da stundenlang und hab zugeschaut. Auch durfte ich hin und wieder mit einem ausgebildeten Rentnerhund UO und SD machen.
Mit 12 bekam ich dann meinen 1. DSH. Die anderen Hundler haben gemeint, dass ich ein "Gespür" für einen DSH hätte und sie würden mich ja unterstützen. Daher waren meine Eltern einverstanden, dass ich selbst einen Hund bekam. -
Ich habe mit unserem Vorsitzenden telefoniert und habe abgemacht, beim nächsten Mal vorbei zu kommen. Am Anfang habe ich erst zugesehen, er wollte aber trotzdem schonmal meinen Hund sehen, da Jule erwachsen war und ich ihre Problematik schon am Telefon auf sein Nachfragen kurz umrissen habe. Deshalb durfte Jule beim ersten Mal schon 3 Minuten auf den Platz
In den Stunden frage ich meist die anderen Kollegen meine Fragen, einfach, weil D. mit dem jeweiligen Hund und dessen HF gerade beschäftigt ist. Das ist für mich eine gute Sache, auch wenn man geschickt fragt wie "Deine Hündin hatte sich ganz anders verhalten als diese. Magst du mir erklären, was der Unterschied ist?" und man den Kollegen so zum reden über den eigenen Hund bringt. Ich habe enorm viel gelernt durch bloßes zuschauen, was ich auch für Jule und mich nutzen kann. In den SD soll Jule gar nicht, trotzdem bleibe ich (auch aus Respekt vor der Arbeit der anderen) dort und höre D. zu, wenn er etwas "Gutes" sagt. Die haben mir ja auch geholfen, als ich mit meinem Hund auf dem Schlauch stand und sind nicht vorher gegangen.
Derzeit bin ich gesundheitlich etwas angeschlagen, weshalb unsere Besuche sporadischer sind. Das habe ich gleich zu Beginn so kommuniziert und es wurde von allen offen angenommen.
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Ich war einfach schon Teil der Gruppe, als sie sich in dem Verein eingemietet hat
Gefunden hat sich die Gruppe ueber Treffen (kein wirklicher Workshop, aber halt (freie) Trainingstreffen).
Danach hab ich nen neuen Verein gesucht. Also rumgeschaut wo was passendes waere, 1. Vorsitzenden angeschrieben, erklaert was ich suche, was die Hunde an Ausbildungsstaenden/Pruefungen haben, Termin ausgemacht, hingefahren, mir das Training angeschaut und dann ggf. Hund ausgepackt (UO eigentlich immer, SD nicht immer..ich muss nicht jeden an den Hund lassen wenn es nicht passt).
Ganz easy also
Jetzt bin ich aktuell am ueberlegen mit einem Teil der Hunde den Sport zu wechseln. Ich hab Freunde, die diesen Sport machen. Deren Gruppen sind aber entweder voll oder sie sind zu weit weg. Also hab ich die gefragt, ob sie passende Gruppen (die noch Leute/Hunde nehmen) in meiner Gegend kennen. Dadurch kam ich auf eine Gruppe, in der Bekannte von mir trainieren. Also gefragt wie es aussieht und ob ich mal vorbei kommen kann. Hingefahren, zugeschaut, gequatscht und dann einen meiner Hunde angetestet (die anderen waren nicht dabei).
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Sondern um jemand der wie abgesprochen zu einem Treffen kommt, zu einem Zeitpunkt an dem es dann doch nicht passt
auch das ist manchmal einfach so..auch wenn das jetzt sicher alles wie Ausreden klingt..
Mal angenommen, man schreibt/telefoniert sonntags mit einer unserer Agi-Trainerinnen und soll mal dienstags ins Training kommen.
So und dann wacht dienstags die andere Trainerin krank auf und fällt also für den Abend aus. Und weil manchmal alles zusammen kommt, ist in der Gruppe an dem Abend Full House. Da steht dann eine Trainerin mit vlt 8 oder 10 Leuten (von denen einige mehr als einen Hund haben) allein da..
Und dann kommt noch jemand Neues.Ja, ist dann echt blöd. Und frustrierend. Für alle. Auch für einen Trainer ist so eine Situation nicht schön. Aber man kann sich halt auch einfach nicht vierteilen..
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